Qualität bewahren?

Hallo Experten,

welche wirksamen wirtschaftspolitischen Maßnahmen gibt es eigentlich (außer irgendwelchen Subventionen oder Strafzöllen), um (inländische) Anbieter von hochqualitativen Produkten vor Billig-Produkten (meist ausländischer Anbieter) zu schützen?

Einfach nur auf die „Geiz-ist-geil“-Mentalität der Bevölkerung zu schimpfen kann ja auch nicht die Lösung sein, wenn der Durchschnittsverdiener eben einfach nicht in der wirtschaftlichen Lage ist z.B. das Dreifache für einen inländisch produzierten Flachbildschirm zu zahlen.

Gleichzeitig wollen wir aber doch Innovation und hochwertige Produkte im Land halten, nicht nur aufgrund der Arbeitsplätze, sondern auch weil wir mit Billigprodukten allein schon aufgrund der Lohnkosten in Deutschland niemals mithalten könnten.

Also Lohnkosten senken? Mindestlohn? Oder ganz was anderes? Oder gar nichts?

Gruß,
Sax

Hallo,

welche wirksamen wirtschaftspolitischen Maßnahmen gibt es eigentlich (außer irgendwelchen Subventionen oder Strafzöllen), um (inländische) Anbieter von hochqualitativen Produkten vor Billig-Produkten (meist ausländischer Anbieter) zu schützen?

Keine. Wird Porsche von Dacia bedroht? Oder sind das Produkte, die eben ganz andere Käuferschichten ansprechen sollen?
Ansonsten wäre in diesem Zusammenhang sicher eine ordentliche Bildungspolitik sicher eine Grundlage, die es dann ermöglicht auf andere krampfhafte Versuche zu verzichten.

Einfach nur auf die „Geiz-ist-geil“-Mentalität der Bevölkerung zu schimpfen kann ja auch nicht die Lösung sein, wenn der Durchschnittsverdiener eben einfach nicht in der wirtschaftlichen Lage ist z.B. das Dreifache für einen inländisch produzierten Flachbildschirm zu zahlen.

Das kann der Durschnittsverdiener locker bezahlen. Ich nehme an, wir haben hier unterschiedliche Vorstellungen davon, was Durchschnitt ist. Das ist nicht unbedingt das, was man selbst und die Kollegen verdienen. Und dann ist eben die Frage, ob er darin einen dreimal so hohen Wert sieht und sich den kaufen will.

Gleichzeitig wollen wir aber doch Innovation und hochwertige Produkte im Land halten, nicht nur aufgrund der Arbeitsplätze, sondern auch weil wir mit Billigprodukten allein schon aufgrund der Lohnkosten in Deutschland niemals mithalten könnten.

Doch wir können da mit halten. Bei uns werden eben von hochqualifizierten Arbeitern hochqualitative Produkte hergestellt. Leute die das nicht können, erhalten allerdings auch keinen Teuerlohn.

Also Lohnkosten senken?

Nö. Produktivität hoch halten bzw. steigern.

Mindestlohn?

Der würde an den Lohnkosten anderswo etwas ändern? Oder die Problematik sogar noch verschärfen? Würde das die Qualifikation/Produktivität der Mindestlohnempfänger ad hoc entsprechend anheben?

Oder ganz was anderes?

Ja, man muss das Problem wahrscheinlich weiter unten anpacken. Meiner Meinung nach ist das da unten, wo man Lesen und Scheiben lernt. Wer das nach 10 Jahren Schule nicht drauf hat, kann eben nicht erwarten von seiner Arbeit einen Porsche zu fahren.

Grüße

Hallo!

welche wirksamen wirtschaftspolitischen Maßnahmen gibt es
eigentlich (außer irgendwelchen Subventionen oder
Strafzöllen), um (inländische) Anbieter von hochqualitativen
Produkten vor Billig-Produkten (meist ausländischer Anbieter)
zu schützen?

Solche wirtschaftpolitischen Maßnahmen gibt es nicht. Niemand braucht sowas. Wettbewerbsfähige Produkte, die Kundennutzen bieten und Alleinstellungsmerkmale haben, lassen sich verkaufen. Wer es nötig hat, über den Preis zu verkaufen, muß auf diese Weise Defizite für den Kunden akzeptabel machen.

Einfach nur auf die „Geiz-ist-geil“-Mentalität der Bevölkerung zu schimpfen…

Es gehört zu den ersten unternehmerischen Daueraufgaben, sich an geeignete Zielgruppen zu wenden.

kann ja auch nicht die Lösung sein, wenn der
Durchschnittsverdiener eben einfach nicht in der
wirtschaftlichen Lage ist z.B. das Dreifache für einen
inländisch produzierten Flachbildschirm zu zahlen.

Ob der Bestückungsautomat in Fernost oder in D steht, ist für die Herstellkosten einer Leiterplatte weitgehend egal - gleiche Stückzahlen und gleiches Qualitätsniveau der Materialien vorausgesetzt. Das gilt für alle auf Automaten hergestellten Teile. Lohnabhängige Unterschiede gibt es bei Rüstzeiten, die bei kleinen Stückzahlen eine nennenswerte Rolle spielen können. Ein Hersteller wie z. B. Loewe produziert kleine Stückzahlen, die teurer sind als Produkte, die in schierer Masse weltweit verkauft werden. Aber: Die Herstellkosten machen nur einen Bruchteil des Verkaufspreises aus. Ein paar Prozent mehr oder weniger HK machen den Kohl nicht fett.

Gleichzeitig wollen wir aber doch Innovation und hochwertige
Produkte im Land halten, nicht nur aufgrund der Arbeitsplätze,
sondern auch weil wir mit Billigprodukten allein schon
aufgrund der Lohnkosten in Deutschland niemals mithalten
könnten.

Genau so ist es. Deshalb muß der Schwerpunkt industrieller Aktivitäten auf Investitionsgütern womöglich in kundenspezifischer Ausführung liegen, planungs-, beratungs- und dauerhaft betreuungsintensiv. Außerdem hochwertige Produkte für zahlungskräftige Privatabnehmer. Weil aber bei sehr weitgehender Automatisierung die Lohnkosten nur eine geringe Rolle spielen, spricht auch nichts gegen schiere Masse. Der Wettbewerb wird dabei aber nicht über Produktionskosten ausgetragen - sind eben überall ähnlich - sondern über die Rendite. Bei zu geringer Rendite startet aber hierzulande niemand eine Produktion, kauft die Sachen lieber ein.

Also Lohnkosten senken?

Wer scharf darauf ist, Herstellkosten nur marginal zu beeinflussen, dafür aber die Kaufkraft zu senken, schielt auf die Lohnkosten. Das wird ein Schuß ins eigene Knie.

Mindestlohn?

Ist längst überfällig. Nicht einmal das Existenzminimum sichernde Löhne müssen aus Steuermitteln aufgestockt werden. Auf diese Weise erhalten wir nicht tragfähige Geschäftsmodelle am Leben. Gehört abgestellt.

Oder ganz was anderes?

Mehr Innovationen und taugliche Finanzierungsmodelle für Unternehmensgründer mit profunden kaufmännischen Kenntnissen und durch Schutzrechte gesicherten Alleinstellungsmerkmalen, ist mein Vorschlag für das Hier und Heute. Langfristig brauchen wir zusätzlich andere Lösungen. Das in der Wirtschaft erarbeitete Vermögen konzentriert sich auf einen enger werdenden Personenkreis. Ohne hier Näheres zum oft (zuweilen vorsätzlich) mißverstandenen Begriff des bedingungslosen Grundeinkommens auszuführen, könnte darin eine Lösung liegen.

Gruß
Wolfgang

Tach!

welche wirksamen wirtschaftspolitischen Maßnahmen gibt es
eigentlich (außer irgendwelchen Subventionen oder
Strafzöllen), um (inländische) Anbieter von hochqualitativen
Produkten vor Billig-Produkten (meist ausländischer Anbieter)
zu schützen?

Ich sehe hier keine Notwendigkeit für „wirtschaftspolitische“, also staatliche Maßnahmen, die in Richtung Subvention oder Protektionismus zielen.
Vielmehr ist es nach wie vor eine große Stärke der deutschen Wirtschaft, innovative High-Tech Produkte zu entwickeln, zu produzieren und zu vermarkten.
Für Sektoren wie Banken, Versicherungen oder Aktienverwaltungsgesellschaften mit Technologie-Vergangenheit gilt dies natürlich weniger. Umso mehr aber für das Rückgrat des Landes, die mittelständsiche Wirtschaft.

Diese könnte man stärken, indem man ein wettbewerbsfähiges Steuersystem auf die Beine stellt und Exporthemmnisse abbaut. Insofern also eher fiskal- und zollpolitische Maßnahmen.

Einfach nur auf die „Geiz-ist-geil“-Mentalität der Bevölkerung
zu schimpfen kann ja auch nicht die Lösung sein, wenn der
Durchschnittsverdiener eben einfach nicht in der
wirtschaftlichen Lage ist z.B. das Dreifache für einen
inländisch produzierten Flachbildschirm zu zahlen.

Es gibt m.W. keine in Europa produzierten Flatscreens mehr. Die Hersteller kaufen alle in Süd-Korea oder China zu.

Bei den minimalen margen lohnt sich das Unterhaltungselektronik-Business für uns sowieso nicht.

Vielmehr sollten wir Kernkraftwerke, Wehrtechnik, Fahrzeuge und sonstige hochwertige Produkte vertreiben, die echte Margen bieten.

Gleichzeitig wollen wir aber doch Innovation und hochwertige
Produkte im Land halten, nicht nur aufgrund der Arbeitsplätze,
sondern auch weil wir mit Billigprodukten allein schon
aufgrund der Lohnkosten in Deutschland niemals mithalten
könnten.

Die Lohnkosten werden m.E. von einigen wenigen Branchen thematisch hochgejubelt.
Ein vernünftiges mittelständisches Unternehmen hat meist überhaupt kein problem damit, auch dem Lageristen 10 Eur / h zu bezahlen.

Schrottbranchen wie Gebäudereiniger, Betonbau oder Gastronomie hingegen leben von Niedriglöhnen und Schwarzgeld. Hier wäre ein mindeslohn sicherlich hilfreich.

Also Lohnkosten senken? Mindestlohn? Oder ganz was anderes?
Oder gar nichts?

Ganz generell sollte man den Staat an sich massiv zurückfahren und die Leute ihre Arbeit machen lassen.

Gruß,
M.

Servus,

Vielmehr ist es nach wie vor eine große Stärke der deutschen
Wirtschaft, innovative High-Tech Produkte zu entwickeln, zu
produzieren und zu vermarkten.

Was hat also die Loewe AG falsch gemacht?

Gruß,
Sax

Servus,

Keine. Wird Porsche von Dacia bedroht? Oder sind das Produkte,

die eben ganz andere Käuferschichten ansprechen sollen?

Was hat also z.B. die Loewe AG falsch gemacht?

Gruß,
Sax

Servus,

Solche wirtschaftpolitischen Maßnahmen gibt es nicht. Niemand
braucht sowas. Wettbewerbsfähige Produkte, die Kundennutzen
bieten und Alleinstellungsmerkmale haben, lassen sich
verkaufen. Wer es nötig hat, über den Preis zu verkaufen, muß
auf diese Weise Defizite für den Kunden akzeptabel machen.

Was hat also z.B. die Loewe AG falsch gemacht?

Gruß,
Sax

Servus,

Vielmehr ist es nach wie vor eine große Stärke der deutschen
Wirtschaft, innovative High-Tech Produkte zu entwickeln, zu
produzieren und zu vermarkten.

Was hat also die Loewe AG falsch gemacht?

den Flachbilldschirm verpennt und dann konnten sie nur noch hinterherrennen am Markt.

Gruß,
T.

Hallo!

Was hat also z.B. die Loewe AG falsch gemacht?

Kann ich nur aufgrund von Pressegeschreibsel nicht beurteilen.

Gruß
Wolfgang

Einfuhrsteuern für Waren aus China verdoppeln. Das macht diese teuer und wir können in Europa mehr produzieren.

Hallo Mathias!

Vielmehr sollten wir Kernkraftwerke, Wehrtechnik…

Mädchenhandel bringt auch gute Rendite. Professionell betriebene Einreitstationen und dann wird je nach Wahl des Kunden vermietet oder verkauft. Nur eine Säule ist für die Wirtschaft ungesund. Deshalb wären ein paar Kernkraftwerke zum Betrieb riesiger Gewächshäuser mit Mohn vom Feinsten nicht verkehrt. Ein bißchen Giftgasproduktion rundet das Portfolio ab. Wenn wir es nicht machen, machen es andere.

Gruß
Wolfgang

Servus,

Interessant finde ich in diesem Zusammenhang, dass Loewe 2008 mit dem Marken-Award 2008 in der Kategorie „Bester Marken-Relaunch“ ausgezeichnet wurde, weil das Unternehmen mit einer konsequenten Premiumstrategie die Markenkrise gemeistert und die Wende geschafft habe…

Gruß,
Sax

Hallo,

Einfuhrsteuern für Waren aus China verdoppeln.

Der Frager wollte eigentlich die anderen Optionen wissen?

grüße

Hallo,

Interessant finde ich in diesem Zusammenhang, dass Loewe 2008
mit dem Marken-Award 2008 in der Kategorie „Bester
Marken-Relaunch“ ausgezeichnet wurde, weil das Unternehmen mit
einer konsequenten Premiumstrategie die Markenkrise gemeistert
und die Wende geschafft habe…

das hat den gleichen Wert, wie die Bonitätsbewertungen von S&amp:stuck_out_tongue_winking_eye:.
Je nachdem, was politisch gerade gewünscht ist, fällt es dann auch aus.
Wenn man Billigzeug aus Asien hier teuer als Premiumware verkaufen will, kann das nur schiefgehen. Aber Schuld sind natürlich nur die Krise oder die geizigen Verbraucher.

Gruß,
T.

Hallo,

Keine. Wird Porsche von Dacia bedroht? Oder sind das Produkte, die eben ganz andere Käuferschichten ansprechen sollen?

Was ht also z.B. die Loewe AG falsch gemacht?

Du kommst jetzt von Wirtschaftspolitik zu einem kleinen konkreten Unternehmen. Wenn der Staat versucht, sich um die konkreten Probleme solch eines Unternehmen zu kümmern, dann wird solch eine Politik fehlschlagen müssen bzw. direkt neue Fälle provozieren.
In dem Falle wäre also nichts machen tatsächlich das Beste.
Loewe hatte bei Fernsehern mal den Trend zu flachen Bildschirmen verpasst. Eben weil es ganz supertolle, wahrscheinlich die besten Röhrenfernseher der Welt entwickelt und gebaut hat. Die konnten wahrscheinlich mehr als viele heutige Flachbild-Geräte. Wollte dann aber eben niemand haben, bis auf eine sehr kleine Käuferschicht. Dafür ist sicher auch viel investiert worden. Letztlich ist da viel Geld verbrannt worden. Also dann dem neuen Trend hinterherrennen, wo sich andere bereits einen Namen gemacht und Räume besetzt haben.
Dann haben die auch noch eine Produktion bzw. Logistik, die sehr aufwendig ist. Wenn man das mal gesehen hat, mag man nicht glauben, dass man es mit einem High-Tech-Unternehmen zu tun hat. Da entstehen sicher auch viel Kosten, die andernorts nicht entstehen. Und wenn da dann mal was geändert werden soll, wollten die Mitarbeiter auch nicht immer so richtig mitmachen. Da kann man mit dem Produkt innovativ sein wie man will und das beste Produkt herstellen. Wenn man keine bzw. nicht genug Kunden dafür findet, wird es eng.
Während es ein Konzern wie VW nicht juckt, wenn ein technisch ausgefeiltes Produkt wie ein Phaeton floppt, kann sowas einen kleineren Hersteller die Existenz kosten. Nennt sich unternehmerisches Risiko. Die Wirtschaftspolitik begrenzt sich dann auch sowas wie Gläubigerschutz, Insolvenzverfahren usw.

Grüße

Hallo,

Mindestlohn?

Der würde an den Lohnkosten anderswo etwas ändern? Oder die
Problematik sogar noch verschärfen? Würde das die
Qualifikation/Produktivität der Mindestlohnempfänger ad hoc
entsprechend anheben?

Witziger Weise sind in der Berechnung der Produktivität die Lohkosten indirekt enthalten.

Fazit:
Steigerung des Lohns steigert die Produktivität.

Deswegen nähren sich die neuen Bundesländer langsam an die Produktivität der gebrauchten Länder an.

MfG Frank

Öfter mal was Neues
Servus,

man kann z.B. Würstchen ohne Wurstwasser in Becher verpacken. Das kann derzeit weltweit bloß ein Hersteller von Verpackungen, er sitzt in Nordbaden.

Sein Vater hat 1955 mit einem Startkapital von 1.500 DM angefangen, der Junior peilt für dieses Jahr einen Umsatz von 240 Mio € an. Von diesem Betrag gehen gut sieben Mio € in Forschung und Entwicklung - das reicht aus, um öfter mal was Neues zu machen, was andere noch nicht so gut können oder wo andere noch nicht draufgekommen sind.

Es gab eine einzige (entscheidende) Verbindung zur Politik: Der Senior ist seinerzeit mit dem Dienstwagen des Bürgermeisters in die Schweiz gefahren, um erstes Know-How für die Herstellung von Waschmitteltrommeln zu besorgen. Seither ging es auch ganz gut ohne politische Connections - es könnte übrigens gut sein, dass der Junior auch ohne die Umlagen aus dem EEG ein Drittel des Stroms für seine Spritzgussanlagen von den eigenen Dächern holen würde…

Schöne Grüße

Dä Blumepeder

Einfuhrsteuern für Waren aus China verdoppeln. Das macht diese
teuer und wir können in Europa mehr produzieren.

Und was machen wir in den geschätzten 50 Jahren bis die Baugenehmigungen für die diversen Metall- und chemischen Fabriken, die ja hier im Moment alle nicht existent sind, durch sind?

Ach ja, klar - Polen erobern, um wenigstens Ansatzweise auf eine Agrarfläche zu kommen, die den Anstieg der Lebensmittelpreise kompensieren kann.

Gruß

Anwar

Hallo,

Mindestlohn?

Der würde an den Lohnkosten anderswo etwas ändern? Oder die Problematik sogar noch verschärfen? Würde das die Qualifikation/Produktivität der Mindestlohnempfänger ad hoc entsprechend anheben?

Witziger Weise sind in der Berechnung der Produktivität die Lohkosten indirekt enthalten.

Das ist überhaupt nicht witzig. Bestenfalls, dass sie bei Dir wohl im Zähler stehen, während sie bei anderem im Nenner stehen.

Fazit:
Steigerung des Lohns steigert die Produktivität.

Also dann nehmen wir mal jemanden mit 5€ Stundenlohn, der in der Stunde 100 Eihnheiten Irgendwas produziert. Jetzt bekommt er über Nacht 8,50€ und er stellt weiter 100 Einheiten des gleichen Irgendwas her.
Wie hoch war die Produktivität vorher und wie hoch ist sie jetzt? Ich habe den Verdacht, dass sie nicht gestiegen ist, nur weil der Lohn gestiegen ist. Wie auch.

Deswegen nähren sich die neuen Bundesländer langsam an die Produktivität der gebrauchten Länder an.

Weil dort der Lohn steigt? Oder steigt der Lohn, weil die Produktivität steigt?
Ich denke, dass wir in Deutschland längst über dem Niveau liegen, wo es noch sowas wie Effizienzlohn gibt. Der dürfte deutlich unter dem ALG-II-Niveau liegen.

Grüße

Hallo,

kannst Du auch sagen, wie diese Würste heißen und wo man sie kaufen könnte?
Das ist doch eine ganz tolle Idee-aber wenn man sie nirgends sieht?

LG aria