Rausrufen möglich, angerufen werden nicht

Hallo,
gegeben sei ein ganz normaler gut 40 Jahre alter analoger Telefonanschluß beim rosa Riesen ohne jedes Extra, außer vielleicht, daß ein Teil der Leitung eine Freileitung ist.
Der von Riesen beauftragte Techniker konnte nichts finden (weder in der Vermittlungsstelle noch vor Ort) und will den Freileitungstrupp schicken (keine Ahnung ab welcher Windstärke die die Tätigkeit einstellen…). Mehrere Telefone erfolglos probiert, inklusive dieses „Diagnoseteils“ des Technikers.
Wenn man rausruft ist alles normal, Sprachqualität ist wie sie eben bei einem analogen Anschluß so ist völlig normal.
Wenn man angerufen wird läutet es 0-1 mal (1-mal beim Gigaset 3000 und, wenn ich recht überlege vorwiegend bei Anrufen aus dem Festnetz des Riesen, bei neueren Apparaten so gut wie immer 0 mal). Schafft man es sofort abzuheben kommt „rauschen“ auf beiden Seiten und man hat eine kurze Zeit (einige Sekunden - reicht gerade um festzustellen, wer dran war - Rufnummernübermittlung ist im T-Net nicht enthalten) eine miserable Verbindung. Sonst wird aus Sicht des Anrufers das Gespräch quasi sofort angenommen und es kommt nur das Rauschen und die Verbindung wird nach wenigen Sekunden automatisch getrennt.

Vielleicht kann hier jemand Hinweise geben, wo das Problem liegen könnte, damit man den Damen und Herren etwas an die Hand geben könnte auf das sie vielleicht noch nicht gekommen sind und es nicht noch einige Tage dauert.

Cu Rene

Nachtrag
… es gibt doch noch was Besonderes: es ist eine Preselection für die ausgehenden Anrufe eingerichtet. Kann das damit zu tun haben, daß die gehen?

Cu Rene

ja, weil ein Teil des Gesprächs dann über eine andere Leitung läuft. Dann liegt die Störung aber weit im Telekomnetz, es mü+ssten auch andere betroffen sein.

Ich bin mir sicher, die Techniker werden das Problem finden. Sie werden sich sicherlich freuen wenn du mit guten Ratschlägen daher kommst.

Hallo,
die Frage ist nur wann. Ich dachte eigentlich, daß hier auch der eine oder andere Experte ist und nicht nur Leute, die einem raten das auszusitzen.
Wenn man die Damen und Herren der Störungsannahme fragt, ob man so lang keine Grundgebühr zahlt, reagieren die so ähnlich, als ob man ihnen gerade ein unsittliches Angebot gemacht hat.

Cu Rene

Wenn später fest gestellt wird das es nicht in deinem Verantwortungsbereich ist dann steht dir das zu, derzeit kann das noch keiner Beurteilen sonst währe es ja gefunden der Fehler und schon behoben.

Hallo,
da der Fehler auch da ist, wenn gar kein Telefon eingesteckt ist und auch, wenn der Techniker sich direkt in die Abzweigdose einklinkt, kann es imo nicht mehr bei mir liegen.
Zu Zeiten der Bundespost (so lang ist die letzte Störung her, deren Ursache nicht offensichtlich war, daß ein LKW/Bagger/Landwirt das Kabel erwischt hat) ist bei Störungen zu uns auch immer sofort jemand gekommen, der auch auf die Masten klettern kann/darf (vermutlich konnte/durfte das damals noch fast jeder beim Außendienst der Störungsstelle am Land, weil es Standard war). Aber so ist das, heute im Service wohl - zusätzliche Anfahrten kosten offensichtlich zu wenig, als, daß es sich lohnt sie zu vermeiden (mein Schwager hat das in einer anderen Branche bis zum Ruhestand gemacht. Zuletzt ist er mehr gefahren, als daß er repariert/Teile ausgetauscht hätte).

Cu Rene

Moin, Moin Rene.

Zu Zeiten der Bundespost (so lang ist die letzte Störung her,
deren Ursache nicht offensichtlich war, daß ein
LKW/Bagger/Landwirt das Kabel erwischt hat) ist bei Störungen
zu uns auch immer sofort jemand gekommen, der auch auf die
Masten klettern kann/darf (vermutlich konnte/durfte das damals
noch fast jeder beim Außendienst der Störungsstelle am Land,
weil es Standard war).

Ja, das waren noch Zeiten. Masten erklimmen habe ich auch noch gemacht. Schöne Sache.

Aber so ist das, heute im Service wohl

  • zusätzliche Anfahrten kosten offensichtlich zu wenig, als,
    daß es sich lohnt sie zu vermeiden

Alle wollen Geld sparen, wenn es geht für null eine Leistung erhalten. Die Arbeiten am Mast werden von Unternehmerfirmen für Billiglohn gemacht (es gibt ja nicht mehr viele oberirdische Leitungen) und da kann es dann halt etwas länger dauern. Dadurch ist Service nicht mehr das wichtigste, sondern hauptsache Billig. Es dauert noch, bis die Leute merken, das nur die Geldgier (ist ja inzwischen überall) die Zweischichten Gesellschaft, schnell auch in Deutschland hervor bringt. Das ist aber ein anderes Thema.

Zu deiner Störung, hast recht, das der Fehler garantiert beim Anbieter liegt. Ich glaube auch nicht, das es die Zuleitung ist, sondern in der Vermittlungsstelle. Also den Anbieter nerven.

alf

Zur Info - spontane Selbstheilung
Ich wollte das nur weitergeben. (Angeblich) ohne jedes zutun geht es aktuell wieder. Der Freileitungstrupp hatte auch nichts finden können.