Ramen-Basis/Brühe für Ramen Nudeln

Essen & Trinken Kochen & Rezepte
#1

Hi!

Nach einigen Besuchen in einer Ramen-Bar bin ich gerade total im Ramen-Fieber und würde dieses vielseitige Gericht gern zu einem Alltags-Bestandteil machen. Das Prinzip an sich ist ja relativ einfach: in eine Brühe kommen gekochte Ramen/Udon/andere japanische Nudeln, viel Gemüse, das man variieren kann wie einem gerade beliebt und gerne noch eine Fleisch/Fisch/Tofu Einlage. Alles zieht in der Brühe gar, fertig ist ein super gesundes Essen. Rezepte mit verschiedenen Einlagen und Gemüse-Variationen finden sich reichlich.

Was mir noch nicht ganz klar ist: wie stellt man denn im Alltag die Brühen-Basis am besten her? Viele Rezepte sagen Fleischbrühe oder Gemüse-Brühe, aber kann mir evtl. jemand mit einem bewährten Rezept helfen? Die Brühe in der Ramen-Bar schmeckt nicht wie die gewöhnliche Gemüse-Brühe mit Suppengrün, die ich nach deutscher Hausfrauen-Kunst zuzubereiten gelernt hab… Und ich kann mir vorstellen, dass es dafür bestimmt spezielle Pasten/Würzmischungen gibt? Wobei mir durchaus an einer gesunden, sprich natürlichen, Zubereitung gelegen ist. Woher ich Instant Ramen bekomme, wüsste ich schon… :smile: Außerdem interessieren mich im Moment eher die vegetarischen Varianten der Brühen-Zubereitung.

Oder bin ich vielleicht auf dem Holzweg, und meine Vorstellung von einem leichten alltagstauglichen Essen, dass man mit einem Grundstock an Spezialzutaten aus dem Asialaden in Kombination mit variablen frischen Zutaten abends nach Arbeit schnell zubereitet hat ist naiv?

Auch dankbar bin ich übrigens über gute Literaturempfehlung zum Thema. Ich bin durchaus gewillt, mich da einzuarbeiten, kann aber als Laie nach Internetrecherche nicht unbedingt zwischen en-vogue-Hype-Kochbüchern fern vom japanischen Original und Grundlagenbüchern für das fundierte Interesse unterscheiden…

Lieben Gruß,
Inka

#2

Hi

Die Brühe zu Ramen nennt man Dashi, es entspricht dem fünften Geschmack Umami und daher ist Ramen so toll.
http://en.wikipedia.org/wiki/Dashi

Die gibt es fertig zu kaufen (in so ziemlich jeden guten Asialaden) und das macht SINN.
Nicht nur ist an der Brühe jetzt nichts grundsätzlich ungesundes, es dauert einfach total lang eine echte Dashi zu kochen.

Die Brühe besteht grundsätzlich aus Wasser (logisch), Kombu-Algen, Mirin, Sake und Bonito-Flocken.
Bonito-Flocken sind von einer bestimmten Fischart, es gibt auch vegetarische Dashi und Faulsack-Dashi (nur Wasser und Kombu) Brühen aber es ist einfach nicht das selbe…

Jetzt das Problem: Das ganze muss im Normalfall bis zu 12 Stunden ziehen, und wer hat da Bock drauf? Eben.
Darum kauf ruhig fertige Dashi, tut nicht weh.

Falls du dich trotzdem ins Abenteuer stürzen möchtest:

hoffe das hilft dir weiter!

lg
Kate

#3

Ja, auf jeden Fall hilft mir das schon weiter, vielen Dank! :smile: Ich stürze mich heute nach Arbeit mal in den Asia Markt und erwische hoffentlich eine Dashi, die mir gut schmeckt, und experimentiere dann mal. Ich mache mir abends hin und wieder eine Gemüsebrühe, und hab einfach Lust auf andere Aromen.

Danke auch für die Links mit Rezepten. Das probiere ich sicher mal aus!

Lg,
Inka

#4

Hallo,

was ist an „zwölf Stunden ziehen“ so schlimm? Musst doch nicht die ganze Zeit dabei stehen? Wir haben auch oft Brühen/Fonds/… den ganzen Tag und länger auf dem Herd stehen. Das macht sich doch von ganz alleine. Und dafür weiß ich dann, dass neben dem, was ich da selbst rein geworfen habe, auch nichts anderes drin ist.

Gruß vom Wiz, der durchaus auch mal für spontane Aktionen/bei gerade ausgegangenen eigenen Fonds mal auf Hilfsmittel zurückgreift, aber grundsätzlich schon zusieht, dass er sich entsprechend bevorratet

2 Like