Hallo Psychos!
Ich diskutierte im Biologie-Forum mit einem Physiker über die Gleichsetzung von psychologischen und neurophysiologischen Ereignissen. Der Physiker meint,
- daß künstliche neuronale Netzwerke ein gutes Modell für biologische neuronale Netzwerke sind und
- daß die Aktivität dieser Netzwerke gleich Denken ist.
Im ersten Schritt bin ich mit ihm noch einigermaßen konform. Den zweiten Schritt verneine ich aber, weil es zwar korrelative Zusammenhänge zwischen psychologischen und neurophysiologischen Ereignissen gibt, dies aber kein Beweis ist, daß die Vorgänge identisch sind. Solche Sätze wie „das Gehirn denkt“ sind mir doch zu simpel als „Lösung“ des „Leib-Seele-Problems“.
Daher meine Fragen an die Psycho-Experten:
Was meint ihr denn? Ist es (bereits) zulässig / sinnvoll die psychologische Ebene auf die neurophysiologische / physikalische Ebene zu reduzieren?
Grüße,
Oliver