Psychologische Anlaufstelle für meine Tochter

Hallo,
meine Tochter ist in der 5.Klasse im Gymnasium.
Sie hatte eine Lehrerempfehlung und auch sonst war die Grundschule einfach nur Perfekt.
Sie ist auch sonst (auch körperlich) ihre Altersgenossen einiges voraus.
Sie ist schon mitten im Pubertät mit alles was dazu gehört.
Es hat bei ihr extrem früh angefangen (mit 10,5 Jahren).
Das führt auch dazu das sie manchmal zu schnell gereizt ist.
Jedoch hat sie sich nicht wirklich an die zwangsläufig Strengere Unterrichtsführung im Gymnasium anpassen können und wie wir vermuten eher „nicht wollen“.
Das Hauptproblem ist der Erdkunde / Biologie Lehrer (Laut meine Tochter).

Jetzt wird uns von den Lehrern empfohlen uns „Psychologisch“ beraten zu lassen.
Unsere Lehrer/in vom Grundschule hatte uns vom anfang an abgeraten für solche fälle die Schulpsychologische Dienst „nicht“ in Anspruch zu nehmen.
Sie sagte:„Unabhängig davon was die sagen/erzählen sind die in direkter Kontakt mit der Schule und das wird sich überwiegend Negativ auswirken“.
Jetzt weiss ich jedoch nicht wo ich mich wenden kann.
Ich brauche eine Psychologische Beratung für meine Tochter in Mönchengladbach an dem wir uns wenden können ohne das alles direkt in der Schule landet.
Die Psychologen an die ich mich gewendet habe (Gelbe Seiten) sagten mir alle das sie nicht für „Kinder Psychologische Beratung“ geeignet wären und eine richtige Stelle konnten die mir auch nicht nennen.
Was soll ich jetzt machen ?
Ich möchte das unsere Tochter so schnell wie möglich geholfen wird.
Ich weiss das sie das alles kann wenn sie es will bzw. möchte.
Wer hat schonmal erfahrungen mit Schulpsychologische Dienste gemacht.
Wer kann mir noch auf der Suche helfen.

Ich bedanke mich jetzt schonmal für alle Antworten

Hallo Ertan,

habe mal „Beratung“ „Eltern“ „Kinder“ „Jugendliche“ und „Mönchengladbach“ eingegeben:

Herausgekommen ist diese Liste:

Kath. Beratungsstelle für Ehe-, Familien- u. Lebensfragen
Bettrather Str. 26, 41061 Mönchengladbach
Tel.: 0 2161 / 898788

Beratungsstelle für Ehe-, Erziehungs- und Lebensfragen des Ev. Kirchenkreises
Hauptstr. 200, 41236 Mönchengladbach-Rheydt
Tel.: 02166 / 61590

Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche der Arbeiterwohlfahrt
Brandenbergerstr. 6, 41065 Mönchengladbach
Tel: 02161 / 81995

Kath. Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche des Caritasverbandes für das Bistum Aachen e.V.
Krichelstr. 16, 41061 Mönchengladbach
Tel.: 02161/181969

Beratungs- und Diagnosezentrum
Hofstr. 114, 41065 Mönchengladbach
Tel.: 02161 / 41087 und 41088

Viele Grüße

Iris

Hallo,
für unseren Ältesten hattten wir auch mal den Schulpsychologen eingeschaltet. Selbstverständlich hatte der Kontakt mit der Schule bzw. mit den Lehrern. Das war in unserem Fall aber in keiner Weise negativ, im Gegenteil standen alle damit befassten Lehrer der Sache positiv gegenüber. Ich kann natürlich nicht für alle Lehrer sprechen, aber oft wirkt schon der Eindruck, daß von den Eltern etwas unternommen wird positiv. Wobei das Gespräch mit dem betroffenen Lehrer immer der erste Schritt sein muss - wer würde sich an seiner Stelle sonst nicht übergangen fühlen?
Gruß
Axel

Hallo Ertan,

ich glaube zwar nicht, dass es sich negativ auswirken wird, wenn du zum Schulpsychologen gehst (denn das positive daran ist, dass er eben direkt im Kontakt mit der Schule steht und man dort auch in ihn vertraut), aber seis drum.
Es gibt in jeder Stadt eine Erziehungsberatungsstelle. An die kannst du dich wenden. Bei der Stadt Mönchengladbach ist das hier:
Beratungs- u. Diagnosezentrum
Hofstraße 114
41065 Mönchengladbach
Die Beratung ist kostenlos und die sind auf Kinder spezialisiert.
Hoffe du machst dort gute Erfahrungen.

Viele Grüße

Bigmama

Hi Ertan,

auch ich kann die Erziehungsberatung empfehlen.
Wenn du weder dort noch beim Schulpsychologen glücklich
wirst, kann dir auch euer Kinderarzt beratend und
vermittelnd zur Seite stehen.

Gruß
Elke

Hallo,
also ich hoffe ich kann mich noch gut an meine Schulzeit erinnern, und vielleicht dadurchauch bei meinen Nachhilfeschülern immer noch ein bisschen mehr Verständnis aufbringen kann.
Probleme mit Lehrern hat man immer und selten ist man ganz zufrieden (das geht bis zum Diplom so). Wichtig ist für Deine Tochter in der Pupertät, dass Sie einen Ansprechpartner hat, von dem sie sich verstanden fühlt und auch mal lästern kann. Solche Anlaufstellen bieten oft auch sogenannte Jugendzentren.
Aus deiner Beschreibung geht nicht das wirkliche Problem hervor, nur denke ich, dass es heutzutage fast Trend ist, seine Kids zum Psychologen zu schicken und meiner Meinung nach ist das ein bisschen übertrieben. Sie haben doch im Grunde nur die gleichen Probleme die wir früher hatten…
LG

PS: Ich konnte mich auf meinem 1.Gymnasium nie wirklich einfügen und mein damaliger Klassleiter hat mich sogar als schwer erziehbar eingestuft, aber es gibt aber immer mehrere Wege zum Glück und auch Schulen, die eine eigene Meinung zu lassen. Bei mir hat ein einfacher Schulwechsel gereicht um. Andere sind abgegangen und über die FOS maschiert. Finally zählt doch nur, dass man seine Ziele und Träume auf seine eigene Art erreicht hat.

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Aus deiner Beschreibung geht nicht das wirkliche Problem
hervor, nur denke ich, dass es heutzutage fast Trend ist,
seine Kids zum Psychologen zu schicken und meiner Meinung nach
ist das ein bisschen übertrieben. Sie haben doch im Grunde nur
die gleichen Probleme die wir früher hatten…
LG

Hallo Jacky,

hm, findest du es richitg, nur weil die Schüler früher mit den Problemen selber fertig werden mussten (und dann eben heute , wenn sie Glück haben, den Schritt wagen, einen Psychologen aufsuchen) dass sie heute auch keinen brauchen?
Klar ist überspitzt und es gibt sicher Fälle, wo man schnell mit dem Psychologen dabei ist.
Aber was spricht dagegen? Sich mal über alles aussprechen bei einem nicht-Betroffenen? Endlich mal Dampf ablassen ohne Schaden ohne jemandem auf die Füße zu treten und dann vielleicht auch noch nett gesagt bekommen, dass man selber was dran ändern kann? Und man vielleicht nicht die alleinige richtige Sichtweise für sich gepachtet hat?

Ich selber habe lange Zeit ein psychisches Problem gehabt, was ich nun endlich vor etwa 2 1/2 Jahren in Angriff genommen habe. Inzwischen kann ich gut dmait leben durch eine Verhaltenstherapie ist mein Leben einfacher und schöner geworden.
Das Problem begleitet mich schon so lange ich denken kann , bewusst jedenfalls mindestens seit ich 10 oder 12 war.
Leider hat niemand daran gedacht mir zu helfen. Das ist eben so, fertig. Schade eigentlich. Hat mir ein ganzes Stück Lebensqualität genommen.
Heute sehe ich, dass meine mittlere Tochter ähnliche Anzeichen hat. Und? Soll ich sie nun offenen Auges in ihr ‚Unglück‘ rennen lassen? Wo ich doch weiß, was sie hat, sogar weiß wie man es beheben kann? Und bei ihr ist es ja noch längst nicht so manifestiert wie es bei mir war. Es wird vermtulich nicht viel psychologischen Aufwands bedürfen, um ihr zu helfen.
Fändest du es richtig, das nicht zu tun?
Ich denke, man sollte es nicht übertreibne mit der Psychologie, aber wirklich viel kann da schon bewirkt werden.

Das ist meine Meinung.

Viele Grüße

Bigmama

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