Hi vdmaster,
die Erklärung für das von dir erkannte Phänomen ist eigentlich ganz einfach. Versuche dich mal, in die Situation des Autors dieses Heftchens respektive des für die Förderung solcher Dinge verantwortlichen Referenten im Ministerium zu versetzen.
Was würde passieren, wenn dieser entgegen der vorherrschende Mainstream-Ideologie nicht nur das Thema des klassischen, „deutschen“ Rechtsextremusmus angesprochen hätte, in der die Einwanderer ausschließlich als Opfer dastehen, sondern auch mal den Rassismus und Extremismus von der anderen Seite beleuchten würde? Was hätte das für berufliche und persönliche Konsequenzen? Würdest du das Risiko eingehen?
Es ist leider so: Die meisten Menschen schwimmen mit dem Strom. Sie besitzen nicht den Mut und die Kraft, zum eigenen persönlichen Nachteil gegen ideologisch begründete Fehlentwicklungen vorzugehen. Wie viele haben „damals“ aktiv Widerstand geleistet? Wie viele haben ihre Kinder nicht in die FDJ gegeben?
PS: Dass ich unbedingt anders wär, möchte ich nicht behaupten.