RC Nitro Modellauto

hi zusammen!
Ich hab ein paar grundsätzliche Fragen, hoffe jemand hat Lust, mich da ein wenig zu beraten.

Unser Sohn ist 12 (und mein Mann würde sich auch freuen), wenn unterm Weihnachtsbaum evtl. ein Fernsteuerbares Modellauto mit Verbrennermotor liegen würde.

Nun hab ich ja so gar keine Ahnung davon.

Bei conrad gibt es Einsteigermodelle (Beispiel), taugen die was?
Wenn nicht, gibt es bessere Empfehlungen?
Was gehört unbedingt dazu, um anzufangen (Werkzeug, Zubehör)

Wie unterscheiden sich die Fahrzeuge, z.B. wie weit sollte die Reichweite der Fernbedienungen sein?
Was könnte man an einem günstigen Einstiegsmodell z.B. nach- oder aufrüsten oder sind die Möglichkeiten da begrenzt und man kauft in ein paar Jahren lieber nochmal neu?
Wie ist das mit dem Massstab - empfiehlt sich ein bestimmter?

Ein reines Straßenfahrzeug wäre nicht ganz das richtige, so richtig Offroad muss es auch nicht können. Aber es soll z.B. auf einem Parkplatz mit Betonpflaster gut klar kommen, da große glatt asphaltierte Flächen bei uns rar sind.

Danke für Tipps
und Grüße
kernig

Hallo erstmal,

meiner Meinung nach wäre ein Nitro RC Renner für Einsteiger etwas heftig, da die Teile nicht gerade langsam sind.
Man(n) muss erst mal lernen ein Fahrzeug gut fernzusteuern. Ich will damit sagen, wenn man noch nie sowas gelenkt hat, es am Anfang nicht leicht ist damit zurecht zu kommen, ob sich das Fahrzeug von einem weg bewegt oder zu einem hin oder seitlich an einem vorbei…

Von daher ist ein Bigfoot oder ein Geländebuggy in 1:10 von Tamiya nicht schlecht. Den Bigfoot habe ich als Anfänger selbst gehabt. Hat auch Spaß gemacht, da diese Fahrzeug recht gutmütig war und nicht bei jeder Kurve die man versucht hat, durch die Gegend gepurzelt ist.
Elektro hat auch den Vorteil das sie nicht ganz so laut sind und man sich damit viel Ärger mit den Nachbarn spart.

Besser ist auch ein Bausatz, besser als ein Fertigmodell. Man hat den Spaß beim Zusammenbau, weis wie es funktioniert. Nur sollten die Akkus schon einen Tag vorher geladen sein. Werkzeug…ein paar Schraubenzieher (klein bis groß, kreuz und schlitz) und eine Schnabelzange…reichen um das Modell fertig zu bauen. Gut…Lackierung noch.

Wegen der Reichweite…die reicht eigentlich immer, weil irgendwann ist das Teil so weit weg das es aus dem Sichtfeld kommt. Spätestens da lenkt man es wieder zurück.

Bausätze haben immer den Vorteil das man sie nachrüsten kann…zum Beispiel mit Öldruckstossdämpfern oder ein stärkerer Motor, oder Kugellager, bessere Bereifung etc… Wenn man den Elektro unter Kontrolle hat, kann man dann auf die stärkeren und auch schnelleren Nitros umsteigen.

Meiner Erfahrung nach verursachen die Nitros am Anfang nur Frust. Die fallen mehr durchs Gelände als das sie gefahren werden, dann ist das eine oder andere wieder kaputt was wieder Geld kostet. Irgendwann steckt man das Ganze dann wieder. Besser der Einstieg mit Elektro und in einem Jahr dann die großen Renner.

MfG

hallo, auch wenn es etwas spät ist!

ich schließe mich meinem vorschreiber an und empfehle dringend ein elektromodell! die vorteile liegen auf der hand:

  1. lärm ist gleich null
  2. die dinger sind mittlerweile schneller als benziner
  3. damit kann man auch rückwärts fahren! (benziner können das NICHT)
  4. erhaltungskosten sind geringer
  5. gibt es auch in wasserdicht
  6. kann man günstig aus und umbauen (auch tunen)
    vorausgesetzt, es wird ein markenprodukt gekauft. google mal traxxas slash, der ist wasserfest, sehr schnell und bekommst auch das kleinste teilchen wieder nach!

hoffe, das hilft noch!

grüße

ernst