Hallo,
mal folgendes Szenario angenommen:
Ein Verwaltungsgebäude einer Firma, ca. 100 Personen arbeiten dort, Raucher und Nichtraucher. Üblich ist, dass die Bürotüren offen sind. 2 Chefs: ein Nichtraucher, ein Exraucher.
Es gibt keine definitive Chef-Ansage zum Thema Rauchen oder Nichtrauchen: der eine Typ Raucher geht raus, der andere macht die Bürotür zu und das Fenster auf (angenommen es gäbe Bürogemeinschaften die rauchen) der nächste Typ Raucher verzichtet während der Arbeitszeit auf Zigaretten.
Rein interessehalber mal folgende Problemstellungen:
- Angenommen ein Nichtraucher merkt an, dass es ihn störe, wenn die ich-rauche-im-Büro-und-mache-währenddessen-die-Tür-zu-Raucher die Bürotür wieder öffnen und der Chef hört es mit -> Ist der Chef im Zugzwang und muss eine Richtlinie zum rauchen aussprechen?
- Angenommen es würde ein Rauchverbot verhängt, dürfte sich jemand während seines Besuchs eine Zigarette im Gebäude anstecken? Was wäre bei Mißachtung des Rauchverbotes und Duldung?
- Angenommen es würde sich jemand beim Betriebsrat beschweren, müsste die Chefetage dann ein Rauchverbot (zumindest) im Gebäude verhängen bzw. gäbe es für die Chefetage Möglichkeiten diese Beschwerde zu ignorieren?
- Könnte ein Unternehmen auf dem kompletten Firmengelände ein Rauchverbot verhängen, also keinerlei Raucherzonen ausweisen? „Normale“ Industrie, keine explosiven Güter in Sicht.
Es geht nicht um die Raucher vs. Nichtraucherdiskussion!!!
Grundlage für diese Fragen waren ein paar Spinneren in der Mittagspause, auf die ich gerade ad hoc keine Antwort finde.
Danke,
Little.