Guten Abend!
Ich überlege, über die „digitale Kluft“ in einem
Entwicklungsland zu schreiben, dort also zu untersuchen, wie
viele Menschen dort Zugang zum Internet haben, wie sie dies
nutzen, wie man die digitale Spaltung der Gesellschaft
überwinden könnte etc.
Daher meine Frage:
Kann man solch eine Arbeit auch nicht-empirisch schreiben,
also ohne statistische Daten zu erheben?
Wenn man wissen will, wie viele Menschen dort einen Internetzugang haben, dann sollte schon aus dem Begriff heraus klar sein, dass man hierfür zwingend quantitativ herangehen muss.
Das Nutzungsverhalten lässt sich dagegen sehr wohl mit qualitativen Ansätzen erfassen, allerdings natürlich nicht, wenn du dort Häufigkeitsverteilungen und Durchschnittswerte suchst.
Leider finde ich bisher keine passende qualitative Methode.
Weils so viele gibt … 
Ich möchte dir folgenden Dreischritt vorschlagen:
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Bilde zuerst -am besten auf der Basis von Lektüre zum Themenkomplex ‚Internet in Entwicklungsgesellschaften‘- eine konkrete Forschungsfrage („Wie ist das Nutzungsverhalten?“ beispielsweise ist sicher NICHT konkret), da die Methode in Hinsicht auf die Forschungsfrage gewählt werden sollte. Nicht umgekehrt.
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Geh in die UB und nimm dir ein einigermaßen aktuelles/aktualisiertes allgemeines Handbuch zur Qualitativen Sozialforschung zur Hand.
Beispielsweise dieses:
http://www.amazon.de/Qualitative-Forschung-Uwe-Flick…
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Wenn du dich dann für einige der darin skizzierte methodischen Ansätze erwärmt hast, dann schnapp dir die jeweiligen Handbücher zu den konkreten Ansätzen.
Z.B. ein solches:
http://www.amazon.de/Handbuch-Sozialwissenschaftlich…
Spätestens dann solltest du erfahren haben, welcher Ansatz a) gut zur Forschungsfrage passt und b) dir gut „liegt“.
Gutes Gelingen wünsche ich dir!
E.T.
