'Quellcode' eines Worddokuments

Hallo,

gibt es eine Möglichkeit, sich den Quellcode eines Word-Dokumentes anzusehen.

Habe hier ein Riesendokument, wo keine Sau mehr weiss, was da wie wo formatiert wurde (mit Tabellen usw.).

Danke
DerDUDE

hi,

gibt es eine Möglichkeit, sich den Quellcode eines
Word-Dokumentes anzusehen.

???
was meinst du mit „quellcode“? ein word-doc ist keine programmierung.

Habe hier ein Riesendokument, wo keine Sau mehr weiss, was da
wie wo formatiert wurde (mit Tabellen usw.).

aber du kannst xyz.doc in xyz.txt umbenennen und dann den wirklichen datei-inhalt unter die lupe nehmen. nix ändern (bzw. nur auf kopie arbeiten), denn (praktisch) jede änderung zerstört das ding als word-datei.
hth
m.

gibt es eine Möglichkeit, sich den Quellcode eines
Word-Dokumentes anzusehen.

Habe hier ein Riesendokument, wo keine Sau mehr weiss, was da
wie wo formatiert wurde (mit Tabellen usw.).

da word normalerweise die formatierungsinformationen binär abspeichert, kann man sich den „quelltext“ nicht wirklich ansehen - ausser mit einem hexeditor und seeeehr viel fachwissen. ab word 2003 kann man die dokuemente in einem xml-format speichern. da hat man dann etwas einblick.

was gibs sonst noch für möglichkeiten? mal sehen:

  • über extras->optinoen->ansicht kannst du die breite der formatvorlagenanzeige einstellen. defaultmässig ist die bei 0 cm (also unsichtbar). stelle die mal auf 2 cm. dann siehst du bei jeder zeile, auf welcher formatforlage die basiert. hilft manchmal etwas…

  • über die tastenkombination Shift-F1 kannst du den Cursor in einen speziellen Modus schalten. Nach einem Klick auf einen Text wird dir in einem Popup die genaue Formatierung angezeigt (inkl. der info, ob die formatierung direkt oder per formatvorlage zugewiesen wurde). unter word 2003 geht rechts so eine sidebar auf, die meiner meinung nach etwas unpraktischer ist - also finger weg von word 2003

  • du kannst das dokument im rtf-format speichern. rtf ist ein format, dass bei genauerem hinsehen dem html-format gar nicht mal so unähnlich ist. ist halt nur etwas schwerer lesbar.

  • installier dir openoffice.org (ist gratis), offne das dokument und speichere es im openoffice.org-format ab. die daraus resultierende datei ist im prinzip eine zip-datei, die den text im xml-format beinhaltet sowie einige andere stylesheet im xsl-format. einfach die datei mit winzip oder ähnlichem öffnen.

  • speicher das word-dokument als webseite. der daraus resultierende html-code ist zwar grausam, lässt aber in etwa auf die formatierungen schließen

  • hardcore-variante: schreib dir ein kleines makro, dass die formatierung jedes zeichens ausliest und in eine tabelle einträgt. der aufwand ist zwar enorm, das ganze ließe sich aber für mehrere dokumente anwenden.

  • engagiere dir einen arbeitslosen akademiker (die gibt es zuhauf und sind recht billig), der dir eine diplomarbeit über die im dokument verwendeten formatierungen abliefert.

  • besuche den hellseher/astrologen/tarotkartenleger/fischeingeweideleser deines vertrauens und bitte ihn um eine analyse des dokuments.

  • stecke dir den linken kleinen finger ins rechte ohr, halte dir mit der rechten hand die nase zu und schreie laut „ich will pudding!“. bringt zwar nix, ist aber manchmal sehr befreiend.

  • du könnstest natürlich auch…

erwin

Hallo DUDE,

gibt es eine Möglichkeit, sich den Quellcode eines
Word-Dokumentes anzusehen.

es gibt neben den vielen anderen Tipps auch noch erstmal die Möglichkeit, mit dem Button mit dem Absatzzeichen (das stilisierte spiegelverkehrte P) die Sonderzeichen anzuzeigen.

Habe hier ein Riesendokument, wo keine Sau mehr weiss, was da
wie wo formatiert wurde (mit Tabellen usw.).

Da siehst Du auf alle Fälle die nichtdruckenden Zeichen. Für Tabellen kannst Du unter „Tabelle > Gitternetzlinien anzeigen“ auch noch alle Tabellenzellen anzeigen, die das Dokument enthält.

Wenn dies nicht reicht, würde auch ich für rtf plädieren.

Gruß, Karin

Vielen Dank für eure Hinweise!

Greetings
DerDUDE

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Sternchen
Das beschriebene Problem ist zwar derzeit für mich nicht relevant, ich habe die vielen Tips am Anfang daher auch nicht ausprobiert.
Aber allein die Tatsache, dass sich jemand solche Mühe macht und zahlreiche Lösungswege benennt, ist für mich Anlass, ein Sternchen zu vergeben.
Das mit dem Puding muss ich mir merken.

Bernhard