Reaktion zweier Metalle bei Stromfluss

Hallo zusammen,

ich hab schon ein bisschen gestöbert, hab aber noch nicht die Antwort gefunden, die ich mir erhofft habe.

Wenn ich zwei verschiedene Metalle (Blei und Zink) zusammen bringe und diese „unter Strom“ setzte, was passiert dann an der Kontaktstelle?

Meine konkrete Anwendung:
Ich habe eine 4V-Blei-Gel-Batterie (3,5Ah) aufgeschnitten und möchte nun die einzelnen Elektroden kontaktieren (Messung jeder einzelnen Zellen). Ich habe mir überlegt, eine kleine M2-Schraube in das Blei zu schrauben, um dort dann das Messgerät zu kontaktieren. Das Ganze packe ich dann in eine Klimakammer (40°C) und zyklisiere die Batterie (bzw. die jeweiligen Einzelzellen).
Die Frage ist jetzt, ob die verzinkte Schraube mit dem Blei bei Stromdurchfluss (3,5A) in irgendeiner Art und Weise wechselwirken. Die Zyklisierung wird sich über mehrere Wochen ziehen.
Sollten Wechselwirkungen auftreten, welche Schraube könnte ich dann nehmen? Eisen? Edelstahl?

Zum Hintergrund:
Ich studiere Elektrotechnik und mache gerade meine fachpraktische Ausbildung zu M.Sc. In diesem Praktikum untersuche ich diese Blei-Gel-Batterien. Das bedeutet auch, ich kann keine andere Batterie verwenden, da wir das Verhalten dieser Batterie erforschen wollen.

Ich bin für jeden Tipp und jeden Link dankbar.
Viele Grüße
Maxi

Hallo!

Blei ist lötbar.
Also warum nicht naheliegend einen Bleistreifen anlöten und herausführen.
Und außerhalb des Elektrolytes mit Klemmen oder Festanschluss kontaktieren.

Außerhalb sehe ich keine Probleme mit dem Fremdmetall.

MfG
duck313

Hallo,
Da gibt es den Peltier-Effekt, d.h. die Kontaktstelle wird kälter oder wärmer, je nach Stromrichtung.
Gruß von Ph33

Wenn ich zwei verschiedene Metalle (Blei und Zink) zusammenbringe und diese „unter Strom“ setzte, was passiert dann an der Kontaktstelle?

Ohne Elektrolyt hast Du ein Peltierelement.
Mit Elektrolyt ein kurzgeschlossenes galvanisches Element.

Meine konkrete Anwendung: Ich habe eine 4V-Blei-Gel-Batterie (3,5Ah) aufgeschnitten und möchte nun die einzelnen Elektroden kontaktieren (Messung jeder einzelnen Zellen). Ich habe mir überlegt, eine kleine M2-Schraube in das Blei zu schrauben, um dort dann das Messgerät zu kontaktieren. Das Ganze packe ich dann in eine Klimakammer (40°C) und zyklisiere die Batterie (bzw. die jeweiligen Einzelzellen).

Verstehe ich nicht. Der Akku hat doch Anschlussfahnen, die Du hoffentlich nicht kaputt gesägt hast. Zwischen den beiden Zellen ist eine Trennwand und eine Blechfahne geht aus dem Elektrolyt von einem Bottich zum anderen? Wo ist das Problem? Die Kontaktstelle sollte halt AUSSERHALB des Gels liegen.