Hallo zusammen,
mein Sohn hat in der 2. Klasse offensichtlich am Lese Förderprogramm „Antolin“ teilgenommen und dabei 394 Punkte erreicht.
Er wurde im Sommer 2011 eingeschult und ist zum Halbjahr in die 2.Klasse gesprungen. Jetzt wurde er in die 3. Klasse versetzt.
Kann mir jemand Auskunft darüber erteilen, was diese Punkte aussagen?
Grüße
Bori
Hallo Bori,
mein Sohn hat in der 2. Klasse offensichtlich am Lese
Förderprogramm „Antolin“ teilgenommen und dabei 394 Punkte
erreicht.
Kann mir jemand Auskunft darüber erteilen, was diese Punkte
aussagen?
Diese Punkte zeigen ungefähr, wieviel Fragen dein Sohn richtig beantwortet hat. „Ungefähr“ deshalb, weil für falsch beantwortete Fragen Punkte abgezogen werden.
Nicht nur für einen Zweitklässler sind 394 Punkte ungewöhnlich viel, weil z.B. für die 2. Klasse nur 15 Fragen zu je zwei Punkten existieren.
http://www.antolin.de/students/hinweise_eltern.jsp
Viele Grüße
Marvin
Hallo Bori,
Antolin ist eine Website, bei der Fragen zu Büchern beantwortet werden müssen http://antolin.de/all/howto.jsp;jsessionid=abc7Y1sCj…
Je jünger die Schüler und je schwieriger das Buch ist, desto mehr Punkte erhält man. Man kann aber auch „schummeln“, indem man z. B. einen Film (Harry Potter etc) nur angesehen hat und dann die Fragen beantwortet.
Meine Kinder haben auch an diesem Programm teilgenommen, aber ich habe keine Ahnung mehr, mit wievielen Punkten.
Viele Grüße
Karin
Hallo!
Du gehst aber davon aus, dass der Junge nur Bücher, die bei Antolin für Zweitklässler vorgeschlagen werden, bearbeitet hat. Die Angabe der Klassenstufe bei Antolin ist natürlich nur ein Richtwert. Meine Fünftklässler lesen auch Bücher, die für 7.- oder 9.-Klässler eingestuft werden und erhalten entsprechend mehr Punkte. Die beste Schülerin bei mir hat über 6500 Punkte, gesammelt in drei Monaten. Da sind sehr viele dabei, die bei Antolin nicht als „5. Klasse“ gelistet sind.
Ich sehe keinen eindeutigen Zusammenhang zwischen dem Sammeln von Punkten bei Antolin und einer Hoch- oder sonst irgendeiner außergewöhnlichen schulischen Begabung, sondern eher ein Interesse am Lesen und am Quizzen.
Grüße!
Hallo Sonne,
Du gehst aber davon aus, dass der Junge nur Bücher, die bei
Antolin für Zweitklässler vorgeschlagen werden, bearbeitet
hat.
Die beste Schülerin bei mir hat über
6500 Punkte, gesammelt in drei Monaten.
Nein, ich habe dieses Punktsystem falsch interpretiert. Ich bin davon ausgegangen, daß die angegebene Punktzahl von jeder Klassenstufe die maximal erreichbare ist. Also Klasse 2: 2 Punkte (15 Fragen) = 30 Punkte, so daß man bei Beantwortung aller Fragen maximal auf 535 Punkte kommen könne.
Da Du aber eine Schülerin mit 6500 Punkten anführst, so beziehen sich diese Punkte jeder Stufe offenbar auf jeweils ein Buch. Mit Fragen zu 10 Büchern kann man also offenbar auch auf 300 Punkte kommen.
Ich sehe keinen eindeutigen Zusammenhang zwischen dem Sammeln
von Punkten bei Antolin und einer Hoch- oder sonst irgendeiner
außergewöhnlichen schulischen Begabung, sondern eher ein
Interesse am Lesen und am Quizzen.
Diesen Zusammenhang habe ich auch nicht gesehen, sondern mich nur, verleitet durch meine oben erwähnte Fehlinterpretation, über die 394 Punkte gewundert. Aber jetzt haben wir ja alles geklärt.
Viele Grüße
Marvin
Hallo!
Ich habe deine Rechnung zwar nicht verstanden, was aber daran liegen wird, dass ich mathematisch noch nie begabt war und es auch kurz vor den Ferien ist 
, so sind wir uns also einig, dass eine Punktzahl X bei Antolin nichts über die Intelligenz eines Kindes aussagt. Das ist doch ein guter Konsens 
Sonnige Grüße!
Hallo,
Antolin ist eine Datenbank mit Kinderbüchern und zu den Büchern wurden Fragen formuliert, die man nach dem Lesen bekommt. Die Punkte werden in dem persönlichen Konto gutgeschrieben und dann können sie dort stehen. Das nützt niemanden etwas, wenn der Lehrer nicht etwas damit anfängt.
Die Nutzung des Antolin ist ein tolles Lese-Motivations-Projekt für manche Kinder - insbesondere Kinder, die auf Wettbewerb stehen. Wenn sie dann am Ende des Schuljahres eine von dem Lehrer gestaltete Urkunde bekommen - sowas, wie „toll wie viel Du schon gelesen hast“ bis hin zu der genauen Auflistung der gelesenen Bücher samt Punktestand.
Viele Grüße
Hallo,
die Punktzahl finde ich eigentlich nicht so ungewöhnlich - dafür müsste man den Zeitraum wissen in dem die Punkte erreicht wurden. Wenn es über ein Schulhalbjahr wäre, wäre das relativ normal bis wenig.
Ungewöhnlich finde ich allerdings, dass ein Zweitklässler mit dem Programm arbeitet und die Eltern davon nichts wissen. Wenn mein Kind viel, gut und gerne liest, dann weiss ich das auch ohne Antolin. Die Lehrer vielleicht eher nicht, denn dafür ist im Unterricht keine Zeit.
Viele Grüße