Pumpensumpf / Schatz im Altbau

Hallo zusammen,
ich bin an einem Kauf an einer Immobilie Bj: 1930 interessiert. In einem Raum im Keller,welches wohl fürher eine Waschküche war, habe ich ein rundes loch ca 40 cm durchmesser gesehen dass mit Wasser voll ist.
Eine Art Schutzgitter liegt auf diesem Loch.
Der Makler behauptet dass das Loch keine funktion hat, es ist auch nicht an diesem Loch angeschlossen. Ich weiss halt nicht was das ist, ob ich in zukunft etwas machen/beachten muss.
Danke für eure Antworten

Hallo ich würde einmal feststellen wie tief dieses Loch ist. Es könnte sich um Grundwasser handeln und so wie es aussieht war da mal eine Pumpe angebracht.
viele Grüße noro

Früher hat man in einer Waschküche gewaschen. Und das Wasser, was dabei rausplätschert, nmuss doch irgendwohin. Dafür gab es in jeder Waschküche einen Abfluss. Ob der jetzt, vielleicht nach Bau der Kanalisation, noch einen Zweck erfüllt weiß natürlich niemand. Aber ich tippe auf zwei Anschlüsse an der Stelle: Regenwasser von außen (Abfluss vom Kellereingang) und einen Überlauf, evt. mit Rückschlag, in die Kanalisation. Eine Taschenlampe oder ein Trockenlegen des Loches würde wohl Klarheit bringen.

In den 1930er Jahren wird das mal eine Funktion gehabt haben und war womöglich auch irgendwo angeschlossen.
Mögliches Szenario: Ehemals, 1930, lag der Kanal in der Straße recht tief. In den folgenden Jahrzehnten wurde ein neuer Kanal verlegt, nur nicht mehr so tief. Somit war für die Kellerentwässerung keine Anschlussmöglichkeit gegeben.
Einfach mal die Schmutzwasserabführung vom Haus zum Kanal überprüfen. Geplante Pumpensümpfe in den 1930ern schließe ich aus.

Gruß.

B.

Makler sind nicht bekannt als Baufachmann oder Kenner in Entwässerungsfragen.

Und ob nichts angeschlossen ist, hat man geprüft und wenn ja wie ?

gibt es dort ein Waschbecken wo man Wasser ablaufen lies ? Hat man ein WC im Haus gespült und den ominösen Schacht beobachtet, ob da etwas zu hören oder sehen ist ?

Ich tippe ja auf einen Bodenablauf, also ein regulärer Ablauf ins Kanalnetz oder jedenfalls raus aus dem Haus. In der Regel mit einem Geruchverschluss.
Übrigens, Achtung- hier kann es bei Starkregen oder Hochwasser zum Rückfluss von draußen in den Keller kommen. So alte Abläufe haben meist keine Rückstauklappe- und wenn so ist sie kaum noch gängig und wirksam.

Wenn nicht mehr in Betrieb, dann sollte Wasser längst verdunstet sein, wenn nichts neues hinzuläuft.
Also, Wasser ist dann verdächtig.

Man muss Tiefe loten und am besten auspumpen und besichtigen, ob was an Leitungen oder Einbauten drin ist und/oder es es keine Sohle hat (nacktes Erdreich). Wenn das wirklich nichts mehr wichtiges wäre, kann man das sicher schnell und dauerhaft zubetonieren.

MfG
duck313

Nach meiner Erfahrung mit einem Haus Baujahr 1928 war das der Sickerschacht für das Abwasser der Waschküche. Einen Kanalanschluß hatte man damals oft noch nicht.

Und was haben sie gemacht?!

Und wie kommt dann das Wasser da rein?
Zuläufe/Abläufe könnten auch unter dem Wasserspiegel liegen.

Grüße
Dirk

Hallo,

Du könntest die bisherigen Ratschläge beherzigen oder auf 3, 6, 9 usw. Meter ausbaggern und schauen, ob Du eines der großen Geheimnisse der Menschheitsgeschichte auflösen kannst:

Gruß
C.

      Und was haben sie gemacht?!

Tach.
Zuerst Wasser rausgepumpt, um zu sehen. ob was nachläuft. Siehe da, war Tonrohr. Einlauf freigestemmt und Muffe zerschlagen, Papier rein und zubetoniert, da drauf neuen Einlauftopf (Balkon-/Hofentwässerung) gesetzt, Schlitz für 50er HT in eine Raumecke, keinen Pumpensumpf für Tauchpumpe. Alles ziemlich easy, weil Kellerboden nur etwa 5 cm Beton; eher Estrich.

Gruß.

B.

So sieht es bei mir aus. Weiss nixht was ich macgen soll. Lasse evtl ne fachfirma kommen damit die mir sagen wass das ist. Und was ich macgen soll. Ob ich es stilllegen kann oder zb ne pumpe brauche