Rassismus in Köln, Teil 2

Er bringt es mal wieder auf den Punkt.

Peter wurde vom Rest der Parteiführung IMHO zurückgerudert, weil ihre Aussage gegenüber der „Rheinischen Post“ sehr leicht angreifbar war.

SPIEGEL ONLINE: Wörtlich sagten Sie am Tag nach Silvester, es stelle sich „die Frage nach der Verhältnis- und Rechtmäßigkeit, wenn insgesamt knapp tausend Personen alleine aufgrund ihres Aussehens überprüft“ wurden. Genau das hat die Polizei später dementiert - entscheidend seien Verhalten und Aggressionspotenzial gewesen. Waren Sie zu voreilig?

Mit einem „falls“ statt einem „wenn“ wäre ja nicht so viel auszusetzen gewesen. Da war es vielen anderen (auch Realos) wahrscheinlich eine diebische Freude, gerade sie vorzuführen, die immer gern bereit ist, eine sprachliche Goldwaage in Einsatz zu bringen.

Und angesichts der Ereignisse der Vorjahre sowie der allg. Stimmung bzgl. öfftl. Sicherheit im Kontext von Migration (um es weit auszulegen), hätte sich das zu einem Veggie-Day-Eigentor auswachsen können.

Persönlich zweifel ich nicht daran, dass Peter als erklärte (aber auch ziemlich isolierte) Superlinke mal schnell für ihre Teilklientel eine Duftmarke setzen wollte.

Wahrscheinlich wollte sie der Linkspartei nicht allein das Feld überlassen http://www.dielinke-nrw.de/nc/politik/presseerklaerungen/detail_nachrichten/zurueck/nachrichten-1/artikel/polizeieinsatz-in-koeln-linke-kritisiert-racial-profiling/ was schon aus landeswahltaktischen Gründen verwirrend sein muss. Die aktuellsten Umfragewerte (10/16) in NRW sind ein Menetekel für rot-grün ohne einen Rettungsanker Linkspartei über 5%. Nach dem Anschlag in Berlin, in den ja auch der SPD-Innenminister von NRW pol. verstrickt ist, wird es wahrscheinlich noch enger.

Gruß
vdmaster