Quellenangabe - inwieweit muss ich angeben das sich Quellen vermischen bzw. wann fängt welche Quelle an und wann endet sie?

Hallo,
ich möchte aus persönlichen Gründen über ein ungeklärtes Verbrechen einen Text veröffentlichen in Printform (Buch, evtl. Zeitungsartikel). Als Quelle habe ich einen TV-Bericht, mehrere Zeitungsartikel und von mir selbst eingeholte Zeugenaussagen. Die Zeugenaussagen bleiben anonym und beruhen auf meinen persönlichen Recherchen. Ziel meines Textes ist es, das sich der Leser möglichst gut in die Situation vor Ort einfühlen kann um sich selbst ein Bild oder eine Meinung zu machen wie was damals vorgefallen sein könnte. Wie gesagt es geht um einen ungeklärten Kriminalfall wo bis heute ungeklärt ist wie und wo genau sich die Tat abgespielt hat. Nutze ich nun den TV-Bericht als Grundlage für die Uhrzeit und mische dann Angaben aus einem Zeitungsartikel dazu - muss ich dies gesondert angeben z.B. das sich die Uhrzeiten auf den TV-Artikel beziehen, die Angaben zur Kleidung aber aus dem Zeitungsartikel stammen oder reicht dort jeweils eine Quellenangabe im Anschluss an den Text? Das Problem ist, das ich wohl hin und her springen muss da sich TV-Bericht und Zeitungsartikel teilweise widersprechen oder sich aber in anderen Punkten ergänzen. Lesefreundlicher und verständlicher wäre natürlich wenn ich jeweilige Informationen aus TV-Bericht und Zeitungsartikel zu einem möglichst logischen Gesamtbild mische anstatt hin und her zu springen zwischen den Quellen. Ich hoffe, ich konnte mich verständlich ausdrücken und mein Problem verdeutlichen. Vielen Dank für Rückmeldungen.

Hallo,

du kannst doch zu verschiedenen Aussagen eine Fußnote mit der dazugehörigen Quellenangabe machen, so dass nachvollziehbar ist, welche Aussage aus welcher Quelle stammt. Das wäre die so genannte deutsche Zitierweise: https://www.scribbr.de/category/deutsche-zitierweise/

Die Harvard-Zitierweise finde ich persönlich absolut unbrauchbar, weil sie mich ständig im Lesefluss unterbricht, wenn ich beim Lesen immer über die Klammer mit dem Literaturverweis springen muss.

Das Quellenverzeichnis kommt dann vollständig ans Ende des Dokuments.

Gruß
Christa

Nachdem es sich offenkundig nicht um einen wissenschaftlichen Text handeln wird MUSS man im Prinzip gar nichts. Im Interesse des Lesers tut man aber gut daran immer klarzustellen, woraus man die Informationen bezieht.

Das stimmt, ich halte es bei einem solchen Thema für wichtig das die Grundinformationen aus „offiziellen“ Quellen stammen.

Danke für den Link. Ich werde es so machen und kann den Lesefluß aufrecht erhalten.