ab wann ist denn, nach deiner Rassenlehre, ein Bundesbürger
mit Migrationshintergund ein deutscher Bundesbürger? Nach der
4. oder 20. Generation?So eine dumme Frage,gewürzt mit Nazi-Anspielung unter der
Gürtellinie, kann nur jemand stellen, der selbst noch nie von
Aus/Einwanderung betroffen war.Unsinn.
Die Frage ist völlig berechtigt.
Nein, die Frage darf, so wie sie formuliert wurde, mit genau den Worten Bellawas kritisiert werden.
Ich formuliere sie mal um, der Deutlichkeit halber:
Ab welcher Generation hat man keinen Migrationshintergrund
mehr?
Das hängt ab der zweiten Generation nur noch von zwei Dingen ab:
- Ausschließlich deutsche Staatsbürgerschaft (d.h. Aufgabe des Migrantenstatus der Vorfahren, Sesshaftwerdung durch Entscheidung für einen Staat ohne Rückzugsmöglichkeit, und damit Zwang zu eigenem Engagement)
- Hinwendung zu Sprache, Kultur und Wertesystem (statt Ghettobildung)
Erfolgreiche Integration kann durchaus aktiv betrieben werden von den Kandidaten und ist keine Frage der „Rasse“ - es sei denn, die Betreffenden treten selbst den Gegenbeweis an.
Seit vielen Jahren liegt der relative Anteil vietnamesischstämmiger Abiturienten in Deutschland nicht nur um ein mehrfaches über dem der moslemischen, sondern sogar über dem der „klassischen“ Deutschen. Noch schlechter als die Moslems sind übrigens die Italiener in der Hinsicht. Was beweist, dass Integration und Bildung keine Frage der Rasse oder Religion oder Sprache ist, sondern der Leistungskultur
- und der schieren Kopfzahl der Ethnie, und damit der Alternative, entweder (anstrengend) neu zu verwurzeln oder (bequem) ein Ghetto bilden zu können.
Gruß
smalbop