Hallo zusammen,
mich beschäftigt schon länger ein beobachtetes und mir unerklärliches Phänomen. Aber der Reihe nach: Jeder kennt das Problem überkochender Milch und Sahne. Genauso passiert es oft mit sahnehaltigen Suppen oder Soßen, wenn man nicht achtgibt (und nach Murphys Gesetz kocht Milch/Sahne immer nur dann über, wenn man nicht hinschaut, gell?!). Jetzt ist mir aber aufgefallen, dass man dieses Problem umgehen kann:
Ich habe meine Soße/Suppe soweit fertig gekocht und gebe im letzten Schritt die Sahne dazu. Dann warte ich, bis alles kurz vor dem Siedepunkt steht (oder schon leicht wallt) und ziehe es für etwa 3-5min von der Platte. Wenn ich anschließend den Topf wieder aufsetze, beginnt die Soße/Suppe fast augenblicklich an zu kochen, kocht aber nie über. Ganz ohne rühren, Hitze reduzieren o.ä.
Auch wenn ich mich über diese Beobachtung gefreut habe, da sie die Handhabung solcher Geschichten erheblich erleichtert, verstehe ich den chemisch/physikalischen Hintergrund nicht. Kennt jemand von euch das „Phänomen“ und kann es evt. sogar erklären?
Bin gespannt auf Antworten und danke schonmal!
Grüße,
digger