Hallo Matthias,
bei allem Verständnis für Dein Verständnis - aber das geht zu weit.
Der Sohn von Bettina hat sich durch sein Verhalten eindeutig dafür entschieden, die geforderten Leistungen in der dafür vorgesehenen Zeit nicht zu erbringen - und dann muß er auch die Konsequenzen tragen. Seine Leistung wurde mit ausreichend bewertet, also noch alles offen.
Das Gespräch mit der Lehrerin zu suchen ist sicherlich ein vernünftiger Weg - aber nicht mit der Zielsetzung, dem Sohn von Bettina ein „Extrawürstchen zu braten“. Er hat seine Entscheidung getroffen und muß die Erfahrung annehmen. Ihm jetzt zur „Belohnung“ nochmal einen Extratermin zu ermöglichen, halte ich für absolut falsch. Nachher gewöhnt er sich daran und nutzt in Zukunft öfter die *verlängerte Vorbereitungszeit* (das war Übertreibung!).
Darüberhinaus: In welcher Zeit soll die Prüfung denn erneut erbracht werden? Soll eine Stunde ausfallen und die anderen Schüler in der Zeit Däumchen drehen oder soll der Lehrer das in seiner Freizeit machen?
Beide Varianten sind nicht zumutbar!
grüße
Gordie,
die sich immer öfter über erziehungsunwillige /-fähige Eltern ärgert, die diese Aufgaben hemmungslos auf die Lehrer und den Staat übertragen
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