Ich lasse alle Hinweise auf willentliche oder nicht willentliche Beinflussungen des Versuchsaufbaus etc., die sich im Rahmen heute schon verstandener Prozesse bewegen weg. (Der Einfachheit der Ausführungen halber. Sie sind aber durchaus möglich.)
Wenn man die Wirkung von Prozessen, die sich innerhalb des menschlichen Körpers abspielen, auf außerhalb dieses Körpers befindliche Objekte gleich welcher Art untersucht, ist die Suche nach Wirkungen stark durch das Wissen um das Trägermedium bestimmt.
Wenn darüber praktisch nichts bekannt ist (außer Negationen), werden die Ergebnisse vom stark vom Zufall bestimmt. Die Tatsache, dass Wirkungen offensichtlich von den Beteiligten abhängen ist bekannt, bekannt ist (nach Dir) auch, dass hier die Eigenschaften von in ‚normalen‘ wiss. Experimenten als unbeteiligt geltenden Beobachtern, ungewollt (nehme ich mal an) Einfluss ausüben. Also wird die Empfindlichkeit des Trägermediums unterschätzt. Um eine gewisse Signifikanz zu erlangen, würde sich also eine starke Erhöhung der Anzahl der Experimente (in wiss. anerkannten Rahmen) und eine Diversifizierung der Ausführenden empfehlen. Dies wird bereits getan (Bericht im BR innerhalb der Spacenight). Die Ergebnisse sind statistisch signifikant, d.h. die Abweichungen von der Normalverteilung schliessen den Zufall als alleinige Ursache des Beobachteten aus. Wahrscheinlich erhält man auf diese Art und Weise keine glänzenden Resultate, aber man kann beweisen, dass da etwas ist und versuchen, diejenigen Umstände herauszufiltern, die besonders starke Wirkungen positiv zu beeinflussen scheinen. Ergebniss wäre: Wir wissen genauer, was da ist und können gezielter Fragen stellen.
Die Abhängigkeit vom Beobachter (z.B. von seinem Verhalten) kennt man auch aus anderen Bereichen der Wiss. schon lange, nur ist dort inzwischen eine Art Trägermedium bekannt.
Zur unten angeführten Meinung: „Kann man nur glauben etc. …“ Der menschliche Wahrnehmungs- und Interpretationsapperat hat sich im Laufe der Evolution (wenn man die aktzeptiert) als Instrument des Überlebens entwickelt. Also glaub, was Du siehst. Der Affe, der nach dem Ast griff, der gar nicht da war, war bald ein toter Affe, und gehörte somit nicht zu unseren Vorfahren. Ein kleiner Test im Zweifelsfall hätte aber auch unserem kleinen Äffchen nicht geschadet.
Gruß,
Lokin
Das beste Argument der Skeptiker gegen die
wissenschaftlichen Studien
der Parapsychologen scheint zu sein, dass
nur manche begabte
Experimentatoren positive Ergebnisse
erhalten, während andere ihr ganzes
Leben lang forschen und enttäuscht
sterben. Beispiele hierfür erwähnt
Lucadou in einem seiner Bücher und Douglas
Stokes schreibt von sich
selbst, dass er ebenfalls keine Ergebnisse
erhält und dass viele, wenn
nicht sogar die meisten (!) Forscher
ebenfalls keine Ergebnisse
erhalten. Warum wohl?Gruß, Mario