Quantengravitation... Anfang und Ende?

allgemeine Relativitätstheorie und Quantenphysik!

Überschneidungen beider Theorien treten in einigen Extremfällen auf:

  1. Der Urknall stellt im Modell der allgemeinen Relativitätstheorie ein Problem dar, da hier die Krümmung der Raumzeit unendlich wird (sog. Singularität), womit die Gesetze der allgemeinen Relativitätstheorie außer Kraft gesetzt werden, und Dichte sowie Temperatur extreme Werte annehmen.

  2. Bei schwarzen Löchern, welche durch ihre enorme Masse einhergehend mit ihrer geringen Größe die Raumzeit ebenfalls bis zur Singularität krümmen.

Schwarze „Löcher“ sind kugelförmig, werden auch schwarze Sterne genannt und können sich theoretisch auch wieder auflösen.

Sind schwarze Sterne mit Ihrer auf extrem kleinen Raum gestauchten Masse, der Ursprung des „Urknalls“?

natürlich kann dir die größte Frage der Menschheit „von wo kommen wir“ jemand von wer-weiss-wass.de beantworten :wink:

Also bokowal, zuerst möchte ich Dir sagen, dass es schön ist dass Du Dir Gedanken darüber machst. Du beginnst zu begreifen, dass mit dem Urknall etwas nicht stimmt. Das ist auch so! Um Dir Deine Fragen aber explizit und verständlich zu beantworten möchte ich auf mein Buch verweisen dass in ca 6 Wochen auf den Markt kommt. Es heißt: Der Urknall-Skandal. Du kannst es dann via amazon beziehen. Gedulde Dich noch ein wenig, denn das Buch wird Dir alle Fragen genau beantworten.

Hallo bokowal,

  1. Dass Extremwerte ebenso im Urknall wie in schwarzen Löchern vorkommen, hat schon vor Jahrzehnten dazu geführt, dass man die beiden verglichen und auch gewisse Ähnlichkeiten festgestellt hat.

  2. Es wurde schon in den 80er Jahren gelehrt, dass in einer Frühphase des Urknalls ein schwarzes Loch stehen könnte oder wenigstens ziemlich gleiche Verhältnisse herrschen dürften wie in schwarzen Löchern.

Dein Titel allerdings - „Quantengravitation“ - weist auch noch in eine andere Richtung, in welcher die Forschung erst in den letzten 30 Jahren so richtig drinsteckt, nämlich, anschliessend an die Frage der Messbarkeit von Quanten, die Möglichkeiten diverser „feinstofflicher Materien“ andererseits, damit sind weitere Materien und Materienverhältnisse gemeint, die wir mit unseren heutigen Geräten noch nicht genau messen, deren Existenz wir aber aufgrund der Anwendung der Quantentheorie annehmen können, etwa aufgrund der Relation zwischen weit entfernten kleinen Quanten, die miteinander korrelieren, wobei wir noch nicht wissen, warum; z. B. weil sie in Feldern geordnet sind oder ähnlich - das ist eben dann noch unerforscht und blosse Vermutung.

Gruss,
Mike

Hallo Bokowal,

die Quantenphysik ist zwar nicht mein Schwerpunkt, sondern Energie, trotzdem versuche ich mal so weit wie möglich zu beantworten.
Eine der wichtigsten Aussagen von Einstein ist: „E=mc²ist nicht für die Anwendung auf ein dreidimensionales System geeignet und Zeit ist relativ.“(Wickipedia)
Inder Ersten Aussage bezieht er sich darauf, das E=mc² nur zwei Multiplikatoren hat und wie der Begriff dreidimensional schon vermuten lässt brauchen wir drei.
Hierzu muss man wissen dass sich c in unserem Bereich auf die Umlaufgeschwindigkeit bezieht, was für die energetische Berechnung von Kometen ausreicht.
Allerdings bei Erreichen einer bestimmten Größe oder Masse beginnen Objekte zu rotieren.
Das warum ist noch unklar wie auch viele Andere Dinge.
Allerdings da nach Einstein die Geschwindigkeit der dominierende Faktor der Energieerzeugung ist, muss die zweite Bewegungsebene, gleichberechtigt behandelt werden.
Das Ergebnis wäre E=Masse*Umlaufgeschwindigkeit²*Rotationsgeschwindigkeit² oder kurz E=mc²c1², was natürlich dazu führt, dass im dreidimensionalen System deutlich mehr Energie entsteht, als in einem Zweidimensionalen.
Damit kommen wir zu der Zeit welche ja im Gegensatz zum Raum nur ein mathematisches Hilfsmittel ist und deshalb auch von Einstein als relativ bezeichnet wird.
Wir benötigen sie um Energie zu berechnen und zu erklären, aber das Universum braucht diesen Begriff nicht, da hier nur Energie zählt und selbst der Raum nur eine Ausdrucksform von Energie ist. Allerdings kann auch dies noch nicht alle Fragen zum Urknall erklären.
Ohne Rotation würde aber nichts funktionieren, auch kein schwarzes Loch, welche nicht Überreste des Urknalls sind sondern aus massereichen Sternen entstehen, bei geringeren Massen entstehen Pulsare oder Quasare auch oft als Neutronenstern bezeichnet.
Die hohe Rotationsgeschwindigkeit ist hierbei notwendig da nach Abwurf der leichten Hülle und der Komprimierung des Kerns von Kernfusion auf Kernspaltung umgestellt wird.
Für ein Schwarzes Loch geht man dabei von einer Rotationsgeschwindigkeit c1²>300.000km/s als Äquatorgeschwindigkeit aus, welche den sogenannte Ereignishorizont bildet und gleichzeitig erklärt, weshalb nur an den Polen Energie austritt.
Solange ein massereiches Objekt also Nahrung findet wird es sich nicht auflösen.
Wenn Du in dieses Thema noch tiefer eindringen willst so empfehle ich Dir die Seiten von Astrokramkiste oder globaler Evolution wo ich einige umfangreichere Artikel eingestellt habe. Mit freundlichem Gruß Ralf Paul

Das Start-Szenario als irgendein Beginn?
Vielleicht bin ich mit meiner Denke etwas hinter dem Berg aber ich stoße mich daran, wie das gehen soll. Ja. die Gravitation zieht die Masse immer mehr an. Der Raum wird aufgesaugt: Wirbel, Sterne, Galaxien, in denen dann Sterne zusammenfallen. Irgendwann werden auch die schwarzen Löcher untereinander zu Kannibalen. Dann entsteht ein riesen Ding. Das mag dann wieder zu einem großen Ereignis werden. Nur: die Materie wurde ja umgesetzt. Die wurde ja „verbrannt“. Sie strahlen, auch wenn aussen nichts ankommt. Auch ein schwarzes Loch wird Materie wieder ausschleudern, die noch zu verwenden ist, aber wieviel wird das sein? Es bleibt mehr Asche übrig… und die soll nochmal zu brennen anfangen? Es mag vielleicht ein paar mal funktionieren, aber bei jedem Vorgang geht „Tara“ verloren.