Hallo
Ich hätte da ein paar Fragen zu einer Sache mit der ich einfach nicht vertraut bin. Mein Vater hatte Genossenschaftsanteile an einer lokalen Raiffeisenbank die laut Nachlass 8.000 Euro wert waren, hätte aber sonst ausser dem Eigenheim über keinerlei Vermögen verfügt. Das soll aber nicht das Thema sein. Mich interessiert eher, was denn so die Modalitäten bei einer Raiffeisengenossenschaft sind.
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Was genau bringt es dem Genossenschafter Anteile zu halten? Ist das am Land einfach eine relativ gut verzinste (aufgrund einer möglichen Nachschusspflicht ja auch nicht risikofreie) Anlageform?
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Gibt es einen Unterschied zwischen dem Nominalwert eines Anteils und einem Geschäftswert, ähnlich wie bei Aktien? Partizipiert der Genossenschafter in irgend einer Form von einem Wertzuwachs des Unternehmens? Allein schon aufgrund der Inflation wäre ja langfristig eine Steigerung des Genossenschaftskapitals anzustreben. Kann dies nur durch zusätzliche Anteile (zu konstantem Nominalwert) erfolgen, oder können die Anteile an sich im Wert zulegen?
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Gibt es eine typische Höhe der Anteile die von Privatpersonen gehalten werden? In welcher Relation hierzu steht ein Anteil im Wert von 8.000 Euro?