Rätselhafte Wetterregel (Württemberg um 1900)

Hallo zusammen;

ich bin heute auf eine alte Wetterregel gestoßen, aus der ich partout nicht schlau werde:

Scheint an Lichtmeß die Sonne durchs Fenster,
so muß der Fuchs noch sechs Wochen ins Loch.

Mariä Lichtmess ist 40 Tage nach Weihnachten, d. h. am 2. Februar.
So wie ich es verstehe, wird hier die Regel behauptet, dass sonniges Wetter am 2. Februar eine sechswöchige Kälteperiode nach sich zieht.
Mit „Loch“ ist wohl der Fuchsbau gemeint.

Füchse halten weder einen Winterschlaf noch eine Winterruhe.
Warum sollte ein Fuchs dann aber während dieser Kälteperiode „ins Loch müssen“???

Ich bin gespannt auf Eure Ideen!

Danke im Voraus für Eure Mühe!

Es grüßt
Renardo

Hi, @Renardo!

Schau mal hier:
https://www.wetter.de/bauernregeln/februar.html

Gruß, k.

Das scheint es mit verschiedenen Tieren zu geben. Und regional ist es der Fuchs geworden. Möglicherweise mit der Vorstellung, dass der Fuchs zwar keinen Winterschlaf hält, aber bei Kälte seinen Bau dennoch so wenig wie möglich verlässt.

Hier wird dreimal auch der Fuchs erwähnt:

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