Psychostudium Uni Saarbrücken--Freiburg- Ulm

Uni Saarbrücken—Uni Freiburg

Ich will im Herbst anfangen Psychologie zu studieren. Letztendlich muss ich mich ja sowieso selbst entscheiden, aber es ist halt immer gut, paar Meinungen/Erfahrungen/etc. zu hören.

Ich hab mich an 7 Unis beworben: Mainz, Landau, Saarbrücken, Heidelberg, Mannheim, Ulm, Freiburg.

Mit meinem 1,2 Schnitt hab ich eigentlich freie Wahl.
Ulm hat Psychologie erst seit letztes Jahr und deshalb haben viele mir davon abgeraten dort hinzugehen. Was meint ihr dazu? Ich habe bis jetzt auch noch niemand im Internet gefunden, der dort studiert. Müsste vielleicht mal hinfahren, bin jetzt aber ab Freitag im Urlaub und danach sind schon Semesterferien.

Ich hab mir bis jetzt noch nicht viele Unis angeschaut, Heidelberg und Mannheim kurz: najaaaa!!
Landau: zu klein

Jetzt häng ich gedanklich grad so an Saarbrücken und Freiburg.

Saarbrücken war ich einen Tag lang. Ich glaub ich will mich einfach gaaanz schnell entscheiden und mir nicht jetzt noch mal mehr Städte anschauen
(Bewerbungsfrist ist ja übermorgen rum), es scheint mir nicht soo sinnvoll, weil das ja was ganz anderes ist, wenn man da dann lebt.
Da müsst ich ja die nächsten Wochen in anderen Städten verbringen ^^

Saarbrücken ist teilweise schon wirklich dreckig und die Autobahn mitten durch die Stadt ist auch ne totale Fehlplanung.
Andererseits liegt die mehr oder weniger schöne (Campus-) Uni mitten im Wald, was ich total toll finde.

Die Uni hat einen der niedrigsten NC s in Deutschland (1.8) und ich hab mit meinem 1.2 Abi wirklich alle Möglichkeiten. Fragt sich ob der NC auch deshalb zu Stande kommt, weil niemand ins winzige und recht arme Saarland will.

Gibt auch unterschiedliche Meinungen drüber, wie wichtig jetzt der Ruf der Uni ist fürs Grundstudium.
Ich hör nur die ganze Zeit: Was?? ins Saarland? Geh doch lieber nach Freiburg oder Heidelberg.
Es stimmt, dass die Räume nicht topp sind, aber das stört mich jetzt nicht so arg.

Was mich halt beschäftigt ist, wie der Ruf der Uni Saarbrücken so ist.
Ob es überhaupt wichtig ist, an welcher Uni ich den Bachelor mache. (Wird das nur nach Note entschieden, ob man an einer Uni den Master machen kann?) Weil ich würde dann mich bevor ich n Master mach, mich schon genauer informieren, was die einzelnen Unis da so anbieten.
Im Che Ranking sind ja Freiburg und Saarbrücken weit vorne, weiß auch nicht genau, wie weit man diesen Rankings trauen kann.
Mein Minus für Freiburg wäre, dass man wirklich schwierig ne gute Wohnung zu bekommen scheint.

Hat jemand Ahnung davon? Oder studiert in Freiburg oder Saarbrücken, oder auch Ulm?

Ich wäre total dankbar über Antworten

lg, Nana

Also ich kann dir nur was über den Ruf sagen den die Unis unter Studenten haben und was man manchmal von Lehrbeauftragten hört.
Meine Erfahrungen beziehen sich aber alle noch auf den Diplomstudiengang. Inwieweit sich da mit dem neuen System was geändert hat, kann ich überhaupt nicht sagen.

Heidelberg würde ich vom Ruf ganz nach vorne setzen. Bloß haben die da auch mit einer relativ großen Studentenzahl zu kämpfen. Da wirds schon mal eng in Vorlesungen.
Landau war immer top für Entwicklungs/Pädagogische Psychologie. Die sollen auch ne sehr gute Betreuung haben, eben weil es ne kleine Uni ist. Der einzige Nachteil ist da die Lage der Stadt. Dort ich wirklich nichts Größeres in der Nähe.
Von Saarbrücken habe ich noch nichts Gutes gehört. Von dort wollten auch immer viel Studenten an ne andere Uni wechseln. Ist auch keine schöne Stadt.
Mainz liegt glaub ich so im Druchschnitt. Die Stadt ist aber schön :wink:
Mannheim wandelt sich immer mehr zu ner BWL-Uni. So wie ich das mitbekommen habe fließt da auch das meiste Geld rein. Inwieweit das zu Einschränlungen im Lehrbetrieb speziell bei Psychologie füht, kann ich dir nicht sagen. In anderen Fächern ist das aber schon ziemlich krass.
Freiburg ist beliebt und da wollen auch viele hin, aber mehr weiss ich darüber nicht.
Und bei Ulm wusste ich bis jetzt nicht dass man dort Psychologie studieren kann. Ich kann mir aber vorstellen, dass es da noch Anlaufschwierigkeiten gibt, wie noch nicht besetzte Lehrstellen oder ähnliches.

So wie sich das anhört, zieht es dich nach Saarbrücken. Geh doch mal ins StudiVZ und such da nach der Gruppe Psychologie Uni Saarbrücken. Dort erhälst du bestimmt Antwort auf spezielle Fragen. Aber vergiss nicht, dass die eigene Uni immer etwas aufgewertet wird :wink:

Bei Rankings solltest du genau hinschauen was da bewertet wird. Viele Veröffentlichungen und Forschungsprojekte sind für Studenten meist total uninteressant, fließen aber in das Ranking ein. Meist sind die Rankings auch auf einer sehr kleinen Zahl von Befragten aufgebaut was nicht wirklich aussagekräftig ist.

Alles was ich hier geschrieben hab ist subjektiv und beruht darauf, was ich von anderen Personen gehört habe! Du solltest dir also nochmal selbst ein Bild machen, z.B. über die Internetseite.

Ich selbst studiere an einer Uni mit schlechtem Ruf. So schlimm wie es in den Rankings dargestellt wird ist es nicht. Weniger Forschung bedeutet hier bessere Betreuung für Studenten. Und mein Diplom halte ich am Ende auch in der Hand.

Ich wünsche dir noch viel Spaß bei der Uni-Auswahl und bei deinem Studium.

Wow, dankeschön für die ausführliche Anwort!!

ich bin weiterhin auf der Infojagd^^ Und dann schau ich mir erst mal die Städte noch mal genauer an. Auch werd ich mich noch informieren, wie viele Psycho-Studenten in Freiburg so anfangen im WiSe und obs sehr überfüllt ist.

Wo studierst du denn? Weißt du, ob die Arbeitgeber nachher sehr schauen, von welcher Uni man kommt?

lg, Nana

Wichtiger als die Uni von der du kommst ist den Arbeitgebern welche Schwerpunkte du hattest. Wenn du unbedingt in die Klinische Psychologie willst und im Studium noch nie was davon gehört hast, dann wirds schwer. Also solltest du eher danach deine Uni auswählen. Allerdings denke ich nicht dass es da im Bachelor schon so große Unterschiede gibt. Erst beim Master solltest du darauf achten.

Ob es überfüllt ist kannst du nicht an den Zahlen erkennen. Da musst du mal nachfragen. 30 Studis können viel sein, wenns nur einen Kurs gibt und 80 wenig wenns 5 Kurse gibt.
Also frag die Studenten der jeweiligen Unis.

Hallo Nana,

ich glaube, die Frage hast Du auf auf psychostudium.de gestellt, oder? Leider kann ich Dir nicht wirklich helfen, da ich nicht in Deutschland studiere. Was ich bisher allerdings gehört habe, ist, dass es in Deutschland tatsächlich nach Noten im Studium entschieden wird, ob man einen Master machen kann oder nicht.

Viel Erfolg bei der Entscheidungsfindung.

Yvonne