Radioaktivität unser Präsentationsthema

Meine Freundin und ich halten unsere Präsentationsprüfung in diesem Jahr zu dem Thema Radioaktivität - Wirkung auf Menschen, Tiere und Pflanzen und würden euch gerne ein paar Fragen dazu stellen.

  1. Welche Worte verbindet ihr mit dem Thema Radioaktivität?
  2. Nenn uns eine Atomkatastrophe der letzten 50 Jahre!
  3. Wurdest du in der Schule über Radioaktivität aufgeklärt?
  4. Was würdest du tun, wenn eine radioaktive Wolke Deutschland bedrohen würde?
  5. Habt ihr interessante Infos für uns die wir für unsere Präsentation nutzen können?

Danke für alle ERNSTGEMEINTEN Antworten :smile:

Worte kann man gar nicht mehr finden. Denke da an Fokuschima und wie man uns kaum weiter Informiert. Schule weiss ich gar nicht mehr. Was kann man schon dagegen tun ?
Wir werde doch täglich von allen Seiten verstrahlt und Vergiftet und tun alle als ob es uns nichts angeht. Ist leider so.
gruss S.S.

Hallo Ihr!

Meine Freundin und ich halten unsere Präsentationsprüfung in
diesem Jahr zu dem Thema Radioaktivität - Wirkung auf
Menschen, Tiere und Pflanzen und würden euch gerne ein paar
Fragen dazu stellen.

Dies ist nicht ganz der Zweck dieses Forums, ist zumindest meine Meinung.

Und noch was:
Wenn du selbst zur Schule gegangen bist, und Kinder hast, die das auch hinter sich haben, wird dir eins immer klarer. Dass sich die Begriffe schneller ändern als die Themen. Früher hatte ich Heimatkunde, später gab’s Erdkunde, dann Geographie, danach vielleicht Mensch & Umwelt, das kann sich kein Mensch merken.
So weiß ich auch nicht, was eine Präsentationsprüfung ist. Vermute, dass ihr eine Präsentation halten sollt, und die benotet wird.

Du schreibst auch nichts über dein Alter, vermute mal Schule. Da werden nicht die strengsten Ansprüche an Wissenschaftlichkeit gestellt, und Respresentativität…

Von daher würde ich mich irgendwo hinstellen, und Leute befragen. Als besondere Idee nicht grad in die Fußgängerzome in der Innenstadt im Advent, der ist ihnehin grad vorbei, sondern vielleicht an eine Bushaltestelle. Da haben die Leute auch Zeit, wenn der Bus nicht grad kommt.

  1. Welche Worte verbindet ihr mit dem Thema Radioaktivität?
  2. Nenn uns eine Atomkatastrophe der letzten 50 Jahre!
  3. Wurdest du in der Schule über Radioaktivität aufgeklärt?
  4. Was würdest du tun, wenn eine radioaktive Wolke Deutschland bedrohen würde?

Bis hier ist’s der Fragebogen, den ihr ausfüllen könntet, anhand der Antworten der Befragten. Der Ansatz ist erst mal nicht schlecht, aber mehrere Antworten wären auch bei Punkt 2 eher besser. Sonst nennen alle nur Fukushima, weil’s frisch ist.

Und vielleicht ein paar ganz einfache und kurze Fragen zusätzlich. Haben Sie Angst, sollte Kernenergie ausgebaut/eingefroren/gestoppt werden. Weitere Ideen sind eure Sache.

  1. Habt ihr interessante Infos für uns die wir für unsere Präsentation nutzen können?

Das ist ein anderes Thema. Und da ist meine Meinung, dass die Qualität der Präsentation ein wichtiges Element ist. Manche könnens nicht, ich bin auch kein Naturtalent, ein bisschen kann mans lernen. Ob du’s vor einer Gruppe kannst, oder eher nur im direkten Gespräch, dann aber um so überzeugender, das wird sich zeigen. Im Beruf kann’s jedenfalls wichtig werden, auch wenn du das gar nicht magst. Ob du nun auf einmal 20 Leute schulen sollst, oder 3 Leute davon überzeugen, dir (deiner Fima mindestens) einen 6stelligen Auftrag zu erteilen.

Nun gut, bis jetzt ging es eher an deiner Frage vorbei. Zu deiner Frage kann ich nur sagen, dass es zwar Blender gibt, also Naturtalente, die einem für einige Wochen den Eindruck vermitteln können, sie hätten Ahnung. Aber lange hält das nie. Ohne eine solide Ahnung vom Thema fällt jeder irgendwann auf, und meistens schneller, als er denkt.

Und du hast zwei fachliche Themen:
Erstens die Radioaktivität, und zweitens die Statistik.
Zu beiden Themen solltest du dir ein Grundwissen aneignen.

Bei Radioaktivität wären also Folgen zu kennen, Krebs, Mutationen, Missbildungen. Die Arten, Alpha-, Beta- und Gammastrahlung. Und vielleicht noch ein paar Fakten über die Langlebigkeit und die Frage, ob ich die Stoffe in mich aufnehme, oder sie nur von außen wirken.

Zur Statistik mal die Grundfrage der Teilnehmeranzahl (wenn du nur einen befragst, erhältst du immer 100 %) und der Respresentativität (wenn du alle Bewohner eines Altenheims zum Rap befragst, ist das eher ungeschickt).

Du kannst dich natürlich nur im Rahmen deiner zeitlichen Möglichkeiten schlau machen, und niemand erwartet Wunder von dir. Wichtig ist es, nicht auf dem falschen Fuß erwischt zu werden. Wenn du sagst, ich hab den Unterschied zwischen Mutation und Missbildung nicht verstanden, ist das allemal besser, als wenn du mit der Frage gar nicht gerechnest hat. Dann käme nämlich nur oöhh, mhhhmm, tja, also … Optimal wäre natürlich, wenn du sagst, du hättest den Unterschied wohl verstanden, aber die Abgrenzung wäre in der Praxis sehr schwierig. Damit wärst du auf dem Weg zum Erfolg, zu dem ich keinesfalls beitragen will.

Danke für alle ERNSTGEMEINTEN Antworten :smile:

Hoffe, es passt, und einen hab ich noch:
Die Zeit bei einem Vortrag vergeht sehr viel schneller, als du vorher meinst. Und ich hab ein Training genießen dürfen! Wenn du zehn Minuten Zeit hast, plane für drei. Dann passt es.
Wenn nicht du deinen Vortrag beendest, sondern die Schulglocke oder der Lehrer, ist das schon recht unangenehm bis peinlich.

Gruß, Zoelomat

P.S.: Fast vergaß ich es. Wenn du die üblichen Quellen der Information durch hast, also GoogleBücher, dann helfe ich dir auch gern bei Fachfragen.

  1. Wurdest du in der Schule über Radioaktivität aufgeklärt?

Du etwa nicht?

Abend,

  1. Welche Worte verbindet ihr mit dem Thema Radioaktivität?

www.google.de

  1. Nenn uns eine Atomkatastrophe der letzten 50 Jahre!

www.google.de

  1. Wurdest du in der Schule über Radioaktivität aufgeklärt?

ja

  1. Was würdest du tun, wenn eine radioaktive Wolke Deutschland
    bedrohen würde?

www.google.de

  1. Habt ihr interessante Infos für uns die wir für unsere
    Präsentation nutzen können?

www.google.de

Danke für alle ERNSTGEMEINTEN Antworten :smile:

Das waren ernstgemeinte Antworten.
Ansonsten frag ich mich gerade wie wir unsere Schulzeit ohne Internet und oogle geschafft haben.

Oppa erzählt vom kalten Krieg
Servus,

eine Sache zu 5.) am Rande:

Ein Phänomen, an dem man sozusagen mit bloßem Auge die Wirkung von radioaktivem Fallout sehen kann, ist die Häufigkeit von Kammformen (Cristaten) u.a. bei Blüten von Taraxacum und Antirrhinum. Die können zwar auch andere Ursachen haben, sind aber schon ein verwendbares Indiz.

Und was meinst Du? Nicht 1986 und nicht 2011 habe ich auch nur einen Bruchteil der Menge von Cristaten gesehen, die in den Jahren 1965 - 1970 ganz normal war, obwohl die große Zeit der oberirdischen Atomwaffentests bereits 1962 vorüber war.

Der Unterschied zu den medienwirksamen Kraftwerkspannen w.o. war nur, dass es hinsichtlich der Folgen von Atomwaffentests noch lange Zeit besser war, die Klappe zu halten, nichts zu wissen, nichts zu hören, nicht weiter drüber nachzudenken usw., wenn man nicht (im Westen) ein vielböser Kommunist - da gab es an den Schulen solche netten Kommentare von Lehrerseite wie "Dich hätte man auch besser vergast!" - oder (im Osten) ein Handlanger der Imperialisten sein wollte. Vor diesem Hintergrund war auch der Betrieb von Kernkraftwerken grundsätzlich „gut“, weil er für das Plutonium gebraucht wurde, das für die nukleare Rüstung notwendig war.

Zur Frage, wie die - natürlich vom Zeitgeist und durchaus auch von politischen Interessen geprägte - Berichterstattung auf die Einschätzung von Risiken durch Laien wirkt, kannst Du ja mal die Rezeption der Kernschmelze auf Three Mile Island mit derjenigen des Unfalls in Tschernobyl vergleichen.

Schöne Grüße

Dä Blumepeder

Hallo Blemepeder,

du schreibst u.a.:

Ein Phänomen, an dem man sozusagen mit bloßem Auge die Wirkung
von radioaktivem Fallout sehen kann, ist die Häufigkeit von
Kammformen (Cristaten) u.a. bei Blüten von Taraxacum und

Wie differenzierst du zwischen der durch:
a) radioaktivem Fallout,
b) von der Umwelt hervorgerufenen Modifikationen und
c) der fortlaufenden Neubildung von Taraxacum-Sippen (Schmeil/Fitschen, Flora von
Deutschland, Quelle & Meyer Verlag, 92. Aufl., Seite 636 )

von dir beobachteten: „Häufigkeit von Kammformen“ bei Taraxacum?
Sicher hast du da selber veröffentlicht oder du besitzt Veröffentlichungen zum Thema.
An den Literaturstellen bin ich sehr interessiert.

Gruß

Sven Glückspilz

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