Per Gesetz. Obgleich keine Impfpflicht besteht, logischerweise, soll nun per Gesetz verordnet werden, dass Kindertagesstätten - im Sinne des Aufbaus eines guten Vertrauensverhältnisses mit Eltern - diese nun samt Angabe persönlicher Daten melden müssen, wenn Eltern der Impfberatung nicht nachkommen. Man könnte ja sonst die Verhängung eines ordentlichen Bußgelds eventuell versäumen.
Die Pflicht zur Zwangsberatung ohne Folgen bei anschließender Nichtimpfung entbehrt schon nicht einer gewissen Komik und Absurdität. Nun aber noch grundlegende Vertrauensverhältnisse zwischen Betreuern und Eltern absichtlich zu (zer)stören, geht IMHO über das gewohnte betreute Denken des Staats für den selbstdenkenden Bürger wohl weit hinaus. Eine entbehrliche Aggression!
Impfgegner sind Egoisten, sie kümmern sich nicht um das Wohl der anderen, die Nichtgeimpften können Überträger gefährlicher Krankheiten sein, ohne selbst zwangsläufig zu erkranken.
Hallo,
Sehe ich auch so - wer meint, seine Kinder nicht impfen zu lassen wäre sein Recht, der schränkt damit das Anrecht der anderen Kinder auf Gesundheit ein, und das geht gar nicht. Es geht hier nicht um Religion oder Politik sondern um die Gesundheit aller Kinder. Ich bin sogar der Meinung, dass ohne Impfschutz kein Kita-Platz vergeben werden dürfte .
Keine Rechte ohne Pflichten - eine Phrase, passt aber trotzdem.
Gruß
Czauderna
Hallo - also das mit dem Egoisten meinst Du wohl nicht ernst.
Also ich sehe es so-solange ich nicht überzeugt werde (mir die Angst - und im Falle von Impfungen eine sehr berechtigte Angst - das eine Impfung absolut gesund ( heilt) ist, -mein Kind nicht an den Nebenwirkungen leiden wird, -der Produzent des Impfstoffes, Doktor, der Staat nicht in die Pflicht/zur Verantwortung genommen werden kann wenn etwas in folge einer „Zwangsimpfung“ passiert -und so lange ich als Erziehungsberechtigter die alleinige Verantwortung für mein Kind in diesem Falle auch alle Folgen ganz alleine trage/habe - dann bin ich sehr, sehr gerne für mein Kind ein Egoist. In einer freiheitlich demokratischen Gesellschaft darf doch wohl die Sorge um das Wohlergehen zu mindestens des eigenen Kindes eine uneingeschränkte und vorrangige „Grundfreiheit/Recht“ sein. Und hallo Anonymus wie ist es mit Dir kümmerst Du Dich um die anderen? Erzähl doch mal wie Du Dich um ein Impfgeschädigtes Kind kümmerst. Wie Du völlig verzweifelten Eltern die von 24 Stunden Kinderbetreuung Schlaflosigkeit höchster psychischer Belastung - helfen tust - erzähle es doch allen hier und sei kein Egoist. Übrigens wenn Du schon so vielen geholfen hast dann weist Du auch das solche Impfgeschädigten Kinder schon jetzt keinen Kita platz bekommen - und natürlich weist Du auch warum - weil diese Kinder soviel besonderer Pflege, Fürsorge, Aufmerksamkeit, Zuwendung, Verständnis, Geduld und Liebe bedürfen und das alles gibt es in keiner normalen Kita - Du siehst - jetzt brauchst Dich wenigsten in dieser Sache schon selber keine Sorgen machen. Aber sei mal ganz, ganz ehrlich: Für wen ist ein Kita platz wichtig -für ein gesundes Kind -für ein krankes Kind -für die Eltern -für die Gesellschaft oder für einen Egoisten. … und herzlichen Dank für Eure Geduld - magi-i
Doch, mit den Egoisten meine ich es ernst ! Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass es mal einen Impfschaden gibt. Ich möchte es jetzt auch nicht aufrechnen, was vorzuziehen wäre, ein Impfschaden gegen tausend an einer Infektion gestorbener Kinder!
Ein Impfschaden ist einer zuviel, aber wie kann es denn dazu kommen? Das entzieht sich meiner Kenntnis, ich bin kein Wissenschaftler! Arno-nymus
(6) Das Bundesministerium für Gesundheit wird ermächtigt, durch Rechtsverordnung mit Zustimmung des Bundesrates anzuordnen, dass bedrohte Teile der Bevölkerung an Schutzimpfungen oder anderen Maßnahmen der spezifischen Prophylaxe teilzunehmen haben, wenn eine übertragbare Krankheit mit klinisch schweren Verlaufsformen auftritt und mit ihrer epidemischen Verbreitung zu rechnen ist. Das Grundrecht der körperlichen Unversehrtheit (Artikel 2 Abs. 2 Satz 1 Grundgesetz) kann insoweit eingeschränkt werden. Ein nach dieser Rechtsverordnung Impfpflichtiger, der nach ärztlichem Zeugnis ohne Gefahr für sein Leben oder seine Gesundheit nicht geimpft werden kann, ist von der Impfpflicht freizustellen; dies gilt auch bei anderen Maßnahmen der spezifischen Prophylaxe. § 15 Abs. 2 gilt entsprechend.
(7) Solange das Bundesministerium für Gesundheit von der Ermächtigung nach Absatz 6 keinen Gebrauch macht, sind die Landesregierungen zum Erlass einer Rechtsverordnung nach Absatz 6 ermächtigt. Die Landesregierungen können die Ermächtigung durch Rechtsverordnung auf die obersten Landesgesundheitsbehörden übertragen. Das Grundrecht der körperlichen Unversehrtheit (Artikel 2 Abs. 2 Satz 1 Grundgesetz) kann insoweit eingeschränkt werden.
IMHO drücken sich sowohl Bund als auch Länder vor der Einführung der Impfpflicht.
Es bei einer Beratungspflicht zu belassen, halte ich für ungeeignet. Mit „Überwachungssucht“ hat es nichts zu tun.
Weiter geht’s mit OT:
Bedeutet dies wirklich, dass für eine ganze Reihe von Krankheiten grundsätzlich eine Impfpflicht eingeführt werden muss? Oder ist dies eher für Fälle wie Ebola gedacht?
Bei einer sorgfältigen Kosten-Nutzen-Analyse kommt man doch nicht daran vorbei, Probleme wie MRSA zu beachten?! Mit zahlreichen Todesopfern jährlich. Die Risiken einer allgemeinen Pflicht darf man nicht vernachlässigen.
Hallo,
Wichtig ist der KitaPlatz für das Kind, egal ob Krank oder gesund, egal ob „normal“ oder „behindert“. In den letzten Jahren allerdings scheint ein solcher Platz mehr für die Eltern wichtig zu sein.
Impfschäden gab es auch in früheren Jahren und Jahrzehnten schon, waren aber nie die Regel sondern die absolute Ausnahme.
Sich, bzw, seine Kinder nicht impfen zu lassen ist eine Sache und wird immer gerne mit der Freiheit der eigenen Entscheidung begründet.
Was aber, wenn es eben gerade wegen der „fehlenden“ Impfung zu einer dauerhaften und schweren Erkrankung kommt, was leider auch schon passiert ist.
Wie erklärt man dann seinem Kind, dass man selbst dafür verantwortlich war ?
Ich hatte mal einen Fall in der Praxis, da wurde für das Kind die Impfung verweigert, aber als es dann in den Urlaub ging nach Afrika, da bekamen wir die Abrechnung mit der Erwartung, dass die Kasse das zu übernehmen hätten, denn wenn man mit Malaria aus dem Urlaub wiederkäme, dann würde es teuer werden.
Gruß
Czauderna
Das betrifft einen Impfstoff zu einer Krankheit, bei der der gezielte Versuch der Verbesserung nach heutigem Erkenntnisstand möglicherweise
Es ist eine gewagte These, die die Wissenschaftler Ben Althouse und Sam Scarpino vor Kurzem in der Fachzeitschrift BMC Medicine veröffentlichten:
kräftig fehlschlug. Allerdings ist die Frage nicht geklärt, ob die Rückkehr zu dem alten Impfstoff mit schweren Nebenwirkungen, vorzuziehen ist. Hier ein Überblick:
Nein, das bedeutet nur, dass der Gesetzgeber bereits das Instrumentarium zur Verfügung hat und nicht erst bei Ausbruch einer Epedemie ein langwieriges gesetzgebungsverfahren in Gang gesetzt werden braucht bis zu dessem Abschluss die ersten 100.000 bereits ins Gras gebissen haben und das gesamte Gesundheitssystem aufgrund der hohen Zahl der Behandlungsnedürftigen zusammengberochen ist.
Und dagegen soll es eine Impfung geben? Oder weil es keine gibt, sollte auch gegen alles andere geimpft nicht werden? Oder ist die Gefahr einer MRSA-Infektion in deutschen Krankenhäusern nun wiederum ein Grund für eine Impfpflicht gegen andere Krankheiten, damit die Krankenhäuser nicht mit sovielen Patienten dieser Krankheiten belastet werden?
Welche Risiken sind das? Werden die Risiken denn insgesamt vernachlässigt? Ich behaupte mal, dass bei den Empfehlungen der STIKO genau diese Abwägung jedesmal vorgenommen wird. Da nimmt man sicher 200.000 mal eine Rötung oder Schwellung um die Einstichstelle in Kauf, wenn dadurch auch nur eine Erkrankung mit schwerem Verlauf verhindert werden kann. Außerdem sind ab einem bestimmten Ausmaß weniger die schweren bis tödlichen Verläufe das Hauptproblem, sondern der hohe Behandlungsbedarf, der einerseits das Gesundheitswesen an und über die Grenze der Belastbarkeit bringt und andererseits vielleicht auch nur andere Teile der Volskwirtschaft massiv beeinträchtigt.
Ich denke mal, dass die Impfgegner soweit gar nicht denken, sondern eben ausschließlich nur an sich.
Den mit Bußgeld bewährten Gesetzen ist m.E. (!) gemein, dass alle Ahndungen von Verstößen auf die Einhaltung von Verfahrensfragen (!) hinwirken, nach denen sich die Betroffenen im Interesse wegen unmittelbarer Vorteile bei gesetzeskonformen Verhalten freiwillig orientieren (Verkehrsrecht, Gewerberecht, Baurecht etc.) Niemand möchte auf die Fahrerlaubnis, die Gewerbeerlaubnis oder Bauerlaubnis verzichten, die nämlich sonst noch drohen würde. Soll den Eltern schlimmsten Fall das Kind weggenommen werden? Man sieht, insofern macht das Bußgeld bei der Frage der Impfberatung überhaupt keinen Sinn. Und warum nur die Eltern und nicht jeder andere auch?
Nun, es ist ein übergreifendes Thema. „Selbstverständlich gibt es keine Impfung gegen MRSA“. MRSA ist aber die Folge anhaltenden, häufig unangebrachten Medikamentenge- oder -missbrauchs. Ähnlich verhält es sich mit Grippeviren, die in immer anderen resistenten Varianten auftreten. Oder zunehmende Erkrankungen im Bereich der Unverträglichkeiten, Allergene, etc., sicherlich auch durch zunehmende Umweltverschmutzung oder „angegiftete“ Lebensmittel mit verursacht. Vielleicht auch durch fehlende Robustheit jedes Einzelnen aufgrund mangelndem Immunsystemaufbau mithilfe medikamentengespülter „Aufzucht“.
Ähnliche Problematik in der Landwirtschaft- und Genindustrie, bei welcher es erforderlich ist, spezielle neue Gifte zu versprühen, um die Pflanzen gut oder überhaupt wachsen zu lassen. Und durch Einsatz von Mitteln gegen alle anderen Pflanzen ein ertragreiches Wachstum überhaupt zu ermöglichen. Höchstempfindliche Kulturen und Sorten reifen da heran, denen eigene Widerstandskraft gegen Natur und Widersacher weggezüchtet wurde.
Impfpflicht wird diese Problematik nur verstärken.
Möglicherweise sind wir aber auch schon so weit denaturiert, dass ohne Impfpflicht die Menschheit aufgrund ihre Dünnhäutigkeit aussterben wird (Scherzle ).
Der Masern-Impfstoff ist allerdings kein Medikament, womit diese Argumentation nicht nur OT, sondern auch falsch ist. Durch Impfungen wird man auch keineswegs resistent gegen diese Erreger, sondern das Immunsystem wird nur zu einer rechtzeitigen und selbstständigen Reaktion auf einen Befall befähigt. Auch die Erreger selbst werden dadurch nicht resistent gegen Behandlung.
Was genau ist da ähnlich? Durch die unangebrachte Gabe oder Missbrauch wovon werden die resistent? Resistent wogegen? Wenn sich Menschen nicht erfolgreich gegen sie zur Wehr setzen können, dann weil sich da zufällig eine Mutation ergeben hat, gegen die sie halt gerade nicht gegenzusetzen hat. So funktioniert das nunmal. Ist beim Schnupfen nicht anders. Den bekommt man auch immer wieder, weil das diesmal schon wieder ein anderer als die letzten zwölfmal ist. Und das war auch schon von 200 Jahren so.
Stimmt. Vor 200 Jahren wurden die Mensch noch gar nicht so oft krank. Und es wurde auch viel weniger wegen Husten und Schnupfen gestorben.
Allerdings ist es schon richtig, dass heute vielen der Aufbau eines vernünftigen Immunsystems fehlt. Das geht beim Wunschkaiserschnitt los und geht mit übertriebener Desinfektion und der massiven Gabe von Fiebersenkern und Antibiotika beim kleinsten Anzeichen einer Erkältung weiter.
Allerdings reden wir hier über Impfungen gegen ernsthafte Erkrankungen mit recht schwerwiegenden Folgen, die mit alten Hausmittelchen nicht immer und nicht ohne Spätfolgen durchstanden werden.
Klar, wir könnten jetzt sagen, es sollen nur noch die Überleben, die zufällig damit zurecht kommen. Das wollen aber nichtmal die Impfgegener. Sogar die erdreisten sich bei einer Masernerkrankung mit ihrem Kind zum Arzt zu gehen und das Gesundheitssystem damit zu belasten.
Eine Masernimpfung ist keine Genmanipulation am Menschen und schon gar keine Denaturierung. Die Gene, die eine Immunreaktion hervorrufen, sind schon da und werden auch nicht verändert. Mit einer Masernimpfung wird der Körper nur unter kontrollierten Bedingungen einem Befall ausgesetzt, damit er sich beim nächsten Befall erfolgreich dagegen wehren kann.
Der Witz ist jetzt, dass durch eine ausreichende Impfung der Bevölkerung gar keine Neuansteckungen (die jedesmal eine Mutation hervorruft, wie gering die im Einzelnen auch sein mag) mehr entstehen und der Erreger eben mangels Mutation und Weitergabe schlicht ausstirbt. Es ist also ziemlicher Unsinn ausgerechnet mit der Mutation von Erregern gegen Impfungen zu argumentieren. Genau diese Kette würde damit unterbrochen.
Impfung als gesellschaftliches Konzept funktioniert nur, wenn flächendeckend geimpft wird. So wird die Ausbreitung von Krankheiten verhindert und die Ausrottung derselben überhaupt erst möglich. Beste Beispiele dafür sind Pocken, die als ausgerottet gelten und Kinderlähmung, die in Deutschland ausgerottet war, aber nun nicht zuletzt Dank der ungeimpften Flüchtlinge wieder häufiger vorkommt.
Wer seine Kinder aus falscher Sorge um Impffolgen nicht impft, bewirkt damit dreierlei: er kündigt aus falschen Gründen einen gesellschaftlichen Vertrag, sein umgeimpftes Kind profitiert von den Impfungen der anderen Mitglieder der Gesellschaft (weil das Infektionsrisiko Dank der anderen minimal ist) und nicht zuletzt setzt er sein Kind dem Risiko, an einer Krankheit zu erkranken, die z.B. durch Reisende oder Flüchtlinge importiert wurde. Dies ist umso fataler, wenn es sich dabei um eine Krankheit handelt, die in Deutschland seit Jahrzehnten Dank der Impfungen nicht mehr vorkommt, d.h. der Arzt hat diese spezielle Erkrankung gar nicht erst im Sinn.
Letztlich ist also das Impfen einerseits Schutz des eigenen Kindes und andererseits Teil einer gesellschaftlichen Konvention. Daß es immer wieder Leute gibt, die von den gesellschaftlichen Konventionen profitieren, ohne sich daran zu beteiligen, gibt es allerdings nicht nur im Umfeld Gesundheit, sondern z.B. auch im Straßenverkehr (Blinker beim Spurwechsel oder der Ausfahrt aus dem Kreisverkehr setzen oder nicht setzen, sich am Stau vor einer Ausfahrt einreihen oder an der Schlange vorbeifahren und sich in letzter Sekunde dazwischen drängeln).
Du darfst auch davor Angst haben, daß Dir der Himmel auf den Kopf fällt. Das Eintreten dieses Ereignisses ist aber in etwas so wahrscheinlich wie eine materielle Beeinträchtigung (also alles jenseits von roten Punkten, Schlappheit oder Unwohlsein (jeweils vorübergehend)) der Gesundheit eines Kindes durch eine Standardimpfung.
Viel wahrscheinlicher und schwerwiegender als eine Impfung ist eine Infektion durch eine der Krankheiten, gegen die üblicherweise geimpft wird. Gerade mit den Klassikern Masern und Wundstarrkrampf ist nämlich nicht zu spaßen.
ich sehe das ähnlich wie du, diese Zwangsberatung ist bullshit.
Ich bin deshalb ganz klar für die Impfpflicht.
in den USA sind die Masern bereits ausgerottet eben aufgrund dieser Impfpflicht.
Ist doch schön oder?
Wir sind doch auch alle froh, dass es die Pocken bei uns nicht mehr gibt