Hallo,
Ich habe eine Studie durchgeführt, in der es um Wahrnehmung von Kunst geht. Folgendes Setting:
100 Besucher wurden gebeten, anhand einer Adjektivliste Eigenschaften des Kunstwerkes zu beurteilen (zb. interessant, lebendig, bewegend, schön…). Es gibt 62 solcher Adjektive, die auf unipolaren 7-stufigen Skalen bewertet wurden.
Zusätzlich hat der Künstler an verschiedenen Tagen drei solcher Listen ausgefüllt.
Nun möchte ich ein Ranking berechnen - wie dicht sind die Urteile der Probanden an der Wahrnehmung (Intention) des Künstlers. Das Künstlerurteil ist sozusagen der Referenzwert. Je stärker das Urteil der Besucher mit dem des Künstlers korreliert, desto besser ist die Intention des Künstlers rübergekommen.
Da meine Skalen nicht wirklich intervallskaliert sind und auch ein Test auf Normalverteilung negativ ausfiel, habe ich Spearman-Rang-Korrelationskoeffizienten zwischen den einzelnen Bewertern und dem Mittelwert der 3 Urteile des Künstlers berechnet. (Ich hatte ursprünglich auch an T-Tests gedacht, nur setzt der wohl auch Intervallskalierung und Normalverteilung vorraus).
in SPSS: jeweils eine Spalte pro Bewerter (Besucher) und die Mittelwerte des Künstlers. In den Zeilen stehen die Bewertungen der einzelnen Adjektive.
Kann ich das so machen oder bin ich methodisch auf dem Holzweg?? I
Ich würde mich sehr über Anregungen und Kommentare freuen.
Danke,
Tobias