RAM upgrade von 2x2GB auf 2x4GB unter Win 7 funktioniert nicht

ich habe ein acer 4820tg von dezember 2010 mit allen aktuellen win 7 updates inklusive service pack 1.
leider startet win 7 nach dem austausch von 2x2GB (samsung DDR3 1333 PC3-10600s) auf die 2x4GB (corsair CMSO8GX3M2A1333C9) nicht mehr. im bios wird der neue speicher aber erkannt.
es kommt immer die „windows-fehlerbehebung“ mit dem text: „windows konnte nicht gestartet werden. dies kann auf eine kürzlich durchgeführte hardware- oder softwareänderung zurückzuführen sein.“ es gibt dann weiter unten die optionen „starthilfe starten“ und „windows normal starten“. egal was ich auswähle, ich lande früher oder später immer wieder bei diesem bildschirm. mit den alten speichermodulen von samsung startet das laptop ohne probleme.
entweder sind die corsair nicht fürs acer 4820tg geeignet, was ich mir nicht vorstellen kann - denn es sind user im internet zu finden die genau diesen speicher beim acer 4820tg ohne probleme aufgerüstet haben - oder die neuen speichermodule sind defekt oder muss ich windows 7 erst überreden?
weiß jemand rat?

vielen dank schon mal im vorraus!

Ich kann Dir leider nicht weiterhelfen, ausser diese Frage mal an den Support jeweils von Aver und Corsair zu schicken.

RAM upgrade von 2x2GB auf 2x4GB unter Win 7
Hallo,

das normale „Wald-und-Wiesen-Windows“ in der 32-bit Version kann max. 4 GB Arbeisspeicher verwalten, alles andere ist hier Geldverbraterei !!!

Wer sich für die 64-bit Variante von Windows entscheidet, der kann auch mehr als 4 GB Arbeitsspeicher verwenden …

Dabei stellt sich immer noch die Frage für jeden einzelnen, ob der Geschwindigkeits-Vorteil wirkleich das non-plus-Ultra ist … Neben dem schnellen Betriebssystem gehört auch eine schnelle HDD, CPU und Grafikkarte. Andernfalls ist es wie ein Porsche mit Wohnwagen dahinter … darf auch nur 80 Km/h !!!

oder muss ich windows 7 erst überreden?

Ich gehe davon aus, dass du vor dem Einbau deine Daten, Einstellungen etc. selbstverständlich gesichert hast.

In dem Fall könnte eine ‚Reparaturinstallation‘ helfen. Dabei sollten Daten und Einstellungen eigentlich erhalten bleiben. Voraussetzung ist, dass du eine Installations-DVD besitzt. Von der installierst du Windows einfach neu, aber über die Auswahl ‚Upgrade‘.

In dem Zug kannst du ggf. auch ein Upgrade der Version von 32- auf 64-bit durchführen.

HTH

ich habe eine 64-bit Windows 7 Version. und da ich oft realtime-sound-verarbeitungen mache wären die 8 GB schon ein guter leistungszuwachs…

Hallo,

das normale „Wald-und-Wiesen-Windows“ in der 32-bit Version
kann max. 4 GB Arbeisspeicher verwalten, alles andere ist hier
Geldverbraterei !!!

über diese Aussage kann man auch diskutieren, aber entscheidend ist, daß Windows durchaus startet, wenn mehr Speicher im Rechner steckt als die installierte Windows-Version verwalten kann.

C.

Mit hoher Wahrscheinlichkeit liegt es am Speicher. Lass Dich vom BIOS nicht verarschen: das BIOS zeigt nur an, welche Brettchen es gefunden hat, es testet aber nicht, ob sie auch funktionieren. Wenn dann Windows startet, wird die Speicherbank zum ersten Mal ordentlich gestresst, und dann schmiert sie ab.

Zweite Möglichkeit: spätestens wenn Du das letzte GB bestückst, kollidieren bei 32 Bit WIndows der Grafikkarten- und der Hauptspeicher. Normalerwese regelt das das System automatisch (indem es den nicht verwendbaren Hauptspeicher ausknipst), aber was wenn die automatische Regelung versagt, oder wenn man sie per BIOS übersteuert hat?

Also würde ich versuchen:

  • BIOS Einstellungen notieren, und danach BIOS Reset
  • Memtest Tool starten (Tante Google hilft)
  • Anderes OS von CD/DVD starten
  • Anderen Speicher einbauen. Ja, es gibt Mainboard/RAM Kombinationen die sich nicht vertragen, auch wenn die Hersteller sie in ihren Kompatibilitätslisten führen.

Und ja, ich hatte (selten, aber doch) auch schon Maonboards die mit den Riegeln bestimmter Bauserien und/oder mit voll bestückter Speicherbank überhaupt nicht liefen, egal welche RAMs ich eingebaut habe. Deshalb kauft man seinen Speicher,w enn man Hilfe vom Hersteller erwartet, immer vom Hersteller, und zahlt seine Mondpreise. Und selbst das garantiert nicht die FUnktion, es garantiert nur, dass man jemanden in der Pflicht hat, irgendeine Lösung zu zaubern, selbst wenn er dazu das Mainboard tauschen muss.

Wer selber bastelt, muss selber sehen wo er bleibt.

Gruss Armin

vielen dank für die antworten!

auf dem rechner läuft ein win7 64bit und auch sonst wären die komponenten zu einem speicher-upgrade passend. also keine porsche mit wohnwagen… :wink:recherche hat aber ergeben, das mein acer 4820tg mit diesem speicher wirklich laufen müsste, denn andere schrieben, dass das upgrade problemlos lief!
ich habe nun von einem admin-bootstick einen memory-test mit dem neuen speicher durchgeführt. speicher wurde auch hier erkannt. aber der memory-test stürzte während des tests ab, deshalb gehe ich mal ganz stark davon aus, dass der neue speicher defekt ist. wird also jetzt zurückgeschickt.

noch mal eine allgemeine frage zum speicher-upgrade: startet win7-64bit mit einem ram-upgrade von 4gb auf 8gb problemlos, oder muss windows noch mal zwingend neu installiert werden? die neuinstallation leuchtet mir so gar nicht ein.

liebe grüße

vielen dank für die antworten!

auf dem rechner läuft ein win7 64bit und auch sonst wären die
komponenten zu einem speicher-upgrade passend. also keine
porsche mit wohnwagen… :wink:recherche hat aber ergeben, das
mein acer 4820tg mit diesem speicher wirklich laufen müsste,
denn andere schrieben, dass das upgrade problemlos lief!

Hier wird oft übersehen, dass praktisch alle Hersteller von Speicherbrettchen ihre Bausteine am freien Markt zusammenkaufen, je nachdem was grad um wie viel angeboten wird, wenn sie nicht sogar von Vornherein Bausteine verschiedener Hersteller bestücken (um nicht von einem Lieferanten abhängig zu sein).

Und selbst wenn die Riegel, die liefen, identische Chips haben gibt es eine gewisse Fertigungstoleranz und natürlich auch eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass einer der x Transistörchen in einem Bausteinen kaputt oder an der Grenze der Toleranz sein kann - deshalb Memtest, der testet die Bausteine komplett durch in dem Ziel-Mainboard. Dass irgend etwas irgendwo anders lief ist nur ein Indiz, aber kein Beweis, es beweist höchstens, dass Deine Recherche prinzipiell richtig war.

Das BIOS würde ich trotzdem checken, bei vielen BIOSsen kann man einiges am Speichertiming verdrehen, was eventuell einen Baustein überfordert. Aber eventuell ist einfach einer kaputt.

ich habe nun von einem admin-bootstick einen memory-test mit
dem neuen speicher durchgeführt. speicher wurde auch hier
erkannt. aber der memory-test stürzte während des tests ab,
deshalb gehe ich mal ganz stark davon aus, dass der neue
speicher defekt ist. wird also jetzt zurückgeschickt.

Jo, so testet man sowas aus. Alles andere ist raten bzw. aufs Glück verlassen. Specs und Kompatibilitätslisten befolgen erhöht die Trefferchance, ist aber dennoch keine 100% Garantie.

noch mal eine allgemeine frage zum speicher-upgrade: startet
win7-64bit mit einem ram-upgrade von 4gb auf 8gb problemlos,
oder muss windows noch mal zwingend neu installiert werden?

Windows x64 muss nicht neu installiert werden, es nützt die 8GB einfach so wie es vorher die 4Gb genützt hat. Wenn Leute damit Probleme hatten dann m.E. durch einen Beobachtungsfehler: so lange man einen Rechner, der mehr als 4GB auf dem Mainboard hat, mit Win32 startet, nützt WIndows nur 4GB (und die nicht mal ganz). Ein defektes Speicherchen in den restlichen 4Gb würde also erst mal nicht auffallen. Startet man die Maschine dann mit Win64, wird der ganze Speicher benützt, und das Speicherchen fällt auf. Und da die derzeit gebräuchlichen Mainboards keinen Fehlercheck für den Hauptspeicher kennt (kein ECC an Board) bleibt der fehlerhafte Speicher unbemerkt, und liefert irgendwelche Zufallswerte. Jeder denkbare Absturz ist möglich, auch unbemerkter Datenverluste. Deshalb gibt es Memtest, der den Speicher richtig testet, und man wirft Memtest an, wenn der Rechner unerklärliche, zufällig scheinende Probleme zeigt. VIele vermuten dann auch gleich reflexhaft „Virus“.

Die zweite variante kommt aus einer Ecke, wo erfahrene Aufrüster sich immer drum drücken: man soll nie eine SPeicherbank aus verschiedenen Modulen bauen, wenn man das verhindern kann. Nicht dass das prinzipiell nie gehen würde, aber die Wahrscheinlichkeit, in Probleme zu laufen, steigt signifikant. Blöd, wenn man Speicher nachkauft, dann kriegt man selten die genau gleichen module nochmal. Wenn ich das professionell gemacht habe sind wir deshalb immer paarweise vorgegangen und haben 8GB bestellt, die komplett in einen rechner gebaut, und die herausgenommenen Brettchen in einen anderen Rechner mit RAMs der selben Serie gebaut, am Ende hatten dann beide Rechner eine komplett homogene Speicherbank. Man rät deshalb Leuten, die nur einen Rechner aufrüsten, manchmal dazu, sich gleich 8GB zu kaufen, und die übrigbleibenden alten 4GB auf Ebay zu verkaufen.

die neuinstallation leuchtet mir so gar nicht ein.

Ist m.E. auch nicht notwendig.

Gruss Armin