Radiokarbonmethode

…, wesentliche Änderungen des CO2-Gehalts schlagen voll
durch auf das C14/C12-Verhältnis.

Das C14/C12 Verhältnis ändert sich nur, wenn
Kohlenstoff aus der Erdkruste (fossile Brennstoffe, Kalk)
freigesetzt wird.

Eben, aber genau aus Kohle & Erdöl kommt ja der erhöhte Anteil an CO2. Da ist kein C14 mehr drin. Das entsteht weiterhin aus dem Stickstoff der Luft in konstanter Menge.

MfG
Klaus

durch atombombentests wurde dieses Verhältnis wieder
weitestgehend ausgeglichen. ein hoch auf die Atombombe :wink:

wenn man keine Ahnung hat, … was ich nicht als Zustimung zur
Atombombe missinterpretiert wissen will.

also worauf beziehst du es dann?

durch atombombentests wurde dieses Verhältnis wieder
weitestgehend ausgeglichen. ein hoch auf die Atombombe :wink:

Der Gehalt an CO2 in der Luft entspricht 800 Gt Kohlenstoff. Das Verhältnis C12/C14 ist 10^12 (beides lt. Wikipedia).

In der Luft sind also 800 kg C14.

Wenn man dagegen die Massen der Atombomben nimmt, genauer die des spaltbaren Materials und auch die Tatsache, das ein Uran-Kern in zwei meist ungleich große Teile zerfällt, mit Maxima bei ca. 90 und 140, dann sieht man, dass praktisch kein C14 entsteht.

wenn man keine Ahnung hat, …

Man muss ja C14 nicht durch die Strahlung bestimmen, sondern kann auf die Massenspektroskopie zurückgreifen: http://de.wikipedia.org/wiki/Radiokohlenstoffmethode…

was ich nicht als Zustimung zur Atombombe missinterpretiert wissen will.

also worauf beziehst du es dann?

Will heißen, dass ich Atombombenversuche nicht verharmlosen will, aber die C14-Methode ist davon nicht ernsthaft betroffen.

Wenn man dagegen die Massen der Atombomben nimmt, genauer die
des spaltbaren Materials und auch die Tatsache, das ein
Uran-Kern in zwei meist ungleich große Teile zerfällt, mit
Maxima bei ca. 90 und 140, dann sieht man, dass praktisch kein
C14 entsteht.

a)
Und wie erklärst du dir dann bitte diese Kurve?
http://de.wikipedia.org/wiki/Kernwaffen-Effekt

b)
Das C14 entsteht ja nicht aus dem Material der Bombe, sondern aus dem Stickstoff in der Luft, der der radioaktiven Strahlung ausgesetzt war.

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Und wie erklärst du dir dann bitte diese Kurve?
http://de.wikipedia.org/wiki/Kernwaffen-Effekt

gar nicht, ist ja selbsterklärend.

Aber wenn jemand diesen Effekt kannte, der ja indirekt ist und nicht so ohne weiteres zu erschließen oder zu finden, hätte er ja auch mal konkret was sagen können, anstatt irgendwas in die Diskussion zu werfen.

Hab also falsch geantwortet, aber dafür gibt’s ja Mitposter.

Wie funktioniert die Radiokarbon-Methode eigentlich genau?

Ich weiß doch nur, dass C 14 zerfällt, und ich weiß, wie lang die Halbwertszeit ist. Wenn ich aber ein Alter bestimmen will, muss ich doch wissen, wie groß der Anteil an C 14 zur Zeit der Erschaffung des fraglichen Gegenstandes war.
… und indem ich die Frage formuliere, verstehe ich die vorgenannten Argumente, nämlich dass durch die heutige Veränderung des C 14 - Gehaltes die Methode als in Zukunft unbrauchbar erweisen könnte.

Nochmal: Ist es die als feste Größe angenommene Verteilung von C 14 vor mehreren tausend Jahren, die die Radiokarbonmethode zur Altersbestimmung tauglich macht?

Danke für Antworten auf eine wirre Frage
Waldpoet