Pumpensumpf reinigen

Hallo zusammen,

am Wochenende war es wieder soweit: Der Pumpensumpf wollte gereinigt werden.
Irgendwie habe ich noch nicht die optimale Vorgehensweise dafür gefunden.
Die Anleitungen oder Tipps im Netz gehen von einem Pumpensumpf aus, dessen Grund man bequem mit einer kleinen Schaufel erreichen kann.
Mein Pumpensumpf ist ca. 1,20 m tief und hat einen Durchmesser von ca. 50 cm. Der Raum, in dem sich der Pumpensumpf befindet, ist sehr eng (ca 1 x 1 m). Man kann daher kaum mit einer großen Schaufel hantieren.

Die Reinigung sieht bei mir so aus, dass ich an einem Gartenschlauch einen Gießstab befestigt habe und vor dem Pumpensumpf auf dem Bauch liege (meine Beine ragen zur Tür hinaus - muss ein Bild für die Götter sein). Mit langem Arm komme ich mit dem Gießstab gerade auf den Grund. Dort rühre ich mit dem starken Wasserstrahl das Wasser auf und lasse den Schlick mit zusammen mit dem Wasser abpumpen. Irgendwann schaltet die Pumpe ab, so dass der Pumpensumpf nie völlig leer ist.
Damit das ganze Wirkung zeigt, wiederhole ich den Vorgang ca. 10 bis 15 Mal.

Habt ihr Ideen, wie ich das ganze effizienter gestalten kann?

Viele Grüße
Dirk

Ich muss bei mir in absehbarer Zeit mal wieder einen ähnlichen Sandfang bearbeiten. Da ist mir die Idee gekommen, es mal mit einem Pfostenspaten/Erdlochausheber zu versuchen (werde ich mir mal bei einem Verleiher besorgen, um es zu testen). Mal sehen, ob der Kram kompakt genug ist, um da nicht durch zu rutschen.

Allerdings muss ich nicht ganz so tief runter. Bei deiner Tiefe dürften zumindest die mitgelieferten Stiele eines solchen Teils nicht ausreichend sein.

Wobei „Sandfang“ natürlich ein Stichwort wäre: Wenn so viel Material anfällt, dann nutzt man genau einen solchen, damit das nicht alles durch die Pumpe muss, diese auf Dauer beschädigt, und die folgende Ableitung zusetzt. Was Du bei deiner bisherigen Methode machst ist, dass Du genau diese Effekte jetzt mit Absicht herbei führst, obwohl das ganze Material sich so schön sauber vor der Pumpe abgesetzt hat. Das klingt so nach provozierter Verstopfung und Pumpenzerstörung :smile:

Für den Erdlochausheber ist die Masse zu wenig kompakt.
Aber das mit dem Sandfang könnte eine Idee sein.

Die Pumpe steht nicht direkt auf dem Boden, sondern auf einem Stein.
Ich müsste darunter/daneben einen Behälter plazieren, in dem sich der Sand absetzen kann und den ich mit einem Seil nach oben aus dem Loch herausziehen kann.

Gruß
Dirk

Ich glaube, das wird nix.

Bei Schlick denke ich an eine Waschmaschine im Keller, deren Abwasser gesammelt und dann in die Kanalisation gepumpt wird.

Sand, der sich sofort am Boden absetzt, dürfte den geringsten Anteil darstellen. Der Rest besteht aus Waschmittelresten und Fasern, die sich eher über Stunden und Tage im stehenden Wasser absetzen.