Raucher&Fette: höhere beiträge?

Hi,

hatte heute inne mensa mal wieder ner diskussion. Thema war: sollten raucher und fette höhere krankenkassen-beiträge zahlen…

Auf den ersten blick scheint das sogar vernünftig bzw. gerecht zu sein. Das aber ist es eben nicht…

Natürlich schädigen sich diese leute (bewusst ??) selber. Gutes argument; ist in dieser sache aber auch so ziemlich das einzige.

Was also sollte demnach passieren. Dem raucher/säufer/couch-potatoe kann man sein fehlverhalten ja schwer nachweisen. Das würde dann ja wohl eher so ablaufen, daß, wenn ich mit meinen bronchial-karzinom zum arzt gehe und sage, daß ich 30 jahre zwei päckchen/tag geraucht habe, die kasse kommt und sagt: „Die therapie müssen sie schon selbst zahlen, weil sie’s ja auch selbst verschuldet haben…“

Wir leben aber nunmal in einem sozialstaat, der sich auf das solidar-prinzip beruft. Ich bin weißgott nicht der größte freund unseres sozialsystems; aber solange wir danach leben und es (ein bisschen noch) laüft, sollte man ruhig mal weiter denken.
Ganz zwanglos ergibt sich dann nämlich auch die frage was mit dem polytrauma nach (selbstverschuldetem) verkehrsunfall passieren soll. „Sie hätten sich ja ans tempolimit halten können, dann hätten wir auch die kosten übernommen.“

Dann sind wir schon auf dem besten wege zum „sozial-verträglichen ableben“, was für mich schon fast faschistoide züge bekommt.

Da halte ich die methode besser ausdauersport-treibende usw. zu belohnen; etwa mit prämien usw…

Was denkt ihr zu dem thema?

LG Alex :smile:

Provokation
Hallo,
was passiert denn z.Zt. ??
Die Ausgaben für Medikamente und ärztliche Behandlungen steigen und
steigen und die Menschen werden immer älter.
Früher, ja früher hat das die Natur selbst geregelt - da ist man
halt gestorben. Ob am Blinddarm, an der Grippe oder am Krebs oder
an sonst irgendwas war letztendlich egal - man wusste es ja nicht.
Das bisschen was die Natur nicht schaffte erledigte der Mensch
dann durch Kriege selbst.
Die durschnittlich Lebenserwartung betruf z.Zt Christi Geburt
ca. 35 - 40 Jahre (??), heute sind es bereits 75 Jahre (??).
Heute versuchen wir alles um
a) uralt zu werden und
b) dies auch noch in topfitten körperlichen Verhältnissen

Wenn es nach den (selbsternannten) Gesundheitsexperten geht soll
der Mensch der Jetztzeit gefälligst und grundsätzlich an Altersschwäche sterben, wobei die Altersgrenze noch nicht gefunden ist.
Aber, da gibt es noch diejenigen, die sich der Gesundheit verweigern -
nein nicht die Süchtigen, die sind ja krank, wirklich krank.
Nein, es sind die Dicken und die Raucher, die eigentlichen
Schandflecke dieser Gesellschaft. Wagen die es doch tatsächlich
ungesund zu leben - ubnd sind nicht letztendlich die, die dafür
sorgen, dass wir alle zuviel Krankenkassenbeiträge zahlen ???
Wie können wir diesen Menschen beikommen ??
Jawohl - nur am Geld können wir sie kriegen.
Also, der dicke, womöglich rauchende und oh. Schreck auch noch
unsportliche Bundesbürger muss mehr berappen als der gesund lebende,
nichtrauchende und durchtrainierte und immer die richtige Partei
wählende Bundesbürger.
Nur, wie erkennen wir sie, die mehr zahlen sollen ??
Na ja, einmal im Jahr zum Arzt-TÜV.
Der stuft in die Schadensklasse ein und fertig ist die Sache.
Paradiesische Zustände !!!
Nur noch die wirklich Kranken (Unfall, Krebs, sonst kann man ja
angeblich alles vermeiden) kosten Geld. Die Beiträge zur
Krankenversicherung sinken auf Taschengeldniveau.
Wir sind bzw. werden alle rank und schlank und Marlboro und Co.
kennen wir nur noch aus den Geschichtsbüchern.
Das wollen wir doch alle - Ihr wollt das doch auch ??
Ich, also ich will das nicht !!
Ich bin nicht gerade dünn (sagen wir mal vollschlank), ich esse
gerne, ich trinke gerne Wein (auch ein Bier ist ab und zu nicht
schlecht und als ehemaliger Gewohnheitsraucher gönnen ich mir
mir so ein- zweimal im Jahr auch wieder mal einige Zigaretten.
Ich bei einer Krankenkasse seit 37 Jahren beschäftigt und weiss
deshalb genau, wieviel Geld die deutsche Krankenversicherung im
Jahr ausgibt für Erkrankungen, die Folge von Nikotin und
Adipositas (Fettsucht) sind.
Sicher ist da vieles im Argen und müsste nicht sein, aber trotzdem
will ich keinen Staat der seine Bürger so gängelt - George Orwell
(1984) lässt grüssen.
Man kann Lösungen finden, die auf den Einzelnen einwirken, ohne
eine Pauschalierung oder Verallgemeinerung vorzunehmen.
So ist z.B. die Rentenversicherung dazu übergegangen in bestimmten
Fälle Reha-Maßnahmen erst zu bewilligen wenn der Betreffende vorher
eine bestimmte Gewichtsreduktion durchgeführt hat.
So könnte man z.B. festlegen, dass z.B. bei Erkrankung, die nachweislich durch das Rauchen hervorgerufen wurde, der Betreffende
direkt an den Behandlungskosten beteiligt wird, evtl. in dem
Rahmen wie es heute bereits im Bereich der Pflegeversicherung üblich ist.
Durch drastische Verstärkung der Prävention in den Kindergärten
und den Schulen verhindern wir die steigende Anzahl der
rauchenden und dicken Kinder.
Zum Schluss noch eine Bemerkung :
Ist es nicht phantastisch ?? - Da werden die Steuereinnahmen
auch der Tabaksteuer als Bundeszuschuss an die Krankenkassen
abgeführt damit diese Behabndlungen bezahlen können bzw. andere
Leistungen (Mutterschaftsgeld) erbringen können.
Wenn aber die Einnahmen sinken, weil weniger geraucht wird, wird
auch der Bundeszuschuss weniger.
Da will die EU das rauchen ächten und jetzt auch Bilder von
erkrankten Rauchern auf die Zigarettenschachteln durcken -
gleichzeitig werden die Tabakanbauer in der EU subventioniert
weil der Absatz stagniert bzw. die Konkurrenz billiger ist.

Gruss

Günter Czauderna

Hallo Max Power,

Thema war:
sollten raucher und fette höhere krankenkassen-beiträge
zahlen…

In regelmäßigen Abständen seit ca. 20 Jahren von beliebigen Seiten unserer Gesellschaft kommt diese Frage ans Tageslicht. Die ersten, die diese These aufstellten und nutzten waren die Krankenkassen und die Politiker, die nicht an der Macht waren. Dann waren es die Ärzte. Wie gesagt: alles in steter Regelmäßigkeit durchgekaut von vielen Schichten unserer Gesellschaft in den letzten 20 Jahren.

Und alle haben sie nach höheren Prämien für Raucher und Dicke gechrieen, ganz zu Schweigen von den Gefahrsportarten, die ausgesteuert werden sollten (usw.).

Dabei ist doch alles so einfach (mit ein bisschen Zynismus!).

Also lasst die Raucher doch rauchen, lasst die Dicken noch fetter werden. Sie bestrafen sich doch selber mit verkürzter Lebensdauer.
Es ist wissentschaftlich belegt, dass Raucher und die Dicken kürzer leben. Sie zahlen doch wie alle in die Sozialversicherungen ein. Und wir, die Nichtraucher und die gesund Lebenden, partizipieren davon. Die Lebensdauer eines Rauchers ist ca. 10 - 15 Jahre kürzer als die eines Nichtrauchers. Wenn also die mittlere Lebenserwartung eines deutschen Mannes derzeit 74 Jahre ist, dann wird der Raucher zwischen 60 und 64 das Zeitliche segnen. Wir wissen, dass ein Lungen- oder Bronchialkarzinom mit ca. 97%iger Wahrscheinlichkeit zum Tod führt und das in relativ kurzer Zeit. Von der Diagnose bis zum Tod etwa ein Jahr. Das belastet die Krankenkassen wenig, da ausser diagnostischen Maßnahmen praktisch nur Palliativmaßnahmen in die Therapie einfliessen. Außerdem ist ein großer Teil der Bundesbürger in der Zeitspanne von 60 bis 64 noch nicht Rentner oder erst Frührentner. Das entlastet die Rentenkassen und die Rentner-Krankenkassen. Oben geschriebenes gilt in etwa auch für die Dicken (Diabetes, Herz- und Kreislauf, Gelenkschäden).

Ist jetzt klar geworden, dass alle oben genannten Institutionen sich bedeckt halten, nachdem Ihnen die wahren Zahlen vorgelegt worden sind. Die haben Angst, dass Ihnen die Probleme der Kranken- und der Rentenkassen vollends um die Ohren fliegen, wenn die Leute alle älter werden.

Habe vorhin einen Lebensalter-Test gemacht. Habe noch 31 Jahre zu leben. Bin jetzt 57. Der springende Punkt bei der Berechnung war: Nichtraucher. Dann Hochschulstudium und dann selbständig. Ich freue mich schon jetzt auf spannende weitere 31 Jahre.
Tschüss
Bernd

Hallo,

dieses „Ende“ des Themas sollte nicht zur Diskussion stehen. Ein Nichthelfen und ein Benachteiligen oder Bevorzugen von Kranken sollte eigentlich kein Thema eines Sozialstaates sein. Das Problem, was diskutiert und gelöst werden muß, ist eine effiziente Prävention. Wo wir dort schon versagt haben, können wir fairerweise auch die Kosten für die Folgen tragen. Einen Anteil „Mißerfolge“ muß man allerdings immer einkalkulieren. Das fällt in die Rubrik „INnvestition in den sozialen Frieden“.

Ein weiterer Aspekt ist der, daß unser Gesundheitssystem eigentlich ausreichend Geld hat, um eine unserem Lebensstandard adäquate Gesundheitsversorgung zu Teil werden zu lassen, aber das Geld wird falsch verteilt. Das Verteilungsproblem ist wahrscheinlich noch schwieriger zu lösen als das Präventionsproblem.

Trotzdem, ein möglicher Ansatzpunkt zur Änderung wäre der, den Ausdruck der „bestmöglichen (medizinischen) Versorgung“ zu ändern in „im Mittel bestmögliche (medizinische) Versorgung“. Das zur Verfügungstehende Geld wird aufgeteilt unter den Bedürftigen. Die Verteilung erfolgt so, daß die Anzahl der Patienten, die erfolgreich behandelt werden können, maximiert wird. Ist nur so eine Idee.

Grüße,
Jochen

Hallo,

z.T. ist das eine Milchmädchenrechnung.

  • An Lungenkrebs erkrankt nicht die Masse der Raucher und trotzdem ist die wenn auch nur kurze intensivmedizinische Betreuung extrem teuer,

  • ebenso die Behandlung von Coloncarcinomen, Speiseröhren- und Kehlkopfkrebs.

  • gerade die Kreislauferkrankungen belasten die Krankenkassen massiv! Denk nur an die Medikamente gegen Bluthochdruck.

  • Unter Herz/Kreislauferkrankungen, Diabetes, Arteriosklerose, Gicht etc. leiden die Menschen Jahrzehnte, bevor sie „früh“ sterben. In den Monaten der Krankheit entstehen höhere Kosten als in den Monaten gesparter Rente übrigbleiben. Alleine eine Bypass-Operation kostet ganz grob 12-18000 Euronen, da ist die Reha und der Arbeitsausfall noch nicht mit drin!

  • und schließlich: Bei steigender Lebenserwartung muß auch die Lebensarbeitszeit steigen und das Konzept des Generationenvertrages wird über kurz oder lang kippen. Ich für meinen Teil gehe zB. davon aus, daß ich keinen müden Cent Rente sehen werde (egal, wieviel ich derzeit auch einzahle). Hier greift (und sollte auch greifen) die Eigenverantwortlichkeit der Menschen. Die möglichst konfliktarme und verträgliche Abschaffung des Generationenvertrags ist eine wichtige Aufgabe, die in den nächsten Dekaden ansteht!

Grüße,

Jochen

Hallo,

Was also sollte demnach passieren. Dem
raucher/säufer/couch-potatoe kann man sein fehlverhalten ja
schwer nachweisen. Das würde dann ja wohl eher so ablaufen,
daß, wenn ich mit meinen bronchial-karzinom zum arzt gehe und
sage, daß ich 30 jahre zwei päckchen/tag geraucht habe, die
kasse kommt und sagt: „Die therapie müssen sie schon selbst
zahlen, weil sie’s ja auch selbst verschuldet haben…“

Nein, das nicht. Aber es ist doch einfach: Die entsprechenden Stoffe werden höher besteuert, das findet ja auch zum Teil bereits statt. Und diese Steuern MÜSSEN dann in die Behandlung und deren Kosten gehen. Jeder Porschfahrer zahlt mehr für sein Auto in der Haftpflicht und Kasko, weil sein Risiko eines Unfalls viel höher ist.

Mit Solidaritätsprinzip hat die Krankenversicherung ohnehin nichts mehr zu tun in diesem Bereich. Da wird von den Gesundheitsbewussten zu den „Ist mir Wurscht“ Personen massiv umverteilt.

Wer den Spass des Rauchens haben will, der muss eben dafür bezahlen und zwar über den höheren Verkaufspreis.

Hallo,

nicht zu vergessen die Ärzte, die z.B. Antifaltenmittel unter die Haut spritzen und dies unter „anderem Namen“ per Kasse abrechnen.

Herzklappenskandale, teure Modernisierungen der Praxen mit Diagnosegeräten wie .Z. B CT und andere, deren Anschaffung sich ja rentieren muss und daher häufig unnötige und teure Diagnostik durchgeführt wird. Erhöhung der Verschreibung von best. Arzneien, weil dann nette Prämien winken (evtl. auch inzwischen weniger geworden).

Leute die um nen Schein zu kriegen und blau zu machen zum Arzt rennen, die Medikamente abholen und dann wegwerfen (o.k das hat wohl auch nachgelassen), wegen jedem Schnupfen zum Arzt rennen, obwohl der auch ohne Medikamente nach 1 Woche vorbei ist.

Z.T. sehr teure Fernsehwerbung der Krankenkassen, mehrfache Anschreiben
wegen der selben Sache (z.B. AG-Wechsel, bzw. wegen Abmeldung durch AG), unausgefüllte Formulare (z,B, Meldung zur Soz-Vers) werden bei Rückgabe einfach zerrissen, oder nicht zurückgenommen statt wieder verwendet. Bei wiederholtem, selben Bänderproblem wird ne neue Schiene verschrieben, statt die alte zu nehmen…

Ich denke es gibt genügend Missbrauch oder Misswirtschaft, die vermieden werden könnte. auch hier sehe ich massives Einsparpotenzial

Jadzia

hallo,

auch wenn ich mich hier als raucher oute, so möchte ich auch meinen beitrag dazu
leisten.

ich bin der meinung, dass der staat ganz gut an uns rauchern verdient. für jede
zigarette werden 13,5 cent steuern fällig. ich denke, man sollte die
steuereinnahmen zweckmässig verwenden. als nächsten schritt müsste man die
krankenversicherungsbeiträge für raucher senken und nicht erhöhen.

ok, ist ein wenig provokant, aber wenn man folgende rechnung aufmacht,
vielleicht eher zu verstehen. ein raucher raucht 1 schachtel am tag, also 20
stk. zu je 13,5 cent ergibt 2,70 €. das ganze sind dann im monat 81 €.

was ich mit dieser provokation erreichen möchte ist folgender denkanstoss:

wenn raucher höhere krankenversicherungsbeiträge zahlen sollen obwohl sie schon
mit hohen steuern belegt sind wie sieht es denn aus mit sportlern?
die gefahr von sportunfällen und die dadurch sich ergebenen kosten für
behandlung usw. müssten auch versteuert werden. also für eine stunde joggen
einen euro sondersteuer wären doch angemessen, oder? 50 € sondersteuer für
jeden, der in einem sportverein mitglied ist.

wenn man dann noch bedenkt, dass sportler nachgewiesen länger der
rentenversicherung auf der tasche liegen, wäre eine sonderzahlung für die
rentenversicherung fällig.

da man als raucher dann auch noch durch minderarbeit(raucherpausen, krankheiten
etc) auch noch arbeitsplätze schafft, sollten raucher weniger
arbeitslosenversicherung zahlen.

ok, ist wirklich provokant, aber jede seite hat zwei seiten. wenn alle raucher
schlagartig aufhören würden zu rauchen, hätte der deutsche staat wirklich
probleme.

gruss

jörg

Hi,

auch wenn ich mich hier als raucher oute, so möchte ich auch
meinen beitrag dazu
leisten.

ich denke auch nicgtrausher können weiter als bis an die nächste ecke denken :wink:

ich bin der meinung, dass der staat ganz gut an uns rauchern
verdient. für jede
zigarette werden 13,5 cent steuern fällig. ich denke, man
sollte die
steuereinnahmen zweckmässig verwenden. als nächsten schritt
müsste man die
krankenversicherungsbeiträge für raucher senken und nicht
erhöhen.

Die bigotterie in der „raucher-politik“ ist eine der unmoralischsten verhaltensweisen, die mir je unter gekommen sind. Man predigt volksgesundheit etc. und um das zu erreichen will man an der steuerschraube drehen. Finde ich ja einen vernünftigen ansatz. ABER als man gemerkt hat, daß so mrd. € fehlen hat man die nächste erhöhung ganz schnell unter den tisch fallen lassen. So hat man sich aus dem angekündigten gesundheitspolitischen ansatz selbst zum verbrecher gemacht.

ok, ist ein wenig provokant, aber wenn man folgende rechnung
aufmacht,
vielleicht eher zu verstehen. ein raucher raucht 1 schachtel
am tag, also 20
stk. zu je 13,5 cent ergibt 2,70 €. das ganze sind dann im
monat 81 €.

was ich mit dieser provokation erreichen möchte ist folgender
denkanstoss:

wenn raucher höhere krankenversicherungsbeiträge zahlen sollen
obwohl sie schon
mit hohen steuern belegt sind wie sieht es denn aus mit
sportlern?
die gefahr von sportunfällen und die dadurch sich ergebenen
kosten für
behandlung usw. müssten auch versteuert werden. also für eine
stunde joggen
einen euro sondersteuer wären doch angemessen, oder? 50 €
sondersteuer für
jeden, der in einem sportverein mitglied ist.

Kann man so sehen. Sport erreicht ab einem gewissen niveau ein extremes unfallrisiko…

wenn man dann noch bedenkt, dass sportler nachgewiesen länger
der
rentenversicherung auf der tasche liegen, wäre eine
sonderzahlung für die
rentenversicherung fällig.

da man als raucher dann auch noch durch
minderarbeit(raucherpausen, krankheiten
etc) auch noch arbeitsplätze schafft, sollten raucher weniger
arbeitslosenversicherung zahlen.

naja…

ok, ist wirklich provokant, aber jede seite hat zwei seiten.
wenn alle raucher
schlagartig aufhören würden zu rauchen, hätte der deutsche
staat wirklich
probleme.

Alles in allem finde ich die argumentation berechtigt. So lange man noch das solidarprinzip betet, muss man sich auch daran halten, und zwar uneingeschränkt…

LG Alex:smile:

Raucher&Übergewichtige: höhere Beiträge?
Hi Alex,

ja gerne, aber geht leider nicht.

Ich bin der Meinung, wer bewußt und absichtlich Schindluder mit seiner Gesundheit treibt, sollte auch mehr für die Instandhaltung/Reparatur zahlen. Unterschiedliche Kassenbeiträge aufgrund des Rauchverhaltens, des Körpergewichtes etc. sind aber nicht realisierbar, weil die Kontrolle und Entscheidung darüber, wer nun mehr bzw. weniger zahlen müßte derartig aufwendig wäre, das unterm Strich bestimmt nichts mehr übrig bleiben würde.
Glücklicherweise geht der Trend schon gaaaanz langsam in diese Richtung - die Praxisgebühr hält schon die Smalltalker, Hypochonder und Kaffeklatscher aus den Wartezimmern raus. Meine Kasse fängt schon an, Prämien für gesundheitsbewußtes Verhalten zu vergeben (Mitgliedschaft im Sportverein etc.)
Auf der anderen Seite müßten die gesundheitsschädlichen Dinge wie Zigaretten, Alkohol, Fett, Zucker etc höher besteuert werden und die Steuer ausnahmsweise zweckgebunden für Gesundheitsförderung verwendet werden.
Die Kassenmitglieder müßten auch über die von Ihnen verursachten Kosten informiert werden. Das wäre ein gesunder Kontrollmechanismus für die Selbstbedienungsmentalität einiger Ärzte und würde sicher auch die Mitnahmementalität einiger Mitglieder bremsen.

Grüße
gordie

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo miteinander,

dass das Rauchen und der Genuss von viel Fett ungesund ist, darüber brauchen wir nicht streiten.

Wenn uns aber die Krankenkassen für diesen Genuß höhere Beiträge berechnen, verlieren wir das Recht auf Selbstbestimmung.

Und: Was ist mit den Alkoholikern, Drogenkonsumenten, mit denen, die oft ihren Partner wechseln (Aids) und alle anderen, die irgendeine körperliche Schwäche haben und sich nicht förderlich verhalten?

Wie wollen die Krankenkassen das überhaupt prüfen, wer in diese Gruppen fällt? Gut, den Rauchertest kann ich mir gerade noch vorstellen, aber wie will man dem Dicken beweisen, dass er an seinem dicksein selbst schuld ist?
Ich fände es auch sehr ungerecht, dicke Menschen, die aufgrund von psychischen Problemen dick geworden sind (und das sind meiner Meinung nach 90 Prozent) in diese Kategorie einzuteilen. Lieber sollte man ihnen psychologische Unterstützung bewilligen.

Leider wird bei uns in Deutschland immer am falschen Eck gespart.

Ich wünsche euch alles gute.

hallo,

wie wäre es mit folgendem vorschlag:

  1. man erhebt eine steuer auf waren mit einem fettgehalt von über ? %

  2. man legalisiert drogen, und belegt sie mit einer steuer. dazu schafft man
    eine bundesbehörde um das monopol auf den vertrieb zu haben

  3. nur noch das einatmen ist steuerfrei, ausatmen kostet jedesmal, kann jedoch
    gegen eine jährliche pauschale abgegolten werden. allerdings kann man sich
    steuervorteile schaffen, wenn man auspuffgase einatmet.

die liste könnte man unendlich fortführen.

das ist doch alles nur geldschneiderei. eichel weiss nicht emhr, von wo er das
geld hernehmen soll.

gleiches lässt sich auf die krankenkassen übertragen. da wird geschmiert, dass
sich die balekn biegen. einigen wenigen menschen geht es daruch sehr gut aber
die masse muss es zahlen.

gruss

jörg

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Bei Krankenkasse wird geschmiert ???
Hallo,
wie geht das denn ???
Ich bin seit 37 Jahren bei einer Krankenkasse und habe seitdem
mehrere Millionen DM und auch Euro verausgabt.
Wenn Du unter schmieren Bestechung meinst, dann musst du auch
Ross und Reiter nennen.
Wie und wo wird bei einer Krankenkasse geschmiert, d.h.
bestochen - wenn du das weisst, dann zeige das an,
ansonsten zitiere ich Dieter Nuhr !!!

Gruss

Günter Czauderna

Hi,

wie wäre es mit folgendem vorschlag:

  1. man erhebt eine steuer auf waren mit einem fettgehalt von
    über ? %

Könnte man sich vorstellen, klingt auch teilweise sinnvoll; aber fettsteuer klingst schon sehr seltsam… Dann eher McDonalds und konsorten mit höheren steuern belegen…

  1. man legalisiert drogen, und belegt sie mit einer steuer.
    dazu schafft man
    eine bundesbehörde um das monopol auf den vertrieb zu haben

Naja. Was soll das bringen? Antrieb der drogenproduzenten und -vertreiber ist ja nicht wirklich den markt zu beliefern, sondern eher doch der profit. Meinst du denn alle dealer würden dann einpacken und sagen: „So, unser job ist getan, ich geh in rente“ ???

LG Alex

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Da halte ich die methode besser ausdauersport-treibende usw.
zu belohnen; etwa mit prämien usw…

Was denkt ihr zu dem thema?

LG Alex :smile:

hallo

aber sportler haben auch ein sehr grosses unfallriskio und kommen so auch wieder ganz schön teuer :smile:
wenn man so anfängt dann kann man bei jedem was heraus picken womit er dem staat geld kosten könnte :smile:
lg olga

Ich bin der Meinung, wer bewußt und absichtlich Schindluder
mit seiner Gesundheit treibt, sollte auch mehr für die
Instandhaltung/Reparatur zahlen.

Hallo

Ich rauche seit ich 15 Jahre bin. Jetzt bin ich 46 und habe mit der Raucherei noch keine Kosten verursacht.
In diesen Jahren gab es aber viele Reiter, Fußball, Paintball, diverse andere Sportunfälle und Urlauberunfälle. (Ski, Klettern etc.) Dann noch Unfälle von Hobbyhandwerkern und Frauenhelfern :smile:
Ich bin privat Krankenversichert und habe keine Lust noch höhere beiträge für diese Leute zu bezahlen.

Ich bin daher für:
Klettersteuern
Reitersteuern
Hobbysteuern
Hobbyhandwerkersteuern
Frauenhelfersteuern (Männer die Frauen etwas beweisen müssen) (Machos)
Machosteuern
Sky und gefährdete Gebiete Steuern
Rodel und gefährdete Gebiete Steuern
Dumdullisteuern (ür Leute die meinen es gibt zuviele raucher und Fette)
Steuen für menschen die glauben das fettleibige es selbst verschuldet haben
Steuern für Leute die glauben das rauchen Krebs verursacht. Schwarzbrot und Mc Dings machen auch krank.
Seglersteuern
Schwimmersteuern
Autofahrersteuern (Nein die gibt es schon :smile:)
Nagelfalschindiewandreinschlagesteuer :smile:
Tennissteuern
Fitnesstraingssteuern (Bänderisse :smile:)
Joggingsteuer
Schwarzarbeitersteuer (Unfälle hierbei)
Nachbarschaftshilfesteuer (Siehe oben)
Na ich hoffe das gab mal einen Überblick über die neuen Kosten ?

Gruß
Thomas

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Hallo Guenter (I give you five)

Siehe auch mal meinen Beitrag weiter oben :smile: (canubi)

Gruß
Thomas

Falsche Sichtweise - schon vernebelt???
hallo Thomas,

Ich bin der Meinung, wer bewußt und absichtlich Schindluder
mit seiner Gesundheit treibt, sollte auch mehr für die
Instandhaltung/Reparatur zahlen.

Hallo

Ich rauche seit ich 15 Jahre bin.

Das tut mir leid, aber in dem Alter ist man noch sehr unreif und anfällig für falsche Vorbilder.

Jetzt bin ich 46 und habe
mit der Raucherei noch keine Kosten verursacht.

Bestimmt - oder hast Du Deine Abgase immer im Beutel mit nach Hause genommen. Und was hast Du dort damit gemacht?
Ganz sicher mußten andere Leute mitrauchen, anders geht es nicht. Mal abgesehen von den Schäden an der Umwelt, die Du verursacht hast und den höheren Renovierungskosten.

Wenn Du selber noch keine Gesundheitskosten verursacht hast, was sehr unwahrscheinlich ist (geschwächtes immunsystem), so kommt das ganz sicher noch auf die Solidargemeinschaft der Versicherten zu. Oder hast Du vor, bei den ersten Anzeichen von einer Brücke zu springen. Dann hast Du vieleicht Recht.

rauchfreie Grüße
Gordie