Vorsicht, hängt auch vom Modell ab.
Es gab da einige Kompromißangebote an die DOS-Welt, ganz gravierend z. B. der 4400. Der sollte wohl ein plattformübergreifender PC werden. Entsprechend schrottig war er.
Da kam es zwar auf die Reihenfolge auch nicht an, aber man mußte höllisch drauf achten, welchen Simm man in welchen Slot steckte. Einer von den dreien war nämlich vergiftet und akzeptierte nur einseitig die Steckkontakte. Damit war natürlich die zweite Hälfte des potentiell verfügbaren Speichers des Simms nicht verfügbar. Ich meine, es war Slot 1, der linke, vom Laufwerk aus gesehen.
Solche Dummheiten stecken in dieser und jeder Form in fast allen Modellen. Entgegen meinen sonstigen Gepflogenheiten (wer liest denn schon Handbücher), ziehe ich beim RAM-Aufrüsten Gummihandschuhe an, achte darauf, alle statischen Ladungen abzuleiten - und lese das Handbuch.
Natürlich hast Du recht Andreas, ein absolutes Muß ist danach das Zurücksetzen des Parameter-RAMs (Für Neueinsteiger: Alt-Blumenkohl-p-r beim Start gedrückt halten, dreimal das Dong abwarten, dann loslassen). Und die Neuanlage der Schreibtischdatei (Alt-Blumenkohl beim Start gedrückt halten, die Frage nach Neuanlage der Schribtischdatei mit OK bestätigen) sollte eigentlich alle paar Wochen geschehen.
Ab OS 9 braucht nach Löschen des Parameter-RAMs übrigens noch nicht einmal mehr die Mausgeschwindigkeit neu eingegeben zu werden.
Allein mit dieser regelmäßigen Pflege habe ich eigentlich nur noch Abstürze, wenn ich mehr als 100 MB an Programmen gleichzeitig geöffnet habe und GoLive Internet Explorer oder Word abschießt.
Beste Grüße
Otto