Radikaler Sorgenwechsel?

Vor Kurzem erfuhren wir hier, wie sehr wir uns vor dem Klimawandel fürchten. Dieses Problem scheint offenbar gelöst, jedenfalls erscheint es nicht mehr im neuen Sorgenranking.

Mal ehrlich, Klimawandel kümmert hier recht wenig Leute. Ob das jetzt gut oder schlecht ist, sei mal dahingestellt. Ich weiss aber recht genau, zu welchem Thema sich die Leute, die in mein Taxi steigen, in den letzten zwei Jahren sorgenvoll äussern. Vom Manager bis zum Hartzer. Deutlich über 90%.
Wer will, kann sich natürlich auch gerne angstvoll dem Klimawandel zuwenden.

Gruss Goetz

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Hi,

Und was ist jetzt deine Frage?

Die Franzi

Steht in der Überschrift.

Hallo Goetz!

Woher nimmst Du solches Wissen?

Gut möglich, dass Dich im Moment hauptsächlich interessiert, ob Du mit Deinem Diesel-Dingens nächstens noch in der Stad fahren darfst. Aber das Thema ist irgendwann mit einem anderen Auto erledigt und die langfristig bohrenden Sorgen sind andere, z. B. Deine Altersversorgung.

Vielleicht merkst Du, dass ein „Sorgenranking“ wenig aussagt und das Ergebnis insbesondere von der Art der Fragestellung abhängig ist, damit von der Interessenlage derjenigen, die eine Umfrage initiieren.

Gruß
Wolfgang

Hallo Wolfgang.

Eben hauptsächlich aus Gesprächen mit Kunden, die völlig unterschiedlichen Gesellschaftsschichten angehören. Das mag jetzt nicht im statistischen Sinne repräsentativ sein, ergibt aber ein Stimmungsbild.

Da bin ich völlig bei Dir. Es ging mir hier auch, da will ich ehrlich sein, um einen kleinen Seitenhieb an jemanden hier im Forum, der nahezu krankhaft obsessiv jede Meldung, und sei sie auch noch so absurd, dazu nutzt, das Personal und die Wähler einer Partei in Misskredit zu bringen.

Gruss Goetz

Hallo!

Damit meinst Du vermutlich H.-J. Schneider mit seinen Beiträgen zur AfD, die sich mit mehreren Punkten ihres Programms für eine breite Mehrheit unwählbar macht.

Gruß
Wolfgang

Was nun weiss Gott kein Alleinstellungsmerkmal der AfD ist. Es gibt an der AfD so einiges, was auch mir die Nackenhaare aufstellt. Aber die Polemik in der Art eines reinkarnierten K.E.v.Schnitzlers ist mir zu billig.

Ist das verwunderlich?

Rund neunmal täglich wird irgendwo in Deutschland eine Frau, manchmal auch ein Kind, vergewaltigt, sexuell genötigt, bedrängt, gedemütigt von Männern, die als angeblich Schutzsuchende von ihrem Gastland vorbehaltlos aufgenommen und beherbergt worden waren. So die amtlichen Zahlen. Die Dunkelziffer dürfte im Faktor 20 höher liegen.

Der Knackpunkt ist, dass das Thema KW gar nicht im Angebotskorb vorhanden war und sich somit auch nicht auf der Skala niederschlagen konnte.

Aber ich hatte in dem fraglichen Thread ja bereits die Grafik einer anderen (ebenfalls „repräsentativen“) Umfrage angeboten. Aus dieser ging hervor, dass der KW statt 73% der Befragten nur 13% der Befragten massiv umzutreiben scheint.

Der erste, der eine vernünftige Erklärung für diese seltsame Diskrepanz vorlegt, bekommt von mir einen :cookie:.

Vor allem grüne Wähler. Davon gibt es eben nicht wirklich viele.

Gruß
vdmaster

Ich hätte bereits eine Theorie.

Handschriftlich und mit Sauklaue ist manche 7 von einer 1 nicht zu unterscheiden. Was allerdings wieder die Frage eröffnet, ob es sich nun um eine 1 oder eine 7 handelte. :stuck_out_tongue_winking_eye:

Da ist diese Umfrage der GfK sehr einfach gehalten. Eine „neutrale“ kurze Frage, keine vorgegebenen Antworten, sondern Freitext. Die Interessen der Fragenden spielen hier keine Rolle, relativ manipulationsfrei das Ganze.
Insofern halte ich diese Umfrage für wesentlich aussagekräftiger, wegen der hohen Intensität, die mit dieser einen Frage für die Antwortenden verbunden ist.

Franz

Der in dem Link erwähnte Artikel in „The National Interest“: http://nationalinterest.org/feature/ive-worked-refugees-decades-europes-afghan-crime-wave-mind-21506

Allerdings wird das Schweizer Käsblatt dem ursprünglichen Artikel nicht gerecht.

Sind genau die gleichen Zahlen wie in PKS.

Aus der PKS
Im Jahr 2016 wurden 3.404 Straftaten gegen die
sexuelle Selbstbestimmung erfasst, bei denen
mindestens ein Zuwanderer als Tatverdächtiger
ermittelt wurde. Gegenüber dem Vorjahr, in dem
1.683 Straftaten erfasst wurden, entspricht dies
einer Zunahme von 102 %.