Hi ,ich habe Wirtschaftspädagogik studiert, einem Teilbereich der Wirtschaftswissenschaften und erzähle da etwas über meine Erfahrungen. Es gibt verschiedene Arten, Gelerntes zu prüfen. Bei Veranstaltungen mit Vorlesungen plus Übungen wird am Ende eines Semesters das Wissen in Form einer Klausur abgefragt, wobei 50% der Punkte erreicht werden sollen, damit man besteht.Das ist die gängigste Art der Prüfung in den ersten Semestern.Ganz anders als die Mathematiker haben die BWLer wird das Wissen also nicht regelmäßig geprüft. Das kann sich aber je nach Hochschule ändern.
Spezialisiert sich man im späteren Studienverlauf auf bestimmte Fachbereiche, kommen neben Klausuren noch Prüfungen in Form von Referaten, Präsentationen, Hausarbeiten und weitere Seminararbeiten zum Ausdruck.
Zeugnisse gibt es im Grunde nach dem Abschluss des Studiums, wo alle Leistungseinheiten und Noten nochmals aufgeführt sind. Im alten Diplomstudiengang,der leider an Universitäten allmählich abgeschafft wird, erhielten die Studenten nach dem Grundstudium( 4 Semester) ein Vordiploms-Zeugnis.
Das Bewertungssystem an meiner Hochschule bestand aus Noten auf einer Skala von 1 bis 5. Die Prüfer legen eine bestimmte Zahl von Punkten fest, die der Studierende erfüllen sollte. Üblicherweise wurden die Punkte nach der Anzahl der Minuten bei der Prüfung berechnet, also 60 Punkte für 60 Minuten, 120 für die zweistündige Arbeitszeit.