Die Idee von QM im Privaten ist so faszinierend. Sie läßt mich nicht mehr los.
(Qualitäts)Fernsehen mittels Deming-Kreis PDCA (Plan, Do, Check, Act – oder „Adjust“ wie man jetzt sagt)
Plan: Gemeinsames „Review“ des Fernsehprogramms. Benötigte Werkzeuge: Fernsehzeitschrift. Entscheidung für einen Sender.
Do: Anschauen des Films/der Serie/der Dokumentation/der Show
Check: „Schatz, was gucken wir hier eigentlich für einen Scheiß?“
Adjust: Rumzappen für den Rest des Abends. Frustriert ins Bett gehen.
Der Kreis schließt sich am nächsten Abend beim erneuten Review der Fernsehzeitschrift („Aber nicht wieder so was wie gestern“)
Identifikation und Rückverfolgbarkeit (idealerweise automatisiert)
Aufnähen von Namensschildchen und Barcodes auf die Klamotten der Kinder. Beim Verlassen des Hauses müssen die Kinder an einem Barcode-Lesegerät vorbei, das sie nur rausläßt (Poka Yoke), wenn sie sagen, wo sie hingehen (z.B. Spielplatz/ beim Nachbarn zündeln/ Raus etc.)
Wenn dann ein Nachbar anruft „Ich habe ihren Sohn erwischt, er trägt sein Namensschild auf der Jacke. Er hat bei uns eine Scheibe eingeschmissen“, kann man dem leicht widersprechen: „Kann nicht sein. Unser Tracking-System meldet mir, daß er bei einem Freund zum Kiffen ist“.
Qualitätspolitik und Verantwortung der Obersten Leitung (Leadership commitment)
Unsere Vision, die beste Familie der Welt zu sein, bestimmt die kontinuierliche Verbesserung, wie wir unser Zusammensein planen, leben und verändern. Hierzu messen wir uns bezüglich Lebensqualität, Dauer des Zusammenseins sowie Wertschätzung des Zusammenseins.
Wir erreichen unsere Ziele, indem wir die Zufriedenheit unserer Kunden (Familie) und die unserer Mitarbeiter (praktischerweise ebenfalls Familie) in den Mittelpunkt unserer Aktivitäten stellen.
Unterschrift: (Mama oder Papa, je nachdem wer die oberste Leitung hat)
Dieses ganze QM zu Hause macht mich ganz kirre.
Angemessenheit ist eine Frage der Perspektive.
Gruß
Holger