RAM und Prozessor Cache

hallo,
wenn ich nun 2048MB RAM oder 1024MB RAM verwende
bei welchem Privatanwender-Programm unter XP home würde man einen bemerkbaren Unterschied also etwas konkret praktisch bemerken?
danke
Friedrich
PS:oder ist unter XP home schon alles über 512 MB RAM unnütz?

Hiho Friedrich,

beim Spiel Battlefield 2 :smile:
Auch kannst Du bei 2 Gig Ram die Auslagerungsdatei
„abschalten“ was bei allen Anwendungen Geschwindigkeit bringt.

Gruß
Andi

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Moien

wenn ich nun 2048MB RAM oder 1024MB RAM verwende
bei welchem Privatanwender-Programm

definier das mal genauer …

Ich fahr privat auch eine 500MB SQL-DB zu Testzwecken (braucht > 2GB RAM wenn’s schnell gehen soll). Allerdings bin ich nicht der typische Privatanwender.

unter XP home würde man
einen bemerkbaren Unterschied also etwas konkret praktisch
bemerken?

Wenn du Office (word + excel oder word + access) machst ist 1024MB schneller als 512MB. Nicht beim öffnen des ersten Dokumentens, sondern bei allen weiteren.

Wenn dann VideoDVD bearbeiten dazukommt kann es nicht genug RAM sein.

PS:oder ist unter XP home schon alles über 512 MB RAM unnütz?

Ich empfehle für XP 512 MB als Minimum. Der Geschwindigkeitsgewinn durch caching ist einfach zu schön im Verhältniss zu den RAM-Preisen.

cu

Hallo Friedrich,

wenn ich nun 2048MB RAM oder 1024MB RAM verwende
bei welchem Privatanwender-Programm unter XP home würde man
einen bemerkbaren Unterschied also etwas konkret praktisch
bemerken?

Das kann man nicht einem bestimmten Progrann zuordnen, das kommt auf darauf an, welche Datenmenge du mit diesem Programm bearbeitest.

Wenn du mit Word nur einen Brief schreibst, macht es noch keinen so grossen Unterschied. Hast du aber ein Dokument mit 100 Seiten und noch jede Menge Bilder darin, merkst du den Unterschied.

Wenn das RAM voll ist, werden die zusätzlichen Daten, welche nicht mehr ins RAM passen, auf die Festplatte ausgelager.
Dieser Mechanismus wird als „virtuelle Speicherverwaltung bezeichnet“.

Beim RAM sind die Zugriffszeiten im Bereich einiger ns (Nanosekunden, also milliardstel). Eine Festplatte bewegt sich im ms (Millisekunden = tausendstel) Bereich. Dazwischen liegt als ein Faktor von einer Million.

MfG Peter(TOO)

hi Friedrich,

leider gibst Du nicht an, was Du mit deinem PC so machst.

Für Menschen die nur a bissal surfen, emailen und mit office arbeiten sind 512 mb ausreichend (in der Firma hab ich weniger Speicher und keine Probleme).

Für Spieler kommts auf das Spiel an. Sims läuft mit 1 GB weitaus besser (wenn man die ganzen Gschichten aus dem WWW runterlädt und verwendet). FEAR, BF2 und WoW profitieren auch von mehr als 1 GB, was sich bei den Ladezeiten bemerkbar macht. Trotzdem sind Spiele, welche von 1 GB profitieren noch eher selten, das kann sich aber kurzfristig ändern.

Für Videobearbeitung kanns ja nie genug Speicher sein, aber da spielt auch die Festplattengeschwindigkeit eine grosse Rolle.

Prozessorcache ist imho vernachlässigbar, wenn man zur 1. Kategorie gehört. Bei Spielen ist mehr cache brauchbar, aber die Unterschiede sind auch nicht gewaltig, bei Videobearbeitung mag es eine Rolle spielen. Grossteils ist der Geschwindigkeitsvorteil von mehr CPU-cache zwischen 0 und 10 % (abhängig von der Anwendung).

Ich vermute mal Du gehörst zur 1. Kategorie?

lg,
fred

hallo,
wenn ich nun 2048MB RAM oder 1024MB RAM verwende
bei welchem Privatanwender-Programm unter XP home würde man
einen bemerkbaren Unterschied also etwas konkret praktisch
bemerken?

Hallo.

Als ich mein Notebook ein AMD-Athlon 64Bit 3,6Ghz mit 512MB, WinXp gekauft hatte meinte mann auch , das reicht für alles bis auf Video Bearbeitung.

Musste aber später feststellen, das WinXp mit ganze Design elemente was eigentlich XP optisch zu anderen Betriebsprogramme z.B Win98 unterscheidet ausmacht nicht deaktiviert, ungefähr 200MB arbeitsspeicher braucht.
Wenn ich zusätzlich Programme im Tray habe die im Hintergrund laufen sind wir schon bei 250MB.
Unter automatische Anpassung vom Virtuellen Arbeitsspeicher rechnet XP mit 1,5x512RAM also 768MB,das ist ein Auslagerungsdatei auf deiner Festplatte mit einer Lese und Schreibgeschwindigkeit ~8ms.

Wenn du jetzt ein 2GB-RAM zulegst kannst Virtuellerarbeitsspeicher ausschalten, und hat ein lese geschwindigkeiz von ~6ns(also 1000mal schneller)
Ich habe auch auf 2GB aufgerüstet.
Aber, ich denke ich würde es nicht wieder machen, weil 1GB Ram, auf 2 bei Notebook, bzw. auf 4 Blöcke bei einer normalen PC aufgeteil mit der Einstellung unter "Systemsteuerung,System,[erwitert], unter Systemleistung[Einstellungen],[Erweitert],Virueller Arbeitsspeicher[ändern],Beutzerdefiniertegrösse min. max. auf 512MB festlegen, bringt dir die gleiche Leistung.

Von, arbeitsspeicher darf mann nicht verlangen das dein Rechner schneller wird, der einzige Unterschied wird sein das dein Rechner die Programme schneller ins RAM schreibt und ausführt als wie auf einer Festplatte. Für das Rechnen ist deiner CPU und Motherboard zuständig.

mfg NYPD

Hallo

Wenn du jetzt ein 2GB-RAM zulegst kannst
Virtuellerarbeitsspeicher ausschalten, und hat ein lese
geschwindigkeiz von ~6ns(also 1000mal schneller)

Da hier schon mehrere Antworten mit dem Hinweis kamen, man könne bei größerem RAM den „virtuellen Arbeitsspeicher“ (das Ding nennt sich Pagefile – nach dem Dateinamen pagefile.sys) abschalten, mlchte ich doch meinen Senf dazu geben. Das ist (mal wieder) so grob vereinfacht, dass man es „falsch“ nennen muss.

Zunächst einmal kann man die Nutzung des Pagefiles nicht abschalten, man kann allerdings die Größe auf Null setzen. Das ist aber auch bei viel Ram (2 GB) nicht sinnvoll.

Es ist so, dass Windows (wie andere Betriebssysteme auch) versucht, den vorhandenen Speicher (RAM) so gut wie möglich auszunutzen. Daher sollte es niemals besonders viel „freien Speicher“ geben. Zur Not werden Programme nach dem Beenden einfach im RAM gehalten, um sie ggf. schneller wieder ausführen zu können oder es wird mehr Puffer für Plattenzugriffe genutzt, und so weiter.

Dieser so genutzte Speicher wird aber augenblicklich für wichtigere Dinge freigegeben, wenn ein aktives Programm z.B. mehr Speicher anfordert.

Wenn man ein Programm startet, fordert es mitunter sozusagen „prophylaktisch“ jede Menge mehr Speicher an, als es eigentlich braucht. Normalerweise wird dieser Speicher in das Pagefile verlegt und nur im Bedarfsfall wirklich vom RAM abgezweigt.

Hat man kein Pagefile werden andere, gerade nicht genutzte Daten, überschrieben. Das hat in der Regel Geschwindigkeitseinbußen zur Folge, wenn man zu einem späteren Zeitpunkt auf diese Daten zugreifen möchte. So werden Anwendungen dann doch wieder aus neue von der Festplatte geladen etc.

Windows passt (wenn man nicht hineinpfuscht) die Größe des Pagefiles automatisch den Bedürfnissen an. War es anfangs zu klein, wird es dynamisch vergößert, war es anfangs zu groß, wird es entsprechend verkleinert. Woher die Formel 1,5 mal RAM = virtueller Arbeitsspeicher kommt, die in einer Antwort genannt wurde, ist mir schleierhaft.

Ich habe auch auf 2GB aufgerüstet.
Aber, ich denke ich würde es nicht wieder machen, weil 1GB
Ram, auf 2 bei Notebook, bzw. auf 4 Blöcke bei einer normalen
PC aufgeteil mit der Einstellung unter
"Systemsteuerung,System,[erwitert], unter
Systemleistung[Einstellungen],[Erweitert],Virueller
Arbeitsspeicher[ändern],Beutzerdefiniertegrösse min. max. auf
512MB festlegen, bringt dir die gleiche Leistung.

Diesen ganzen letzten Absatz musst Du mir nochmal langsam und in zusammenhängenden Sätzen erklären. Verstehe ich das richtig? Du meinst, ein Einfrieren der Pagefilegröße bringt genauso viel, wie mehr RAM?

Von, arbeitsspeicher darf mann nicht verlangen das dein
Rechner schneller wird, der einzige Unterschied wird sein das
dein Rechner die Programme schneller ins RAM schreibt und
ausführt als wie auf einer Festplatte.

Nein. Die Geschwindigkeit für Speicherzugriffe (sowohl lesend, als auch schreibend) ist im wesentlichen unabhängig von der Speichergröße – was nicht ganz stimmt, aber auf diese Feinheiten kann man verzichten. Es ist allerdings richtig, dass bei mehr RAM eben mehr Daten im Speicher gehalten werden können, was die Arbeit mit denselben enorm beschleunigt. Der Computer wird schneller. Die CPU natürlich nicht.

Gruß

Fritze

Moien

ACK zu der Aussage „schalt die pagefile nicht ab“, aber:

Wenn man ein Programm startet, fordert es mitunter sozusagen
„prophylaktisch“ jede Menge mehr Speicher an, als es
eigentlich braucht. Normalerweise wird dieser Speicher in das
Pagefile verlegt und nur im Bedarfsfall wirklich vom RAM
abgezweigt.

Nein. Speicher der allokiert, aber nicht benutzt wird, exisitiert nur in den Seitentabellen. Nicht im RAM, nicht in der Pagefile.

Die Statistiken zum Thema RAM im Taskmanager ordnen diese toten Seiten der Pagefile zu. Aber real ist da nix …

cu

Hi,

Woher die Formel 1,5 mal RAM
= virtueller Arbeitsspeicher kommt, die in einer Antwort
genannt wurde, ist mir schleierhaft.

Zitat aus der Windows-Hilfe:

„Um eine optimale Leistung zu erzielen, setzen Sie die Anfangsgröße nicht tiefer an als die empfohlene Größe unter Gesamtgröße der Auslagerungsdatei für alle Laufwerke. Die empfohlene Größe entspricht der anderthalbfachen Größe des auf dem System verfügbaren RAMs.“

Viele Grüße
WoDi

Hallo NYPD,

Unter automatische Anpassung vom Virtuellen Arbeitsspeicher
rechnet XP mit 1,5x512RAM also 768MB,das ist ein
Auslagerungsdatei auf deiner Festplatte mit einer Lese und
Schreibgeschwindigkeit ~8ms.

Wenn du jetzt ein 2GB-RAM zulegst kannst
Virtuellerarbeitsspeicher ausschalten, und hat ein lese
geschwindigkeiz von ~6ns (also 1000mal schneller)
Ich habe auch auf 2GB aufgerüstet.

Zwischen ns (10-9s) und ms (10-3s) liegt ein Faktor von 1’000’000 (106)

MfG Peter(TOO)

Hallo,

Nein. Speicher der allokiert, aber nicht benutzt wird,
exisitiert nur in den Seitentabellen. Nicht im RAM, nicht in
der Pagefile.

Die Statistiken zum Thema RAM im Taskmanager ordnen diese
toten Seiten der Pagefile zu. Aber real ist da nix …

Ja, wo sollte da auch was sein? Aber in der Seitentabelle ist der Platz „weg“. Es ist besser, wenn dieser Platz dem Pagefile zugeordnet wird und nicht dem RAM.

Interessanter wird es ab 4GB, weil da 32 Bit Systeme ihren Adressraum wirklich komplett im RAM abbilden …

Gruß

Fritze

hi,

Interessanter wird es ab 4GB, weil da 32 Bit Systeme ihren
Adressraum wirklich komplett im RAM abbilden …

Also lt. div. Quellen im WWW gibts keine 4 GB unter XP-32-bit, weil es nach Installation von 4 GB nur 3,5 anzeigt und scheinbar nicht mehr verwalten kann.

Aus diesem Grund ist deine Theorie nicht haltbar.

lg,
fred

hi,

Interessanter wird es ab 4GB, weil da 32 Bit Systeme ihren
Adressraum wirklich komplett im RAM abbilden …

Also lt. div. Quellen im WWW gibts keine 4 GB unter XP-32-bit,
weil es nach Installation von 4 GB nur 3,5 anzeigt und
scheinbar nicht mehr verwalten kann.

Aus diesem Grund ist deine Theorie nicht haltbar.

Keine Ahnung, warum das bei Windows XP so sein sollte und ob das so ist. Ich möchte nur darauf hinweisen, dass es mehr 32 Bit Systeme, als Windows gibt. Bei mir werden 4 GB und mehr tadellos erkannt und auch genutzt. Meine „Theorie“ ist also durchaus haltbar.

Gruß

Fritze

hi Fritze,

kann ich das glauben?

/t/4-gb-ram-unter-windows-xp/3329591
http://www.supportnet.de/stat/2004/10/id201840.asp
http://bink.nu/forums/8805/ShowPost.aspx
http://www.brianmadden.com/forum/tm.aspx?m=36862&mpa…
http://forums.us.dell.com/supportforums/board/messag…

Ausserdem findest Berichte, welche aussagen, dass bei 4 GB Ram nicht 4 GB zur Verfügung stehen, weil XP 512 mb abzweigt.
http://www.administrator.de/Maximaler_Arbeitsspeiche…
lg,
fred

hi Fritze,

kann ich das glauben?

Junge, schnall es, dass nicht alle Welt mit Windows rummacht. Es gibt andere Systeme. Da ist das mit den 4GB kein Problem. 32 Bit bedeutet (bei byteweiser Addresierung): 2^32 Byte = 4.294.967.296 Byte = 4GB. Mehr ist direkt mit 32 Bit nicht addressierbar. Wenn Windows das aus welchen Gründen auch immer nicht kann, dann ist das ein Windowsproblem, kein prinzipielles.

Warum und wie man unter 32 Bit Systemen doch mit mehr Speicher sinnvoll arbeiten kann und was „Page Address Extension“ ist, das können wir in einem separaten Thread besprechen.

Gruß

Fritze

hoi

Junge,

lol, da fühl ich mich doch gleich wieder jung :stuck_out_tongue:

schnall es, dass nicht alle Welt mit Windows rummacht.

Wenn dem so ist, frag ich mich wieso MS soviel Geld macht :wink:

Es gibt andere Systeme.

nerdsysteme die 1 % der Windoofpc´s ausmachen :smile:

Da ist das mit den 4GB kein Problem.

ja dafür gibts andere Probleme, fängt an mit einer einfachen Konfiguratin des Systems (wenn du auf Lindoof ansprichst).
Als ich Linux damals probiert hab, wars mir nicht möglich, ohne Millionen Faq´s zu durchstöbern, auch nur eine von 2 Netzwerkkarten und Soundkarten zum Laufen zu bringen. Die Hilfe die ich hier bekam beschränkte sich auf RTFM. Wer soein OS braucht frag ich mich immer noch :wink: Wen interessiert da noch ob es mit 4 GB problemlos läuft oder nicht, wenn es an solch einfachen Dingen schon scheitert…?

lg,
fred