Liebes Forum,
ich wurde heute vor 2 Wochen am Handgelenk operiert: Distrale Radiusfraktur links, eine T-Platte wurde eingesetzt. Ich trage KEINEN Gips, sondern soll laut Arztbrief 4 Wochen lang eine so genannte Orthese, also eine abnehmbare Armschiene, tragen. Sieht aus wie ein Schischuh, mit Klettverschlüssen) Tatsächlich trage ich sie nur, wenn ich aus dem Haus gehe, belaste das Handgelenk aber nicht.
Zur Krankengymnastik gab es für die Finger eine „Mullwurst“, die aussieht wie eine Verbandsrolle.
Die Fäden wurden vor einer Woche vom Chirurgen gezogen, die Wunde ist gut verheilt, die Schwellung von Fingern und Hand ist leidlich und schwankt mit der Tageszeit. Die Finger sind unterschiedlich gut beweglich: kleiner Finger, Ring- und Mittelfinger am besten, Daumen und Zeigefinger sind stark eingeschränkt und zum Teil taub. Den Daumen kann ich kaum beugen. Deshalb habe ich demnächst einen Termin beim Neurologeen.
Beim Chirurgen sollte ich „eine Faust machen“ und die Finger spreizen. Das ging nur bedingt. (Siehe oben) Außerdem forderte er mich auf, das Handgelenk zu drehen und das macht mir am meisten Sorgen: Ich kann das Handgelenk nur um 90 statt um 180 Grad drehen kann. Soll heißen, ich kann nur von oben und von der Seite auf meine Hand gucken, aber meine Handinnenfläche nicht sehen, da ich nicht weit genug herum komme.
Meine Fragen an die Experten:
a)Ist das 2 Wochen nach der OP – ohne Gips - normal oder nicht? Den Termin beim Neurologen habe ich in 3 Tagen, den 2. beim Chirurgen in einer Woche. Soll ich solange abwarten oder vorher zum Arzt bzw. ins Krankenhaus gehen?
b) was kann ich an Übungen machen, bevor die Physiotherapie beginnt? Was sollte ich sein lassen? Ich greife und hebe derzeit nur leichte Dinge (Bleistift). Tippe ein wenig am Computer, mache nichts mit Kraft.
c) macht es Sinn, mit einem Wristball zu trainieren?
Über eine Antwort wäre ich sehr dankbar.