Psychiatrie und Esoterik

Hallo,
ich wollte mal fragen,
für wie esoterisch haltet ihr die Psychiatrie in Deutschland?

Manche Leute meinen ja, es wäre reine Esoterik und null Wissenschaft,
z.B. der Postbote.

http://www.focus.de/wissen/mensch/psychologie/tid-15…

Wie gefährlich die Weisskittelanstalten sind.

. Innerhalb der letzten 27 Jahre starben allein in den USA drei Millionen Menschen infolge einer Medikamenteneinnahme.

Lesen Sie mehr unter: http://www.zentrum-der-gesundheit.de/tod-durch-medik…

Hallo!

Wie gefährlich die Weisskittelanstalten sind.

Was ist denn mit „Weisskittelanstalten“ gemeint? Psychiatrien oder Krankenhäuser?

. Innerhalb der letzten 27 Jahre starben allein in den USA
drei Millionen Menschen infolge einer Medikamenteneinnahme.

Gegenfrage: Wieviele Menschen wären wohl vermutlich gestorben, wenn sie keine Medikamente genommen hätten?

Lesen Sie mehr unter:
http://www.zentrum-der-gesundheit.de/tod-durch-medik…

Dieser Bericht halte ich für bedenklich, weil unwissenschaftlich und z.T schlicht falsch:

Beispiel: Dort wird behauptet, dass die Hälfte der US-Amerikaner im Laufe ihres Lebens die Diagnose Psychose bekämen. Ganz bestimmt nicht.

Grüße
TAndrija

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Hallo

Lesen Sie mehr unter:
http://www.zentrum-der-gesundheit.de/tod-durch-medik…

Dieser Bericht halte ich für bedenklich, weil
unwissenschaftlich und z.T schlicht falsch:

Wie kommst du zu dieser Aussage?
Hast du Belege?

Gruss
pue

http://vollwert.wordpress.com/2011/07/15/internetque…

Kann ich nur unterschreiben.

Und wer sich mit moneyhouse und shab auskennt, bekommt auch noch mehr raus…

Gruss HighQ

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Servus,

das hat sie doch geschrieben…

Gruß,
Sax

Hallo puenkelchen!

Du willst wissen, wie ich zu der Aussage komme? Nun, EIN Beispiel: In dem Link steht folgender Text:

"Psychopillen statt Diagnostik

Das Schlimmste daran ist jedoch, dass wohl mehr als der Hälfte der US-Amerikaner im Laufe ihres Lebens eine Psychose diagnostiziert wird, obwohl sie möglicherweise gar keine haben. Das grosse Vakuum im Bereich der Diagnostik für psychische Störungen führt immer wieder dazu, dass Psychopharmaka verschrieben werden, wo sie gar nicht nötig wären - wenn eine ordentliche Anamnese durchgeführt worden wäre."

  1. Eine Psychose ist eine schwere psychiatrische Störung, die bei „mehr als der Hälfte der US-Amerikaner diagnostiert wird“. Allgemein angenommen wird, dass unter der häufigsten Formen der Psychose, die Schizophrenie, etwa 1% der Bevölkerung betrifft. Selbst wenn man noch diverse andere Psychoeformen dazuzählt kommt man sicherlich kaum auf mehr als die Hälfte der Bevölkerung. Nicht in den USA, nicht in Europa nirgendwo. Das steht bei Wikipedia und in jedem Psychatriebuch. Selbst wenn man die veraltetet Klassivizierung der affektiven Psychosen hinzuzählen mag kommt man nicht auf solch eine Größenordnung.

  2. Im Text wird von einem Vakuum in der Diagnostik besprochen, die zur Verabreichung von Psychopharmaka führe. Wenn dann müsste es ja wohl eher Fehldiagnose lauten, denn es gibt durchaus vernünftige Diagnosekriterien sowohl für Psychosen, als auch für andere psychische Störungen. Übrigens: Psychosen sind im Allgemeinen einfach zu diagnostizieren, denn jemand der Stimmen hört, wirr redet
    und meint von Aliens verfolgt zu werden fällt schon irgendwie auf…

  3. Außerdem wird behauptet, dass alles besser wäre, wenn nur eine sinnvolle Anamnese erhoben worden wäre. Das suggeriert, dass eine Anamnese einer Diagnostik entspricht, was fachlich falsch ist. Eine Anamnese ist Teil der Diagnostik, aber nicht alleine aussreichen.

In einem weitern Teil des Links wird behauptet, dass Prozac zu vermehrten Selbstmorden führt. Das ist zwar richtig, denn das Problem bei antriebssteigernden Antidrepressiva ist, dass man den Depressiven den nötigen Antrieb gibt sich zu suizidieren, bevor sich auch die Stimmung gebessert hat. Das ist leider so. Andererseits sterben mit Sicherheit mehr Menschen mit schweren depressiven Zuständen, die unbehandelt (=unmediziert) sind . Sicher ist auch, dass mit Nahrungsergänzungen keine Depressionen behandeln kann.

Um ehrlich zu sein, ich bekomme bei solch pauschalem Gewäsch echt Ausschlag. Ich bin auch kein Fan von inflationärem Pilleneinwerfen, aber pauschal zu behaupten, dass Medikamente böse sind halte ich für gefährlich. Im Mittelalter sind ganze Landstriche entvölkert worden, weil die Pest grassierte. Heute kein Problem, denn wir haben Antibiotika. Gegen potentiell tötlich verlaufende Infektionskrankheiten helfen leider keine Vitamine oder Mineralien oder was auch immer.

Grüße!
TAndrija

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Sorry, für die vielen Fehler, war parallel am Kochen und n bisschen in Eile! :frowning:

Hallo

Sorry, für die vielen Fehler, war parallel am Kochen und n
bisschen in Eile! :frowning:

Kein Problem :smile:
Danke für deine ausführliche Erklärung

Gruss
pue

Nun lieber sperminator,

dass Menschen sich für etwas ausgeben, was sie nicht sind ist wohl etwas uralt menschliches. Sich für einen Arzt auszugeben ist einigermaßen lukrativ wegen Geld, Status usw. Daher ist der zitierte Postbote auch nicht der eizige, der das tut bzw. getan hat. Hier EIN Beispiel:

http://www.welt.de/channels-extern/ipad_neu/panorama…

Dieser Mann hat sich also als Kardiologe ausgegeben und ist damit offensichtlich recht lange gut gefahren. Bedeutet dies nun im Umkehrschluss, dass die Kardiologie esoterisch bzw. unwissenschalftich ist?

Du kannst Dich nun selber mal fragen, ob Du gerne Deine Herzrythmussstörung (die Du natürlich hoffentlich nicht hast!) von einem Postboten oder Piloten behandelt haben möchtest oder doch lieber von einem richtigen Arzt. Ich denke, gleiches gilt auch für Psychiater!

Liebe Grüße!
TAndrija

Umgekehrt wird ein Schuh draus: Esoteriker benötigen DRINGEND einen Psychater.