Hallo Erna,
ich hab’ auch mal gegoogelt und verschiedene Ansätze gefunden, die Raupen zu bekämpfen. Einfach wird das aber wohl nicht!
Hier meine Ergebnisse:
Gammaeule erkennen und bekämpfen
Gammaeulen erreichen Flügelspannweiten von 35 bis 40 mm. Ihre Vorderflügel sind grau bis dunkelgrau gefärbt und tragen eine dunkle Zeichnung. In der Flügelmitte befindet sich ein helles auffälliges Mal in Form eines gebogenen „Y“. Die Hinterflügel sind graubraun mit dunklem Saum. Mit ihrem sehr langen Rüssel kann die Gammaeule auch aus tiefen Blütenkelchen Nektar saugen. Die Raupen, die bis zu 25 mm lang werden, sind hellgrün und haben auf dem Rücken ein Muster aus feinen hellen Linien.
Gammaeulen sind nahezu überall anzutreffen, bevorzugen jedoch Ackerland und Gärten. Die erwachsenen Falter saugen Nektar an Disteln, Phlox und Petunien. Der Falter bringt pro Jahr mehrere sich überschneidende Generationen hervor. Die Raupen, die sich von Klee und verschiedenen Gemüsesorten ernähren, überwintern in einer Art Kokon.
In manchen Jahren erscheint die Gammaeule massenhaft und kann an Kulturpflanzen große Schäden anrichten. Die Populationen vergrößern sich durch Zuwanderung. Die Flugzeit der Falter reicht von Februar bis Dezember.
Nachfolgende Infos gefunden unter:
http://www.badische-zeitung.de/ortenaukreis/raupen-a…
Artikel vom 24. Juni 2009 – …„Die sind nicht wählerisch“, betont der Pflanzenschutzberater. Vom Haselnuss- bis zum stachligen Waldbrombeerstrauch werde alles gefressen. Im wahren Sinne mit bis zu 2,5 Zentimetern Länge eine Raupe Nimmersatt. Der Falter Gamma-Eule ist in Deutschland kein Unbekannter. Die Masse des Zuflugs aus dem Süden macht ihn in diesem Jahr zum Problem. Mit der Klimaerwärmung hat dies nichts zu tun, betont Gernoth. „Wir hatten Anfang der 90er Jahre einmal einen ähnlichen Einflug“, sagt er. Der dämmerungsaktive Falter ist bis zu vier Zentimeter groß und graubraun.
Er warnt die Gartenbesitzer und rät, die Augen offen zu halten. Schon jetzt wurden auch Fraßschäden an Johannisbeerkulturen gemeldet.
Dem Privatmann empfiehlt der Experte, sich vorm Einsatz irgendwelcher Mittel zu informieren. „Es gibt auf jeden Fall Spritzmittel, die gegen
die Schmetterlingsraupe wirksam sind“, betont er und hofft, dass nach dem kommenden Winter der Spuk wieder vorbei sein wird.
Nachfolgende Infos gefunden unter:
http://www.bio-gaertner.de/Articles/II.Pflanzen-allg…
Erdraupen (bot. Noctuidae)
Noctuidae. Agrotis spp., Noctua spp., Mamestra spp., Xestia c-nigrum. Sie sind die Larven von Eulenfaltern (Gamma-, Gemüse-, Kohl- und Wintersaateule u.a.). Letztere ist am schädlichsten. Sie fliegt 5 - 7 und 8 - 9 in zwei Generationen. Nachtfalter, meistens graubraun, mittelgroß. Sie legen die Vorderflügel so über die Hinterflügel, dass ein Dreieck entsteht. Die Weibchen legen ihre leicht gerippten Eier meistens einzeln an die untere Blattseite oder auf die Erde direkt neben die Pflanze. Die Raupen häuten sich mehrmals, im Jungstadium sind sie so klein, dass sie kaum sichtbar sind. Deshalb fressen sie meistens tagsüber. Nach dem dritten Raupenstadium fressen sie nachts oberirdisch und tagsüber unterirdisch. Nur die Raupen von Gamma-, Gemüse- und Kohleule fressen auch am Tage oberirdisch. Die Blätter werden durchlöchert. Die gefährlichste Zeit ist Frühjahr und 7-8. Sie fressen nahezu alle Pflanzen im Garten, sie können auch in den Kohlköpfen und den Setzlingen gefunden werden. Jungpflanzen können absterben.
Die Erdraupen sind dick und können ausgewachsen bis zu 60 mm lang werden. Schmutzige Farben, seitliche Längsstreifen. Sie rollen sich ein bei Störung. Überwinterung im Boden. Trockenes Wetter fördert ihre Entwicklung.
Befallen werden Astern, Bohnen, Canna, Chrysanthemen, Endivien, Erbsen, Erdbeeren, Kohl, Kartoffeln, Möhren, Nelken, Paprikafrüchte, Rettich, Salat, Schwarzwurzeln, Sellerie, Spinat, Stiefmütterchen, Tausendschön, Zwiebeln u.a… Die Fraß-Spuren sind deutlich zu sehen. Die Pflanzen kümmern, weil der Wurzelhals angefressen oder durchgebissen ist. Löcher in den Blättern und abgefressenes Herz deuten ebenfalls auf Erdraupen hin, obwohl auch Schnecken in Frage kommen. Sind die Erdraupen ausgewachsen, verpuppen sie sich zu bräunlichen Tönnchen in einem Erdkokon.
Abwehr: Natürliche Feinde sind Amseln, Hühner, Igel, Kröten, Laufkäfer, Maulwürfe, Raubkäfer, Raupenfliege, Schlupfwespen, Spitzmäuse, Weichkäfer. Feind der Falter: Fledermäuse.
Boden feucht halten, mulchen. Sie sind tagsüber in der Erde, sie können nachts mit der Taschenlampe abgesucht werden. Kotspuren verraten ihr Schlupfloch. Junge Raupen gehen meist bei Nässe ein. Farnkrautmulch vertreibt sie. Am Beetrand Salbei, Thymian oder Ysop pflanzen. Mischkultur mit Sellerie und Tomaten. Öfters hacken. Unkräuter ausreißen, sie locken zur Eiablage. Erdraupen ausgraben, wenn Pflanzen kümmern. Salat als Fangpflanze einsetzen (Umkreis von 20 cm, bis 2 cm tief). Bretter und Tücher als Unterschlupf auslegen. Raupenspritzmittel Neudorff spritzen, nur gegen junge Erdraupen Spruzit. Jungpflanzen vorbeugend eintauchen in Rainfarn- oder Wermutbrühe oder bei Befall mit Rainfarn- oder Wermuttee spritzen oder gießen. Raupenspritzmittel Neudorff. Bei starkem Befall ködern: 200 g Kleie, 20 g Zucker, 20 ccm Spruzit, 4 dl Wasser anteigen und abends zwischen gefährdeten Pflanzen verteilen. Reicht für 100 qm. Nützliche Nematoden (Fachhandel).
Nachfolgende Infos gefunden unter:
http://www.landwirtschaftskammer.de/landwirtschaft/a…
Zuckerrüben: Gammaeulenbesatz nimmt NRW weit zu
Ausgeprägter Fraßschaden einer Gammaeulenraupe an einem Zuckerrübenblatt. Der angerichtete Schaden würde auf jeden Fall eine Bekämpfung rechtfertigen.
Schäden an den Rübenblättern (Lochfraß) durch die Raupen der Gamma- und Gemüseeule nehmen weiter zu und sind jetzt auf sehr vielen Anbauflächen in NRW zu finden. Mit einer Kontrolle der eigenen Flächen auf Fraßsymptome bzw. Raupen und Kotkrümel sollten daher nicht gewartet werden. Die Bekämpfungsschwelle liegt bei einer Raupe je Pflanze. Da die Raupen nicht leicht zu finden sind, kann als Hilfsgröße auch die zerstörte Blattfläche herangezogen werden. Da die Blattmasse der Rüben in diesem Jahr geringer ausfällt, wird diese Schwelle schon bei 10 % Blattverlust erreicht. Zur Bekämpfung bietet sich z. B. Karate Zeon (75 ml/ha) oder Trafo WG (150 ml/ha) an.
Ein guter Bekämpfungserfolg wird nur gegen die frühen Raupenstadien (Raupe kleiner als 1,5 cm) erreicht. Unter den aktuellen Witterungsbedingungen empfiehlt es sich, die Behandlung in den sehr frühen Morgenstunden (z.B. ab 4.00 Uhr) durchzuführen. Auch an der Wassermenge sollte nicht gespart werden. 300 l/ha Wasser müssen als untere Grenze gesehen werden. Liegt gleichzeitig ein Befall mit Rübenfliege vor, ist die Behandlung auch mit einem Dimethoat (z. B. Perfekthion 0,4 l/ha) möglich.
Raupen in der dargestellten Größe sind oft nicht mehr ausreichend zu bekämpfen. Ein Insektizideinsatz kann hier nur den weiteren Schaden abmildern. Wenn im weiteren Lebenszyklus die Puppen der Gammaeule auf Grund der trockenen Witterung nicht stark durch Pilze parasitiert werden, wird uns die nächste Generation des Schädlings durch das ganze Rübenjahr begleiten.
Nachfolgende Infos gefunden unter:
http://www.hilleshoeg.de/de/service/presse/raupen-be…
Befallssymptom: Kotkrümel
In den letzten Tagen treten verstärkt Raupen der Gammaeule, einem bedeutendem Schädling in Zuckerrüben, auf. Die ersten Befallsmeldungen kommen von unseren Anbauberatern aus dem Rheinland, zunehmend aber auch aus anderen Anbauregionen.
Die Raupen (1-3 cm lang) lassen sich nur schwer finden, weil sie sich bei Erschütterungen sofort auf den Boden fallen lassen. Leichter findet man die Fraßstellen und die Kothaufen. Die Behandlungs- schwelle liegt bei 1 Raupe/Pflanze. Je kleiner die Raupen sind, desto besser lassen sie sich bekämpfen.
Zur Bekämpfung bietet sich Karate Zeon mit 75 ml/ha von Syngenta an. Sparen Sie bei den derzeit hohen Temperaturen nicht mit der Wassermenge. Die Behandlung sollte morgens, besser noch spät abends erfolgen.
Wenn noch nicht erfolgt, kann die Behandlung mit einer Borspritzung kombiniert werden.
Nachfolgende Infos gefunden unter:
http://www.agrarservice.de/ruebenschaedlinge/gammaeu…
Gammaeule (Phytometra gamma)
Fördernde Faktoren:
Hohe Feuchtigkeit von April bis Juli (mehr als 100 mm Niederschlag) und Durchschnittstemperatur (25 - 29 °C).
Bekämpfung:
Insektizide ( ausgewachsene Raupe schwer bekämpfbar).
Hinweise:
Dunkelgrüne Kotkrümel auf dem Blatt. Starker Falterflug im Frühsommer, Gespinst auf Blattunterseite, grau-grüne Raupe auf dem Boden.
Verwechslung mit:
Nebliger/Goldstreifiger Schldkäfer, Schneckenfraß, Hagelschaden, Rübenzünsler, Rübsenblattwespe.
Quelle: Text: (Zuckerrüben-Krankheiten und Schäden schnell erkennen; LIZ-Landwirtschaftlicher Informationsdienst Zuckerrübe)
Nachfolgende Infos gefunden unter:
http://www.dega-gartenbau.de/Aktuell/Themen/Nuetzlin…
Schadschmetterlinge integriert bekämpfen
Zur Bekämpfung verschiedener Eulen-Raupen wie der Kohleule (Mamestra brassicae), der Gemüseeule (Mamestra oleracea) und der Gammaeule (Autographa gamma) stehen neben integrierbaren chemischen auch biologische Präparate auf der Basis von Bacillus thuringiensis var. kurstaki oder var. kurstaki × azawai zur Verfügung. Hierbei ist die jeweilige Zulassungssituation zu beachten. Auch mit Nematoden wie Steinernema carpocapsae lassen sich in Bodennähe befindliche Raupen bekämpfen.
Nachfolgende Infos gefunden unter:
http://www.liz-online.de/gi/ps/tier/insekten.htm
Gammaeule (Phytometra gamma)
Aussehen
Die Gammaeule ist von anderen Falterarten leicht zu unterscheiden durch ein silbrig-weißes Signum auf den Vorderflügeln, das dem griechischen Buchstaben γ ähnelt. Ihre rund-elliptischen Eier haben einen Durchmesser von 0,6 mm und sind weiß, hellgrau oder hellgrün gefärbt und werden vornehmlich an der Blattunterseite abgelegt. Die Raupen unterscheiden sich gegenüber anderen durch das Fehlen von vier Bauchfüßen, sind also nur zwölffüßig und bewegen sich katzbuckelnd fort. Ihre Grundfarbe variiert, je nach Futterpflanze, von hellgrün bis blaugrün. Die Gammaeule zählt ca. 90 Kulturpflanzen zu ihren Wirten.
Symptome
Die Larve der Gammaeule verursacht Punkt- und Schabefraß, vom zweiten Larvenstadium an Schabe- und sehr kleinen Lochfraß
Der Lochfraß wird ab dem dritten Larvenstadium sichtbar, ab dem vierten Larvenstadium ausgeprägter und geht ab dem fünften Stadium in großflächige Blattvernichtung über, die mit Hagelschlag verwechselbar ist
Dunkelgrüne Kotkrümel der Gammaeulenlarven
Bekämpfung
Erfolgreich chemisch zu bekämpfen sind lediglich die sehr kleinen, ersten Larvenstadien. Sie erkennt man indirekt an den kleinen (2mm) kreisrunden Fraßlöchern, vornehmlich in den Feldern zwischen den Blattadern. Die älteren, gut sichtbaren Raupen sind zu widerstandsfähig.
Vorbeugende Maßnahmen gegen den Befall durch die Gammaeule sind nicht bekannt.
Diese Treffer habe ich mit der nachfolgenden Suchwort-Kombination bei google erzielt (falls Du weitersuchen willst): gamma raupen bekämpfen
Ich hoffe, die Infos und Webseiten helfen Dir weiter. Leider kann man hier keine Bilder einstellen oder das Dokument als solches anhängen. - Ich hoffe, Dir helfen die Infos aber trotzdem weiter.
Viel Erfolg und liebe Grüße
Maria