Qualitaet noch existend in Germany?

Ich suchte nach anderen Dingen und kam durch Zufall hier vorbei.
Qualitaetsmanagment.
Hoert sich toll an.
Auch so Dinge wie ISO oder andere Normen.
Hoert sich auch toll an.
Aber wie sieht die Realitaet aus?

Ich bin heute 47 und bin damit aufgewachsen das Made in Germany was war in der Welt.
Auch bin ich mit dem wachsen der Normenflut aufgewachsen.
Alles normal fuer mich.
Aber dann passierte etwas, was schleichend durch die Hintertuer kam.
Und ich wurde davon erst getroffen, wie mit einem Brett vor den Kopf, als ich nach Australien umzog.

Wie sieht es heute aus mit einer Company?
Steht der Firma Opel immer noch der Herr Opel vornedran?
Nein, es ist eine Aktienfirma mit Manager wie viele.
Und Haupteigner ist General Motors.
Und noch garnicht so lange ist es her das General Motors versuchte Geld zu sparen und Opel billiger zu produzieren was zu einer endlosen Produktion von Schrott fuehrte die das Image von Opel in den Keller rissen.

Hat irgendeiner was davon gelernt?
Nein.

Man sehe sich das Buch an von … was war ihr Name?
Muss gerade mal selbst nachsehen.
Ahja, Sara Bongiorni, ein Jahr ohne China.
Schon 2004 war die Lady aus Amerika entsetzt ueber den China Schrott der taeglich auf den markt kommt.

In Deutschland war davon noch nichts zu spueren.

Heute, 8 Jahre spaeter, lebe ich in Australien.
Heute bekomme ich (gestern) einen neuen Sennheiser wireless Kopfhoerrer wo ich erst den Stromanschluss reparieren muss, eine Braun Munddusche die nach einmal Mundduschen einen neuen Kopf braucht, einen Dell Laptop wo das Monitorbild immer wieder in Streifen verfaellt, einen Kaercher Hochdruckreiniger wo nach einer Stunde arbeiten der Motor kaputt ist, 2 Tefal Reiskocher die nach 3-4 mal benutzen durchbrennten usw usw usw.

Selbst beim Aldi bekam ich einen Buerostuhl an dem nach einmal auflehnen die Armlehne wegbrach und ich unsanft auf dem Boden landete.

Das sind alles europaeische Hersteller die in Australien mit GE Sign werben und deutschem TUEV Zeichen.
Aber alles dieses Zeug kommt (ungeprueft?) von China und ist Schrott, Schrott und Schrott.
Das ist so schlimm das die ersten Haendler hier schon Garantie fuer Neugeraete aus China ablehnen.

Und im TV sieht man nur wie die Chinesen jetzt den deutschen markt ueberschwemmen.

Wo ist hier ein Qualitaetsmanagment in der Reality?
Wer ist wirklich daran interessiert?
Aktienbesitzer die ihre Aktien taeglich kaufen und verkaufen und nix mit einer Firma zu tun haben?
Manager die nur am Jahresende einen guten Gewinn zu zeigen haben und das mit Billigprodukten aus China und rauswerfen von deutschen Arbeitern (kurzfristig) erwirtschaften koennen?
Was zaehlt eine Iso Norm oder GS oder TUEV Zeichen wenn es von einer auslaendischen Firma auf ein auslaendisches Produkt fuer einen auslaendsichen Markt nur als Werbung aufgedruckt wird?

Fragen die ich mir als Laie stelle.

Was sagt ihr Fachleute dazu?

Hoffentlich nicht das ich im falschen Brett bin :smile:)

Hi,

vielleicht werden die Teile, die die Qualitätsprüfung nicht mit Note 1+ überstehen nach Australien exportiert?

So eine Pechsträhne mit Markenartikeln hatte ich noch nie…

Grüße
miamei

hallo Ebi,

so viele mieserable Produkte auf einmal, da stellen sich einem Qualitäter ja gleich die Nackenhaare auf!! Kann gar nicht glauben, was ich da lese, füge ich schmunzelnd hinzu, aber es wird schon stimmen. Der Bezeichnung „Billigschrott“ kann ich da nur zustimmen.

Nun ja, was soll man dazu sagen? Also erstens entzieht sich Australien den Bestimmungen der europäischen Harmonisierung und die CE-Kennzeichnung dürfte dort bedeutungslos sein und zweitens ist der asiatische Raum ja bekannt fürs Kopieren, also für Plagiate. Die Erklärung des Problems bringt allerdings noch keine Lösung, das ist klar. Es besteht also noch massiver Handlungsbedarf, keine Frage! Nur werden die Europäer nicht allzu viel Einfluß auf Chinas Industrie haben, schätz ich mal. Sie müssen selbst drauf kommen. Die einzige Einflußnahme besteht bei Importartikeln, da sie durch die CE-Kennzeichnung den Aufsichtsbehörden und den Konformitätsbewertungsverfahren unterliegen. Ein Tropfen auf dem heissen Stein, ich weiß. Aber vielleicht ein kleiner Anfang.

Und es wird Dich auch nicht darüber hinweg trösten, daß viele Familienunternehmen heute nicht mehr familiär sind. Adam Opel hatte die Probleme nicht, die das Unternehmen heute beuteln. Er konnte noch in Ruhe Autos bauen, ohne dem Druck von Stückzahl, Qualität und Kosten ausgeliefert zu sein.

Ich kann Dir nur wünschen, in Australien den richtigen Griff zu den hochwertigeren Produkten zu finden

Steff

Hallöchen -
Um auf einige Deiner Fragen einzugehen,

Wo ist hier ein Qualitaetsmanagment in der Reality?
In der Realität muss ein Qualitätsmanager regelmäßig Zahlen vorlegen, die nicht nur belegen, dass die Qualität gestiegen ist sondern Kosten gespart wurden, Ausgaben gesunken sind, Einnahmen gestiegen sind.
Entsprechend haben daran auch Manager Interesse.

Aktienbesitzer die ihre Aktien taeglich kaufen und verkaufen und nix mit einer Firma zu tun haben?
Tatsächlich, denn wenn im WSJ steht „Firmal Pinkelmeier produziert Müll“ dann ist der Aktienkurs im Keller und man verliert Milliarden.
Steht da allerdings „Firma Pinkelmeier auf Qualitätsoffensive“ geht der Kurs hoch und man gewinnt… ganz einfach.

Manager die nur am Jahresende einen guten Gewinn zu zeigen haben und das mit Billigprodukten aus China und rauswerfen von deutschen Arbeitern (kurzfristig) erwirtschaften koennen?
Vorsicht.
Bei Qualität muss man beachten dass sie lediglich „der Grad, zu dem ein Produkt den Anforderungen des Kunden entspricht“ misst.
Will der Kunde Schrott und bezahlt entsprechend, ist es dem Manager egal. Will der Kunde solide Wertarbeit und bekommt statt dessen nur Billigmüll, wandert er ab - die Quartalszahlen brechen ein und der Manager muss sich abwerben lassen bevor es jemand merkt.

Was zaehlt eine Iso Norm oder GS oder TUEV Zeichen wenn es von einer auslaendischen Firma auf ein auslaendisches Produkt fuer einen auslaendsichen Markt nur als Werbung aufgedruckt wird?
Auch wenn es international schwer zu verfolgen ist, dafür gibt es am Schluss den schönen Titel „Betrug“, im englischen „consumer fraud“ und auf der Ebene diskutieren nicht Qualitätler, sondern Juristen.

Gruß,
Michael

wenn ich die Ausführungen noch ein wenig ergänzen darf:

Der Qualitätsmanager legt nicht nur Zahlen vor, er ist salopp gesagt der betriebsinterne Unternehmensberater, das innere Gewissen eines Unternehmens und eigentlich immer ‚Mädchen für alles‘

Seine vorrangige Aufgabe ist es, die Aufbau- und die Ablauforganisation transparent zu machen (incl Überprüfung der Wirksamkeit der Organisation), sich bei allen Problemen einzuklinken und nachhaltige Lösungen mit den Beteiligten zu finden (Fehlermanagement), die ständige Verbesserung anzustossen und natürlich das Review. Ein Qualitäter, der sein Metier beherrscht ist auf allen Ebenen zu finden, egal ob Werksleitung, ob obere/mittlere Führungsebene oder ob Meister oder Werker.

Beim Lasten- und Pflichtenheft sollte er ebenfalls mitwirken, so daß alle ausgesprochenen wie auch unausgesprochenen Anforderungen des Kunden/Marktes möglichst vollständig erfaßt sind, damit die Entwicklung an die Realisierung des Produkts gehen kann. Änderungen fliessen mit ein.

Nun ja, ein paar Anmerkungen auf die Schnelle

Steff

Wie sieht es heute aus mit einer Company?

Steht der Firma Opel immer noch der Herr Opel vornedran?
Nein, es ist eine Aktienfirma mit Manager wie viele.
Und Haupteigner ist General Motors.

Seit 1929 übrigens. Seit 1931 it Opel eine hundertprozentige GM-Tochter.

Gruß,
Max

Grosses (Basis) Problem
Wer meine Zeilen liest ohne den Background zu kennen kann hier von Pech sprechen, aber wenn man den Background kennt, muss man Angst bekommen vor der Zukunft.

Hier ein paar Fakten aus der Realitaet, die man in keinem Boersenbericht liest.

In china bekommt ein gut verdienender Arbeiter zwischen 50 und 75 Euro pro Monat.
Was bekommt man in Deutschland oder an anderen Plaetzen?

Die australische Waeschefirma Bonds (und viele andere) haben in Australien ganz geschlossen und produzieren „australische“ Waren in China.
Die „Qualitaet“ aenderte sich zu einem nicht mehr existierenden Ding aber die Gewinne sind riesig.

Fakt ist das ganz Europa alle alte Stahlwerke und Kohlekraftwerke abgeschaltet und abgebaut hat.
Und den ganzen alten Schrott haben die chinesen aufgekauft und in China wieder in Betrieb genommen.

Ebenso Fakt ist das die chinesen sich in keinster Art und Weise um irgendetwas kuemmern was in der Welt passiert ueber Gesundheit oder so.
Nur so ist es zu erklaeren das z.B. die Firma Mattel immer noch Spielzeug auf den Markt bringt aus chinesischer Produktion mit bleihaltiger Farbe.

Auch ist es total normal das man heute aus chinesicher Produktion Kleidung bekommt die schwere Hautauschslaege macht oder das man hier vor Plastikspielzeug fuer Kinder warnt, weil in der Bekleidung und Plastik weltweit illegale Chemikalien benutzt werden.

Auch haben die Chinesen keinerlei Problem den weltweiten Markt mit Raubkopien zu ueberschwemmen.
Wir sahen hier im TV das auf Messen in Deutschland Warenstaende aufgebaut werden und die Chinesen Seite an Seite mit Originalen dann Staende aufbauen mit Raubkopien und Stolz darauf sind.

Japanische Mentalitaet (man vergleicht oft die heutigen chinesichen Probleme mit den Anfangsproblemen mit den Japanern) ist, das man Stolz ist auf das was man tut und es verbessern will. Es ist eine Frage der Ehre.

Chinesische Mentalitaet ist das nur die Chinesen tolle Chinesen sind, in den Augen der anderen Chinesen, die erfolgreich „Langnasen“ betrogen haben. Es ist eine Frage der Ehre Weisse auszunehmen zum nutzen der anderen Chinesen.

Alleine von der Mentalitaet (wenn man sich hier mit Chinesen unterhaelt ueber das weltweite Schrottproblem) bekommt man lachend gesagt das China die ganze Welt beherscht weil alle so dumm sind und sich in die Billigwelt der chinesen einkaufen zu wollen weil alle „Langnasen“ so geldgeil sind und sich so grosse Gewinne erhoft.
Man „versklavt“ die Welt damit unter die Beherschung der Chinesen, worauf die ganz offen stolz sind und auch ganz offen darueber reden.
Warum ein Geheimnis darum machen?

Ebenso in einem TV Bericht ueber Belgisch Afrika.
Die Belgier sind weg und die Chinesen sind da.
Man baut Strassen und Schulen und wird bezahlt in wertvollen Erden.
Und die Chinesen dort im TV Bericht sagen das gleiche wie die Chinesen hier wenn man mit denen spricht.

Und aus Deutschland, wenn man sich bei den Firmen beschwert, bekommt man die Nachricht, das man aus logischen Gruenden in China produzieren muss.
Natuerlich nicht wegen dem Gewinn, aber (Sennheiser Argument) man hat die Chance von den Chinesen produzieren zu lassen oder der Markt wird so mit chinesischen Raubkopien ueberschwemmt das der markt kaputt ist.

Dann kauft man lieber die Raubkopien und bringt es (mit grossem Gewinn) wieder als eigenes Produkt auf den Markt.

Aber, was viele nicht verstehen, die Firmen in China die „offizielle“ Produkte bauen und an die offiziellen Hersteller senden, die bauen nebenher auf eigene Kasse weiterhin Raubkopien und bringen es weiterhin auf den Markt.

Deutscher Bericht.
Ein Reporter ging mit einem BIC Stift auf einen normalen chinesischen Wochenmarkt und fragte wer ihm davon Raubkopien machen kann. Jeder bot ihm an, soviele er wollte, sogar mit originalen Aufdruck.
Die denken sich nichts dabei.
Geschaeft ist alles.

Bericht aus England.
Ein chinesicher Hersteller von Duschvorhaengen.
Seine Frau naehte Duschvorhaenge.
Er sendete die ersten als „Handgemacht“ auf den eurpaeischen Markt.
heute hat er 2 Werke mit mehreren hundert Mitarbeiterin und macht die Vorhaenge mit 1,50 euro Produktionskosten (incl. Verpackung und Aufdruck) und die werden in Great Britain verkauft fuer 25 Euro als „Handgemacht“.
Klar sind die „Handgemacht“ in China weil das billig ist.

Die chinesichen Arbeiter von dem Mann waren happy.
Die bekommn pro Monat 75 Euro.
Das ist Spitzenlohn.
Und, alls besonderes Goodie, bekommen die etwas was man in China als unbezahlbaren Luxus ansieht und wofuer man sogar auf Lohn verzichtet.
Einen Wettergeschuetzten UND beheizten Arbeitsplatz …

Wer auf der Welt kann gegen solche Arbeitsbedingungen … sorry, solche Produktionskosten anstinken?

Die Welt wird versklavt von den Chinesen und diese gelbe Welle schwappt schon laengst ueber Deutschland.
Nur mit dem Unterschied das man dort noch Qualitaet testet.
Und aus dem Grund kommen im Augenblick 85% aller chinesischen Waeren nicht auf den deutschen Markt.
Aber die gehen in andere europaeische Laender und werden umettiketiert.
Das ist heutzutage auch Fakt und jeder weiss es.

Die Gewinne sind zu gross fuer die Aktienhalter …

Aber was ist mit den Menschen die diesen Schrott kaufen?
Und dabei viel Geld verlieren weil die Sparen wollen?
Und den europaeischen Arbeitern wenn die Firmen weggehen nach China?

Heutzutage gehen viele australische Firmen nach China fuer die Produktion.
Und viele Chinesen kommen nach Sydney in dicken neuen Mercedes und kaufen die besten Haeuser in den besten Gegenden.

Und dadurch kommt auch durch die Hintertuer ein versteckter aber massiver Rassismus auf.
Viele Australien fangen heute an mehr und mehr offen rassistisch ueber die chinesen zu reden.
Ist fuer mich als Deutscher mit dem deutschen Background nicht einfach das zu akzeptieren und mit zu erleben.

DAS ist der Background den man wissen muss um zu verstehen das ich hier nicht von Pech rede, sondern euch vorhalte was euch alle zu erwarten hat, in naher Zukunft.

Oder heute schon?

Man beachte ein Buch von einer Amerikanerin.
Sie wollte 1 Jahr leben ohne chinesische Waren.
Sie gab auf.
Das Buch ist von 1994 …

Wichtige Lektuere zum Thema
Eine Amerikanerin hatte genug von dem chinesischen Billigschrott und wollte 1 Jahr ohne leben. 1 Jahr ohne China. Sie gab auf irgendwann.
Und das war 1994 !!!
Hier ist das Buch.
http://www.amazon.de/Ein-Jahr-ohne-Made-China/dp/352…

Hallo Ebi,

also wenn ich Dich richtig verstehe befürchtest Du, daß es in Europa bald keine Originale mehr gibt, weil China den europäischen Markt mit preiswerteren (und minderwertigeren) Raubkopien/Plagiaten überschwemmt.

Hab ich Dich so richtig verstanden?

Also Deine Ausführungen bzgl der chinesischen Mentalität, der Lohn- und Produktionskosten, der Etiketten-Mauscheleien und der Mentalität der Aktionäre sind allesamt nachvollziehbar, doch ob damit das komplette Räderwerk erfaßt ist??
Es gibt auch noch Patentrechte, behördliche Bestimmungen, Verbraucherschutzorganisationen und viele viele Unternehmer, die gewiss nicht tatenlos zuschauen, wie sie vom Markt gedrängt werden. Doch wer steckt soweit im Detail, daß er den Stand der gegenläufigen Bestrebungen wirklich beurteilen könnte? Klar, als Kunde muß man mit offenen Augen durch die Welt marschieren, Blauäugigkeit und Unbedarftheit kann schnell zum Ärgernis werden und daß Aktionäre grundsätzlich hinter den ‚Kopierern‘ stehen glaub ich auch nicht so wirklich. Schau Dir auf ariva.de beispielsweise mal den Kursverlauf von Byd an und vergleiche die Unternehmensnachrichten dazu. Nur als ein Beispiel von vielen, ich will damit nicht etwa das Unternehmen diskreditieren!

Wie dem auch sei, ich denke das Thema ist viel zu komplex, um es in einem Forum erschöpfend ausdiskutieren zu können. Außerdem bleibt die Zeit nicht stehen, d.h. bereits während der Diskussion verändert sich die ein oder andere Situation. Aber der Hinweis auf die Gefahr einer Plagiatsschwemme gefällt mir, auch wenn ich als einzelne Person noch nicht handeln kann.

Gruß nach Australien

Steff

gibts auch weiterführende Lektüre?
nun ja, von 1994 - nicht grade top aktuell …

Gibts auch ein Buch darüber, was sich in den vergangenen 18 Jahren diesbezüglich alles verändert hat?

Steff

aber nicht nur Probleme
Hallo Ebi,

ich bin kein Experte, was den asiatischen oder fernöstlichen Raum anbelangt, aber es dürfte außer Zweifel stehen, daß Europäer und Amerikaner auch viel durch sie gelernt haben. Ob im medizinischen Bereich durch den Ganzheitlichen Ansatz oder ihren spezifischen Heilmethoden, ob im unternehmerischen Bereich durch die ständige Verbesserung, ob in der Versuchsmethodik zur Systemoptimierung oder ob im kulturellen Bereich, überall finden sich viele Beispiele, was Europäer und Amerikaner vom fernen Osten lernen kann.

Wenn den Asiaten ein Produkt gefällt, dann dürfte das Original vor dem Hintergrund Deiner Ausführungen über die Löhne natürlich unerschwinglich sein. Was liegt also näher, als eine billigere Kopie herzustellen, um an das Produkt zu kommen? Von etwaigen Verletzungen der Patentrechte und Gewinnverluste für den Herstellers einmal abgesehen ist es ja fast ein Kompliment für ein Produkt, wenn es kopiert wird, oder? Wer würde etwas kopieren, was keiner haben will?

Ich will damit nicht etwa Plagiate verherrlichen, ich betrachte Deine Anregung einfach mal aus verschiedenen Blickwinkeln.

Steff