hallo!
ich habe mich nach intensiver recherchen zu einem fernstudium entschlossen,bei dem ich zum „qualitätsbeauftragtenTüV qualitätsmanagement“ ausgebildet,bzw fortgebildet werde.am ende werde ich beim tüv rheinland meine abschlußprüfung ablegen.nun meine fragen:
-wie sind die chancen mit diesem abschluß arbeit zu finden(z.bsp. als qualitätsprüfer)?
-kann ich zuschüsse beantragen oder die kosten für das fernstudium von der steuer absetzen?ich bin gelernter industriemechaniker-fachrichtung betriebstechnik und arbeite auch heute noch in diesem beruf,das heißt ich bilde mich nicht unbedingt berufsbezogen weiter.
danke,gruß mario
Ja was denn nun?
Hallo,
(…) „qualitätsbeauftragtenTüV qualitätsmanagement“
(…)
-wie sind die chancen mit diesem abschluß arbeit zu
finden(z.bsp. als qualitätsprüfer)?
Wiebitte?
Du besuchst einen Lehrgang „Wie manage ich einen Speditionsbetrieb“ um dich danach als Kraftfahrer zu bewerben?
Qualitätsbeauftragter und Qualitätsprüfer sind sowas von verschieden.
Klär erst einmal diese Diskrepanz, danach kannst du die restlichen Fragen gerne nochmal stellen.
Gruss,
TR
da ich auf diesem gebiet wenig ahnung habe stelle ich ja die fragen auf dieser internetseite.ich dachte das man mit dem kurs „qualitätsbeauftragter/TüV-Qualitätsmanagement“ auch die aufgaben eines qualitätsprüfers durchnimmt.
dann frage ich eben anders:
wie stehen die chancen,das ich mit diesem „fernstudium“ einen job bekomme?da ich als industriemechaniker tätig bin habe ich kaum praktische erfahrung.
gruß,mario
Hallo Mario,
am anerkanntesten ist soweit ich informiert bin die „DGQ“. Bei denen kannst Du alles machen zum Thema Qualität. Allerdings ist es dort recht teuer.
Du kannst dort vom Qualitätsfachkraft bis zum Auditor alles buchen.
Gruß
Tobi
Nochmal zum mitschreiben
Hallo,
(…)
ich dachte das man mit dem
kurs „qualitätsbeauftragter/TüV-Qualitätsmanagement“ auch die
aufgaben eines qualitätsprüfers durchnimmt.
Eben nicht.
Das sind zwei Paar Stiefel mit unterschiedlichen Einsatzbereichen, etwa so wie Kraftfahrer und Führen einer Spedition.
dann frage ich eben anders:
wie stehen die chancen,das ich mit diesem „fernstudium“ einen
job bekomme?da ich als industriemechaniker tätig bin habe ich
kaum praktische erfahrung.
Schlecht.
Wenigstens eine gewisse Identifikation mit dem was man vor hat muss man schon erwarten können, und ausserdem sollte man eine Vorstellung davon haben, in welche Arbeitsbereiche das münden könnte.
Gruss,
TR
da ich auf diesem gebiet wenig ahnung habe stelle ich ja die
fragen auf dieser internetseite.ich dachte das man mit dem
kurs „qualitätsbeauftragter/TüV-Qualitätsmanagement“ auch die
aufgaben eines qualitätsprüfers durchnimmt.
dann frage ich eben anders:
wie stehen die chancen,das ich mit diesem „fernstudium“ einen
job bekomme?da ich als industriemechaniker tätig bin habe ich
kaum praktische erfahrung.
Als Qualitätsprüfer müsstest du sehr viel praktische Erfahrung haben, wenn du Industriemechaniker gelernt hast.
ganz genau,
(…)
Du kannst dort vom Qualitätsfachkraft bis zum Auditor alles
buchen.
und jetzt braucht er nur noch herauszufinden, was er eigentlich genau will…
Gruss,
TR
danke tobi,mit dieser antwort kann ich endlich mal was anfangen.mir ist nämlich schon sehr oft auf dieser seite aufgefallen,das die meisten nicht helfen wollen,sondern eher die leute,die hier fragen stellen mit heftigen beurteilungen stehen lassen.
da ich mit etlichen messwerkzeugen umgehen kann durch meinen erlernten beruf interessiere ich mich fürs qualitätswesen,weiß eben nur noch nicht in welche richtung es gehen soll.ich werde mich dann mal schlau machen.danke.
danke tobi,mit dieser antwort kann ich endlich mal was
anfangen.mir ist nämlich schon sehr oft auf dieser seite
aufgefallen,das die meisten nicht helfen wollen,sondern eher
die leute,die hier fragen stellen mit heftigen beurteilungen
stehen lassen.
Hallo Mario,
ja leider kann ich das nur bestätigen, allerdings ist dies leider in dem gesamten Forum schon verbreitet also nicht nur bei den Qualitötern.
da ich mit etlichen messwerkzeugen umgehen kann durch meinen
erlernten beruf interessiere ich mich fürs qualitätswesen,weiß
eben nur noch nicht in welche richtung es gehen soll.ich werde
mich dann mal schlau machen.danke.
da wäre evtl. der operative Teil in der Quali etwas für Dich.
Wenn Du mehr an der gesamten Planung interessiert bist lautet das Schlagwort dann Management.
Gruß
Tobi
Hallo,
da ich auf diesem gebiet wenig ahnung habe stelle ich ja die fragen auf dieser internetseite.
Wikipedia ist gar keine schlechte Anlaufstelle, wenn man so gar nichts weiß.
Die Links, die man dort findet, sind hinreichend um ein Grundwissen zu ergattern. Kein Witz, kein Sarkasmus, hat bei mir auch geholfen.
ich dachte das man mit dem kurs „qualitätsbeauftragter/TüV-Qualitätsmanagement“ auch die aufgaben eines qualitätsprüfers durchnimmt.
Das sind dann mal sogar 3 verschiedene Tätigkeiten.
Zitat:
"Qualitätsprüfung dient zum Feststellen, inwieweit eine Produktionseinheit die Qualitätsforderung erfüllt. Die Prüfung findet je nach Einsatzgebiet anhand harter Fakten oder subjektiver Empfindungen statt."
Zitat:
"Qualitätsmanagement oder QM bezeichnet grundsätzlich alle organisierten Maßnahmen, die der Verbesserung von Produkten, Prozessen oder Leistungen jeglicher Art dienen."
Zitat:
"In den meisten Unternehmen ist hier der für das Qualitätsmanagement Verantwortliche gemeint"
Wie ich schon sagte, sich zum Qualitätsbeauftragten fortbilden zu lassen ist etwa so effektiv wie sich zum Verteidigungsminister fortbilden zu lassen: selbst wenn man irgendwelches Wissen hat, muß man erstmal die Position kriegen, und die kann man nicht ausbilden, die muß man erhalten.
Für Leute, deren Rolle im Unternehmen die des Qualitätsbeauftragten ist, macht eine Fortbildung QM Sinn, aber man kann sich nicht zum QB fortbilden lassen.
wie stehen die chancen,das ich mit diesem „fernstudium“ einen job bekomme?
Quasi Null. Erhlich.
Unternehmen, die mit QM anfangen, trainieren lieber ihre internen Mitarbeiter, da diese sich mit den gegebenen Prozessen bestens auskennen und dann ein paar Methoden darauf anweden, und schon sieht man Resultate.
Einen QM’ler einzustellen, der nur theoretische Erfahrungen hat, geht im Normalfall schief.
ZB. bei Six Sigma ist es so, dass Du die „interessanten“ Zertifikate (Green Belt, Black Belt, Master Black Belt) nur mit Praxiserfahrung kriegen kannst: wer keine Projekte im Unternehmen nachweisen kann, dessen „Zertifikat“ ist buntes Toilettenpapier wert, schlußendlich geht es um „bottom line benefits“, d.h. den Beweis, daß man das Wissen so eingesetzt hat, dass für das Unternehmen mehr Gewinn als Aufwand entstanden ist.
Und das kriegt man mit einem „Fernstudium“ einfach nicht hin, wenn man die Tätigkeit nicht auch praktisch ausübt.
da ich als industriemechaniker tätig bin habe ich kaum praktische erfahrung.
Wie ich auch schon im anderen Brett sagte: QM ist nicht auf irgendwelche japanischen Spielkonsolen- oder Automobilhersteller beschränkt.
Du kannst in Deiner jetzigen Arbeit QM anwenden.
Aber dazu solltest Du, bevor Du Dich für eine systematische Ausbildung entscheidest, erstmal selbst wissen, in welche Richtung das Ganze gehen soll: Deming/Shewhart Zyklus für einfaches „Continuous Improvement“, DfSS „Planned Quality“, Lean „Waste Elimination“, Six Sigma „Defect Reduction“ oder wasauchimmer… aber man muß dazu nicht Qualitätsbeauftragter sein, und das, was man braucht, um damit jetzt und hier praktisch anzufangen, liegt in hinreichender Informationsmenge auf Wikipedia und den dort verfügbaren Links.
Kein Witz.
Es wird dann der Zeitpunkt kommen, wo die dortigen Informationen einfach nicht mehr reichen - dann kann man sich bei irgend einem Verein wie TÜV oder so weiterbilden lassen. Dann macht es Sinn. Sonst nicht.
Gruss,
Michael
Hallo Mario.
danke tobi,mit dieser antwort kann ich endlich mal was anfangen.mir ist nämlich schon sehr oft auf dieser seite aufgefallen,das die meisten nicht helfen wollen,sondern eher die leute,die hier fragen stellen mit heftigen beurteilungen stehen lassen.
Naja…
Stell’ Dir mal vor, zu Dir käme jemand:
„Ich will in die Industrie. Ob ich das jetzt als Mechaniker oder als Techniker machen soll, weiß ich noch nicht, aber ich will mich als Abteilungsleister vom TüV per Fernlehrgang fortbilden lassen.“ - was würdest Du da sagen?
Ist es eine zu heftige Beurteilung, dann erstmal zu sagen „Bitte, nimm ’ Dir erstmal 5 Minuten und google ein einziges Mal nach den von Dir rumgeworfenen Begriffen und verstehe sie, bevor Du fragst, wie man sowas wird“?
da ich mit etlichen messwerkzeugen umgehen kann durch meinen erlernten beruf interessiere ich mich fürs qualitätswesen,
Auch wenn Metriken und Daten (entsprechend Meßwerkzeuge) sehr wichtig für das Qualitätswesen sind, und auch die Qualität wichtig für Deine Arbeit ist, ist noch lange nicht jeder, der mal ein paar Zahnräder zusammengesetzt hat, ein Zahntechniker.
weiß eben nur noch nicht in welche richtung es gehen soll.
Das ist meist viel einfacher, wenn man wenigstens die Definitionen der Begriffe kennt, mit denen man rumschmeißt.
Im Übrigen kenne ich einige QM’er, die zwar super fit im Jonglieren mit Zahlen und Erstellen von PowerPOints sind, aber wenn die eine Abteilung zB. im Callcenter optimieren sollen, und dann erstmal fragen „Also… womit ruft Ihr die Leute überhaupt an?“ - nur um dann festzustellen, daß es die Service Hotline für technische Störungen ist, kann er gleich sein Köfferchen packen, denn dann hat er eh verloren.
Damit hast Du gleich die erste kostenlose Lektion im QM bekommen: wisse immer, wovon Du redest und stelle nur Fragen, die zielführend sind und nicht unnötig die Zeit des Publikums stehlen.
Gruss,
Michael
Sich helfen lassen wollen oder nicht.
Hallo,
Experten verfügen über die Fähigkeit, hinter einer Fragestellung das „eigentliche“ Problem zu sehen, selbst wenn es mit den Fragen an sich wenig zu tun haben scheint.
Und jetzt nochmal zum Thema:
Den „Qualitätsmanagement“-Aspekt kannst du bei deiner Ausgangslage in jedem Fall vergessen, das zeigt auch (nicht nur) deine Reaktion hier.
„Qualitätsprüfer“ evtl. ja, aber nicht aus eigenem Antrieb, und auch nicht auf eigene Kosten.
Gruss,
TR