ja, die sozialwissenschaften tun das schon. was ich so weiss ist, dass eine dominate kultur (also die jeweils ansässige) immer versucht ist, die anderen minderheiten sich anzugleichen, um ihre kulturellen errungenschaften (die sie sich ja selber zuschreibt) zu wahren und zum eigenen nutzen auszubauen. wenn nun gerade eine kultur eine wirtschaftliche blüte erreicht hat aber durch die zuwanderung „fremder“ der profit nicht mehr direkt für die einheimischen garantierbar ist, entsteht eine abwehrhaltung gegen die pontentiellen „kultur- und profitbedroher“.
xenophobie ist ein phänomen, dass man bei allen völkern kennt. wir fühlen uns bedroht von etwas, was wir nicht kennen.
fremdenhass entsteht aber auch dann, wenn fremde nicht mehr fremd sein wollen, sich integrieren und damit einen platz in der gesellschaft fordern. viele menschen wollen fremde immer auf den platz der fremden verweisen, von wo aus sie von der einheimischen gesellschaft gezielt und gewinnbringend gesteuert werden können (und/oder auch wieder weggeschickt werden können).
anette
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