Quo vadis, Ursula von der Leyen?

Nochmal guten Tag zusammen,

herrlich amüsant, was hier zu lesen ist, wenn man seine
Meinung leicht provokant vertritt. Ebenso interessant ist es,
wie sinnentstellend manche Leute lesen können und was daraus
für Schlüsse gezogen werden:

LOL Den Sinn des Threads hast du mit deinem ersten Posting entstellt.

-Da wir man als Kleingeist beschimpft

Genau

-da wird verstanden, dass Alleinerziehende nicht arbeiten
dürfen

LOL Du hast Eltern, die ihre Kinder „abschieben“, als verantwortungslos bezeichnet. Ergo sind Alleinerziehende, die ihr Kind zur Betreuung geben, in deinen Augen verantwortungslos.

-da wird interpretiert, dass wir wegen sparsamen Lebens den
ganzen Tag zu Hause verbringen und unserem kind nichts bieten

Genau

-da wird behauptet, ich hätte etwas gegen Kindergärten an und
für sich

Genau

-uns wird Unzufriedenheit unterstellt, die wir an unsere
Kinder weitergeben

Blüht euch später

-Ich trage angeblich stolz vor mir her, dass "[wir] die Eltern
schuften, ackern und verzichten müssen

Du hast so getan

-aufgeregt haben soll ich mich auch noch

Jau

-Mir wird Verantwortungslosigkeit vorgeworfen, weil wir
unseren Lebensunterhalt nur auf ein Einkommen stützen.

Hier ist du sinnentstellend gelesen

Aber wie es meistens so ist: Die Leute, die sich ertappt
fühlen, blöken am lautesten. Und einigen wären in ihrer
kindheit wohl besser nicht in den Kindergarten gegangen, dann
wäre die Bastel- und Zeichenfähigkeit vielleicht nicht so
ausgeprägt, dafür gäbe es sicherlich ein besseres
Leseverständnis.

Gleichfalls

P.S.: Ach ja, von wegen Verantwortungslosigkeit in Bezug auf
ein Einkommen: Ich bin Beamter und mir wurde bisher mehrfach
attestiert, dass ich meine Arbeit ganz gut erledige. Daher bin
ich vielleicht doch nicht so verantwortungslos.

Dann hör auf zu blöken.

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Hi,

Bevor dir der Kragen platzt:

Keine Bange, „sitzt noch“:wink:)

Von Alleinerziehenden habe ich offensichtlich nicht
gesprochen.

Darum ging’s mir auch nicht. Hab das ganze 'n bißchen schlampig und schnell (emotional?) runtergeschrieben, sorry. Aber Deine Aussage wird nicht besser, wenn Du schreibst „bevor man verhungert, darf man das Kind in die Krippe geben, vorher aber bitte nicht… Und schon gar nicht, wenn womöglich BEIDE Elternteile arbeiten wollen“.

Viel grausamer finde ich diese Mentalität des Abschiebens von
Kind und Verantwortung.

Warum wird hier „Kind und Verantwortung“ in einem genannt?

Meine Frage bleibt trotzdem!. Gut, Du kannst sagen in Deinen Augen wird das Kind „abgeschoben“. Aber Verantwortung abschieben in dem man das Kind in eine Krippe gibt? Ich glaube, daß es lediglich eine winzige Minderheit an Eltern gibt, die so mir nichts dir nichts ihr Kind in eine Krippe abschieben! Ich kenne einige, die sich das wohl überlegt und sehr gründlich eine Krippe ausgesucht haben. Und warum soll Selbstverwirklichung und Kinder bekommen ein Widerspruch sein?

Ich selbst durfte nicht in den Kindergarten - es gab schlichtweg keine Plätze für Kinder, deren Mütter zu Hause waren und nicht arbeiteten. Was habe ich gelitten nicht von gleichaltrigen Kindern umgeben gewesen zu sein! Und gefördert haben mich meine Eltern, natürlich. Mehr als meine Geschwister, als Einzelkind genießt man sämtliche Vorteile (und Nachteile).

Eine Erzieherin für 20-30 Kinder ist wahrlich eine
Katastrophe. Aber Eltern können NICHT andere Kinder ersetzen!!

Auch dieser Satz bleibt bestehen. Es tut einem Kind wahrlich nicht gut NUR von den eifrig fördernden Eltern umgeben zu sein. Egal wie begabt oder nichtbegabt es ist oder wieviel die Eltern wirklich fördern und/oder nicht.

So, und nun les ich die anderen Postings. Sind bestimmt interessant. Wollt Dir nur sagen, daß der Kragen nicht geplatzt ist:wink:

Viele Grüße,
Christiane

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Bravo, absolute Zustimmung!***

Eine franz. Erziehungswissenschaftlerin hat mal gesagt: „Ihr
Deutschen tut
alles für das Wohl des Kindes, aber was ist mit dem Wohl der
Eltern?“.

Und da landen wir dann wieder bei dem Satz, den man als Mutter eines Säuglings sooft von fast allen gesagt bekommt: „Geht’s der Mutter/dem Vater gut, geht’s auch dem Kind gut“. Umgekehrt stimmt’s leider auch.

Viele Grüße,
Christiane

Hallo!

Keine Bange, „sitzt noch“:wink:)

Da bin ich aber froh! :wink:

Aber Deine Aussage wird nicht besser, wenn Du schreibst „bevor
man verhungert, darf man das Kind in die Krippe geben, vorher
aber bitte nicht… Und schon gar nicht, wenn womöglich BEIDE
Elternteile arbeiten wollen“.

Anführungszeichen kennzeichnen ein Zitat… Von mir ist es nicht!
Wie gesagt: Wenn es notwendig ist, muss es nun mal sein, dass ein Kind sehr früh abgegeben wird. Hatte ich auch nichts gegen gesagt!

Warum wird hier „Kind und Verantwortung“ in einem genannt?

Meine Frage bleibt trotzdem!. Gut, Du kannst sagen in Deinen
Augen wird das Kind „abgeschoben“. Aber Verantwortung
abschieben in dem man das Kind in eine Krippe gibt? Ich
glaube, daß es lediglich eine winzige Minderheit an Eltern
gibt, die so mir nichts dir nichts ihr Kind in eine Krippe
abschieben! Ich kenne einige, die sich das wohl überlegt und
sehr gründlich eine Krippe ausgesucht haben. Und warum soll
Selbstverwirklichung und Kinder bekommen ein Widerspruch sein?

Weil ich mir die dringende Frage stelle, warum Menschen ein Kind bekommen und sehr froh sind, es nach einem halben Jahr wieder los zu sein, um wieder arbeiten gehen zu können. In meiner Nachbarschaft werden wir schon schief angeguckt, weil wir unser Kind eben NICHT mit einem halben Jahr irgendeiner Betreuung übergeben haben. Sehr viele sagen hier einfach, dass sie jetzt keine Lust mehr haben nur mit dem Kind alleine zu Hause zu sitzen. Und da stellt sich mir nicht die Lustfrage sondern die Verantwortungsfrage: Warum ein (geplantes) Kind, wenn ich vorher genau weiß, dass ich dieses Kind nur ein halbes Jahr lang ertrage? Was bringt mir das Kind bzw. was bringe ich dem Kind, wenn das Kind um 6.30 Uhr abgegeben wird und um 18.30 Uhr abgeholt wird? Das kanns doch nicht sein! Wer fragt eigentlich die Kinder, die in so einem Alter weggegeben werden? Finden die das toll, nicht mehr bei Mama odr Papa zu sein?

Auch dieser Satz bleibt bestehen. Es tut einem Kind wahrlich
nicht gut NUR von den eifrig fördernden Eltern umgeben zu
sein. Egal wie begabt oder nichtbegabt es ist oder wieviel die
Eltern wirklich fördern und/oder nicht.

Ich habe auch nirgendwo geschrieben, dass ein Kind keinen Kindergarten besuchen soll, natürlich ist der Kontakt zu Gleichaltrigen wichtig! Was mich nur stört ist die Abgabe von (meistens gewollten) Kindern, nur umsich selbst zu verwirklichen.
Wenn ein Paar keinen potentiellen Hausmenschen zu bieten hat ist das ja OK, aber warum denn dann mit Kindern? Weils chique ist? Besser nicht!

So, und nun les ich die anderen Postings. Sind bestimmt
interessant. Wollt Dir nur sagen, daß der Kragen nicht
geplatzt ist:wink:

Das freut mich ungemein und das wollte ich auch nicht!

Viele Grüße,
Christiane

Ebenso!
Aragorn!

Hi,

Sehr viele sagen hier einfach, dass
sie jetzt keine Lust mehr haben nur mit dem Kind alleine zu
Hause zu sitzen.

Vielleicht wohnst du nur im falschen Umfeld.
In unserer Schule (Grundschule) ist der Kernunterricht
von 8.30 bis 15:00,
von 7.30 bis 8.30 und von 15 bis 17.30 gibt es Betreuung.
Aus organisatorischen Gründen muss diese Betreuung von
allen bezahlt werden, egal, ob die Betreuung in Anspruch
genommen wird oder nicht.
Nicht einmal die Hälfte der Kinder nimmt diese Betreuung
immer in Anspruch (es sind die Kinder, bei denen beide
Eltern arbeiten oder bei alleinerziehenden Eltern).
Alle anderen bleiben „manchmal“ da, wenn etwas ansteht
(Arztbesuch, krankes Geschwisterkind), oder weil eine
AG in die Nachmittagszeit fällt (z.B. Pfadfinder). Die
meisten Eltern halten diese Ganztagsbetreuung für ein
schönes Angebot, aber für das eigene Kind einfach zu
lang.

Gruß
Elke

PS: zu deinem Posting ganz oben - du schreibst selbst:
„leicht provokante Meinung“ und wunderst dich dann,
dass du genau das erreicht hast: nämlich provoziert.

Hi.

PS: zu deinem Posting ganz oben - du schreibst selbst:
„leicht provokante Meinung“ und wunderst dich dann,
dass du genau das erreicht hast: nämlich provoziert.

Ich habe mich nicht gewundert. Es ist nur seltsam, dass Dinge behauptet werden, die ich nicht geschrieben habe.

Gruß,
Aragorn

Thema abschließen
Hallo,

ich nehme alles zurück. Deine Kleinen Prinzen/Prinzessinnen können sich
wirklich glücklich schätzen von ihrem erleuchteten Papi die höchste Form der
Argumentation zu erlernen (obwohl, deine Frau betreut ja, wird wohl eher nix).

Hier ein leuchtendes Beispiel:

  1. man wiederhole einfach alles, was andere als These gegen die eigenen
    Ausführungen aufgestellt haben:

-Da wir man als Kleingeist beschimpft
-da wird verstanden, dass Alleinerziehende nicht arbeiten
dürfen
-da wird interpretiert, dass wir wegen sparsamen Lebens den
ganzen Tag zu Hause verbringen und unserem kind nichts bieten
-da wird behauptet, ich hätte etwas gegen Kindergärten an und
für sich
-uns wird Unzufriedenheit unterstellt, die wir an unsere
Kinder weitergeben
-Ich trage angeblich stolz vor mir her, dass "[wir] die Eltern
schuften, ackern und verzichten müssen
-aufgeregt haben soll ich mich auch noch
-Mir wird Verantwortungslosigkeit vorgeworfen, weil wir
unseren Lebensunterhalt nur auf ein Einkommen stützen.

  1. Man bringt keine Gegenargumente, sondern lässt die (angebliche)
    Lächerlichkeit dieser Aussagen einfach für sich sprechen

  2. Man unterstellt mal schnell, dass jeder der sich gegen eine Anschuldigung
    wehrt (nämlich die, die du aufgestellt hast, dass Menschen, die ihre Kinder
    auch Ganztags betreuen lassen sie abschieben und sich auf Kosten ihrer Kinder
    nen Lenz machen), sich automatisch als „schuldig“ outet. Wenn man nicht
    wirklich so ein kindervernachlässigendes Schwein wäre, würde man sich ja nicht
    wehren, gell? Genial, damit umgeht man jede Art von Diskussion.

Aber wie es meistens so ist: Die Leute, die sich ertappt
fühlen, blöken am lautesten.

  1. Das ganze würze man noch mit einer zünftigen Beleidigung, damit die löchrige
    bzw. nicht vorhandene Argumentation nicht so auffällt.

Und einigen wären in ihrer
kindheit wohl besser nicht in den Kindergarten gegangen, dann
wäre die Bastel- und Zeichenfähigkeit vielleicht nicht so
ausgeprägt, dafür gäbe es sicherlich ein besseres
Leseverständnis.

  1. noch ein kleiner Verweis auf das eignene Einkommen (nur vermögende Eltern
    sind gute Eltern, das wissen wir doch alle und wer Geld hat, hat auch immer
    recht).

P.S.: Ach ja, von wegen Verantwortungslosigkeit in Bezug auf
ein Einkommen: Ich bin Beamter und mir wurde bisher mehrfach
attestiert, dass ich meine Arbeit ganz gut erledige. Daher bin
ich vielleicht doch nicht so verantwortungslos.

Wie du auf den Rückschluss kommst, gute Arbeit leisten heißt
verantwortungsbewusst sein, ist mir schleierhaft.

  1. Fertig. Vorbildlich und wie aus dem Lehrbuch. Keine These widerlegt, alle
    anderen dumm gemacht und noch mal beleidigend und protzend nachgetreten. DEINE
    Kinder können von dir echt fürs Leben lernen. Gib sie bloß nie in Betreuung,
    das könnte alles zerstören.

Ein schönes Leben noch.

Gruß, Seraphim.

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Mannomann, da hastes mir aber gegeben…

Ich habe eine Email mit folgendem Inhalt von dir erhalten:

„Hier dein Diplom: Du kannst auch nicht lesen“

Da du das Thema als abgeschlossen betrachten möchtest, bitte ich dich, von weiteren Emails an mich abzusehen. Danke!

Nochmal guten Tag zusammen,

Gut kann bald kein Tag sein, an dem man Deine Postings liest. Leider hatte ich das schon beinahe vergessen.

herrlich amüsant, was hier zu lesen ist, wenn man seine
Meinung leicht provokant vertritt.

Definiere doch mal schwer provokant, wenn Dein Stil nur leicht provokant sein soll. Ich habe mich als Alleinerziehende schon fast von Deinem Stil beleidigt gefühlt.

Und ja, ich bin immer gerne ins Studium und zum Arbeiten gegangen. Und nein, meine Tochter hat sich nie als unerwünschtes Kind oder abgeschoben gefühlt. Dazu hatten wir viel zu viel Spaß miteinander.

Aber nach Deiner Theorie hat da ja wohl nur Gehirnwäsche funktioniert.

Aber wie es meistens so ist: Die Leute, die sich ertappt
fühlen, blöken am lautesten.

Darf ich das so verstehen, dass Du Dich bei einer antiquierten Vorstellung von Kindererziehung ertappt fühlst. Oder warum hast Du hier mit einem zweiten Posting so laut geblökt?

Gruß, Karin

1 Like

Hallo Aragorn,

Weil ich mir die dringende Frage stelle, warum Menschen ein
Kind bekommen und sehr froh sind, es nach einem halben Jahr
wieder los zu sein, um wieder arbeiten gehen zu können.

Sag mal, hat Deine Frau einen Beruf? Wenn ja, wozu hat sie denn den gelernt, wenn sie doch lieber zu Hause bleibt und Kinder betreut? Braucht man doch keine Ausbildung dafür, weil Eltern doch viel besser Kinder alleine erziehen können als in Ergänzung zu ausgebildeten Erziehern.

In meiner Nachbarschaft werden wir schon schief angeguckt, weil
wir unser Kind eben NICHT mit einem halben Jahr irgendeiner
Betreuung übergeben haben. Sehr viele sagen hier einfach, dass
sie jetzt keine Lust mehr haben nur mit dem Kind alleine zu
Hause zu sitzen.

Klar, wenn man einen spannenden und interessanten Beruf hat, ist es nicht gescheit, dort den Anschluss zu verpassen, und dann nolens volens ein Leben lang die Kinder zum einzigen Lebensinhalt zu machen.

Und da stellt sich mir nicht die Lustfrage
sondern die Verantwortungsfrage: Warum ein (geplantes) Kind,
wenn ich vorher genau weiß, dass ich dieses Kind nur ein
halbes Jahr lang ertrage? Was bringt mir das Kind bzw. was
bringe ich dem Kind, wenn das Kind um 6.30 Uhr abgegeben wird
und um 18.30 Uhr abgeholt wird?

Und das ist sicher in allen Familien so, in denen beide Eltern im Beruf bleiben wollen? Mannomann, Dir fehlt da aber ein gutes Stück Beobachtungsgabe…

Wenn ein Paar keinen potentiellen Hausmenschen zu bieten hat
ist das ja OK, aber warum denn dann mit Kindern? Weils chique
ist? Besser nicht!

Du stell Dir vor, es soll Leute geben, die sich gerne im Beruf und neben dem Beruf mit Kindern verwirklichen. Und das sind nicht die schlechtesten Eltern. Ich glaube wirklich, dass Du selber von Deinem missionarischen Eifer pro Kinder nur von einem Elternteil betreuen lassen verblenden lässt, dass Du Zwischentöne zu diesem Thema bei Menschen mit anderer Lebenseinstellung als der Deinen nicht wahrnehmen kannst.

Karin

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Hi nochmal,

ich weiß, Thema ist abgeschlossen (zumindest von Dir:wink: und ich hab’s schon wieder verpennt hier reinzuschauen, aber nur nochmal in aller Kürze…

Aber Deine Aussage wird nicht besser, wenn Du schreibst „bevor
man verhungert, darf man das Kind in die Krippe geben, vorher
aber bitte nicht… Und schon gar nicht, wenn womöglich BEIDE
Elternteile arbeiten wollen“.

Anführungszeichen kennzeichnen ein Zitat… Von mir ist es
nicht!

Sorry, hast recht, mein Fehler.

Also bitte ohne Anführungszeichen lesen. Denn der Inhalt stimmt, Alleinerziehende DÜRFEN ja, Deiner Meinung nach. Aaaalso, überspitzt: bevor hier einer verhungert,…usw. Wenn Du provokant Deine Meinung vertrittst, darf ich auch überspitzt etwas darstellen, ja?

Und jetzt antworte ich auch nicht weiter auf das Geschriebene, denn es bringt nichts für die Sache selbst. Alles, was ich mit meinem Posting aussagen wollte, ist, daß ich Deine Aussage für ziemlich intolerant und tunnelblickmäßig erachte.

Ich hätte auch schreiben können: Bravo, hast recht, ich denk wie Du, bin alleinerziehend und dennoch (Mann, was bin ich toll) bin ich vermutlich die nächsten 21/2 Jahre nur für mein Kind da und Du wirst lachen: es macht mir richtig Spaß! Hätte ich das vorher gewußt, hätte ich ein paar Kinder geplant (statt im Omaalter ein ungeplantes zu bekommen:wink:, und dies womöglich vor 10 oder 20 Jahren:wink: Und wenn ich ganz ehrlich bin, bin ich froh, daß ich keinen Krippenplatz habe. Das Thema Geld lassen wir jetzt mal beiseite. Ich hätte ein richtig ungutes Gefühl mein Kind, bevor es sich einigermaßen artikulieren kann, in fremde Hände zugeben. Vor allem wo die Betreuungssituation dermaßen besch… aussieht in München (und anderswo?).

Aber was Du unter Abgabe von Kindern zwecks Selbstverwirklichung darstellst, erfordert einfach Einspruch. Nein, Du kannst sie eben nicht alle über einen Kamm scheren, die so ganz anders handeln als Du.

Auch wenn es sich manchmal wie ein Schlagabtausch anhört, ich schätze die Diskussionen hier im www sehr! Baby- und Kinderforen im Netz sind meist absolut untauglich, weil überwiegend von debilem Publikum frequentiert, leider.

Viele Grüße,
Christiane

Hallo!

Aragorn hat in seinem abschliessenden Artikel noch die Wessi-Ossi-Problematik vergessen.
Klar, dass so ein Unfug nicht fehlen darf.

Ich bin ernsthaft erschreckt über die Abgründe, welche sich bei der Lektüre dieses Threads auftun.

Klar hat Aragorn einige provokative Sätze hingeworfen. Aber die Art wie diese aufgeschnappt und totinterpretiert werden, ist schon heiss.

Ich bin übrigens ebenso der Ansicht, dass ein Kind die ersten 3 Jahre von der Mutter zu Hause betreut werden sollte, bis dann im Kindergarten die Mutter nachmittags noch für das Kind dasein sollte.
Danach gibt es dann ja, zumindest hier im Raum München, Ganztagesschulen.
Wenn frau will und kann (daran scheitert es wohl meistens bei so manch frustgeladener Mutti), steht dann der Weg zurück ins Berufsleben offen.

Stone me, I don´t give a damn…

Grüße,

Mathias

1 Like

Hallo Mathias,

Aragorn hat in seinem abschliessenden Artikel noch die
Wessi-Ossi-Problematik vergessen.
Klar, dass so ein Unfug nicht fehlen darf.

Natürlich sollte man nicht aus jedem Problem ein West-Ost-Problem machen, aber hier es es durchaus angebracht, beide Systeme zu betrachten, denn das erklärt auch die verschiedenen Meinungen.
In der DDR war es üblich, Kleinkinder in die Krippe zu geben, und jene, die dort waren, teilen nun mit, dass es aus ihnen dennoch etwas geworden ist und sie ein gutes Untereinander in der Familie haben.
Jene, die in der früheren BRD aufgewachsen sind und in den ersten Jahren von daheim betreut wurden, teilen genau dasselbe mit.

Tendenziell fiel mir auf, dass DDR-Leute (wie soll ich es nennen) ihre Kindheit verteidigen und zeigen, dass es auch so geht. Sie lehnen aber nicht ab, dass das Kind die ersten Jahre zu Hause ist.
Die, die in der früheren BRD aufgewachsen sind und zu Hause betreut wurden bzw. mit ihren Kindern jenes tun, appelieren an die Eltern.

Wenn frau will und kann (daran scheitert es wohl meistens bei
so manch frustgeladener Mutti), steht dann der Weg zurück ins
Berufsleben offen.

Aha. Fängst du jetzt an mit trollen? Du möchtest, dass Mutti die ersten drei Jahre daheim bleibt und vermutest, dass sie dann frustgeladen ist und es dann nicht zurück in den Beruf schafft? Was bringt eine frustgeladene Mutti dem Kind? (Ein Denkansatz, den hier übrigens schon einige gebracht haben).

punkt

2 Like

Hallo!

>>>:Aragorn hat in seinem abschliessenden Artikel noch die

Wessi-Ossi-Problematik vergessen.
Klar, dass so ein Unfug nicht fehlen darf.>Ich bin übrigens ebenso der Ansicht, dass ein Kind die ersten
3 Jahre von der Mutter zu Hause betreut werden sollte, bis
dann im Kindergarten die Mutter nachmittags noch für das Kind
dasein sollte.>:smiley:anach gibt es dann ja, zumindest hier im Raum München,
Ganztagesschulen.>
Wenn frau will und kann (daran scheitert es wohl meistens bei
so manch frustgeladener Mutti), steht dann der Weg zurück ins
Berufsleben offen.>Frau muss sich ja Männer mit deinen Ansichten nicht aussuchen.

1 Like

Hallo 'mal wieder!

Den transatlantischen Terroristenangriff in einer Boeing 7-47 überlebt, melde ich mich wieder zurück.


Ein schöner Kommentar, Seraphim. Ich vertrat ja schon von Anfang an eine ähnliche Sicht zu seinem polemischen und schlicht unlogischen Gerede.

Wäre man zu seinem Stil etwas artverwandt veranlagt, müßte man glatt formulieren:

Ich bin Beamter…

Erklärt eigentlich alles. Wo soll da auch eine realistische Weltsicht herkommen :wink: :wink: :wink: :wink:

Ahoi

Hallo Mathias,

ich bin doch sehr beeindruckt. Ging meine Tochter noch vor 21 Jahren einfach in den städtischen Hort, so soll das heutzutage ja ganz einfach sein:

Danach gibt es dann ja, zumindest hier im Raum München,
Ganztagesschulen.
Wenn frau will und kann (daran scheitert es wohl meistens bei
so manch frustgeladener Mutti), steht dann der Weg zurück ins
Berufsleben offen.

Und hier kann durchaus auch dem Können die drei- bis sechs- oder siebenjährige Pause hinderlich sein. Warst das nicht Du, der auch schonmal schrieb, dass nach einer Pause von mehreren Jahren leider die Kenntnisse outdated seien, und die Mütter dann halt leider nicht mehr in den alten Beruf zurückkehren könnten.

Verzeih bitte, falls ich da Aussagen falsch zuordne.

Gruß, Karin

1 Like

Hi!

Sorry für die späte Antwort, hoffentlich liest Du sie noch.

ich bin doch sehr beeindruckt. Ging meine Tochter noch vor 21
Jahren einfach in den städtischen Hort, so soll das heutzutage
ja ganz einfach sein:

Hort geht ja nicht mehr, wie wir oben gelernt haben…

Danach gibt es dann ja, zumindest hier im Raum München,
Ganztagesschulen.
Wenn frau will und kann (daran scheitert es wohl meistens bei
so manch frustgeladener Mutti), steht dann der Weg zurück ins
Berufsleben offen.

Und hier kann durchaus auch dem Können die drei- bis sechs-
oder siebenjährige Pause hinderlich sein.

Das mag sein. Keiner hält die Betroffenen jedoch von Weiterbildungen ab.

Warst das nicht Du,
der auch schonmal schrieb, dass nach einer Pause von mehreren
Jahren leider die Kenntnisse outdated seien, und die Mütter
dann halt leider nicht mehr in den alten Beruf zurückkehren
könnten.

Nein, so denke ich nicht, das gesagt zu haben.
Man muss schon etwas für sein Wissen tun. Natürlich ist ein Wiederenstieg oft schwer, aber die Gesetzgebung gibt hier mehr als genug Hilfestellung. Ein wenig Eigeninitiative ist dennoch gefragt.

Verzeih bitte, falls ich da Aussagen falsch zuordne.

Kein Problem, ich habe etwas ähnliches gesagt.

Grüße,

Mathias