Prüfungsstress

Hallo liebes Forum,

ab morgen beginnen bei mir die Vordiplomsprüfungen und sie laufen bis zum 15. Juli. Ich schiebe momentan heftigem Prüfungsstress. Ich kenne mich da selbst kaum wieder. Das Abitur habe ich vollkommen locker genommen, wie auch bisherige Klausuren. Hier allerdings kenne ich mich selbst kaum wieder. Vor allem, weil es morgen mit der ersten Prüfung losgeht. Ich bin total verspannt (Rückenschmerzen) und habe fast ein Gefühl von Angst, also ein wirklich ganz flaues Gefühl in der Magengegend. Ich fühle mich schlecht vorbereitet und das obwohl wirklich ALLE zu mir gesagt haben:
„Wenn einer das schafft, dann doch wohl du!“

Und obwohl ich mir selbst schon rational eingeredet habe, dass die Chance durchzufallen eigentlich relativ gering sein dürfte, bin ich total aufgeregt - ich erkenne mich selbst kaum wieder.

Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht und ein probates Mittel dagegen, sich selbst vor Prüfungen zu beruhigen?

Hallo,

ich hab gerade meine Examensarbeit hinter und meine Examensprüfungen vor mir und habe vor einem halben Jahr meinen Freund instruiert, dass das kommende Jahr schlimm wird für mich. Und dass ich deshalb öfters unausstehlich sein werde. Die Examensarbeit ging auch mit mehreren angstgeplagten Phasen daher, Geheul usw. Mein Freund hat mir dann immer als Fenster zur realistischen Sichtweise gedient, ich wusste, er kann die Situation einschätzen und ich sehe alles grade sehr schwarz. Wenn er mich also versucht hat, aufzubauen, zu motivieren oder zu beruhigen, hat das ganz gut gezogen. Ansonsten bin ich viel, viel, viel Salsa tanzen gegangen, um meinen Kopf freizukriegen. Was auch gut ging, war der Versuch mal hinter diese Prüfungsbarriere zu schauen. Für mich war immer nur alles bis zum Abgabetermin der Arbeit wichtig und ich hab gar nicht drüber nachgedacht, was danach kommt. Wenn einem dann mal einfällt, dass da z.B. ein Ausflug geplant ist, oder man mal seine Geburtstagsparty (war 2 Tage später) organisieren sollte, dann gerät der Stressfaktor Examensarbeit wieder ins rechte Licht als etwas, was auch irgendwann mal vorbei sein wird.

Gruß
Yvette