Hallo
Unsere Tochter verläßt die Grundschule mit einem Notendurchschnitt von 1,5. Vom Charakter ist sie eher scheu und zurückhaltend. Nun wissen wir nicht welche Schulform ihr besser gut tut. Der Lehrer meinte beides. Wir wollen sie aber aufgrund ihrer Schüchternheit nicht überfordern. Nach welchen Kriterien sollte man Entscheiden? Wie sieht es denn prinzipiell mit Gymnasien aus?? Und mit Realschulen. Wie groß sind die Chancen mit Realschule Abi zu machen. Für Anregungen wäre ich sehr dankbar.
Hallo
Unsere Tochter verläßt die Grundschule
mit einem Notendurchschnitt von 1,5. Vom
Charakter ist sie eher scheu und
zurückhaltend. Nun wissen wir nicht
welche Schulform ihr besser gut tut.
Gut tut Schule ja leider sehr selten
Der
Lehrer meinte beides.
Ist ja eine tolle Hilfe …
Wir wollen sie aber
aufgrund ihrer Schüchternheit nicht
überfordern.
Ich würde für das Gymnasium optieren. Dort hat man als schuechterne Schuelerin die besten Aussichten. Ausserdem sind die Lehrer dort mit Chance fachlich besser ausgebildet. Das ist fuer einen guten Unterricht sehr wichtig!
Nach welchen Kriterien
sollte man Entscheiden? Wie sieht es denn
prinzipiell mit Gymnasien aus??
Prinzipiell sind Gymnasien die bessere Wahl. Insbesondere, wenn man ein Abitur machen moechte.
Realschulen. Wie groß sind die Chancen
mit Realschule Abi zu machen.
Man muss dann auf ein Gymnasium wechseln. Soweit ich weiss, auf ein Fachgymnasium. Dort kann man dann entweder die Fachhochschulreife oder die allgemeine Hochschulreife (Abi) machen. Ich wuerde trotzdem das „normale“ Gymnasium von Anfang an bevorzugen. Dort findet dann kein Sprung von Klasse 10 auf 11 statt.
Ich wuerde aber auch immer mit meiner Tochter selbst reden. Was meint sie denn dazu? Hat sie generell ein ungutes Gefuehl, in die Schule zu gehen oder nicht?
Gruss
Jens
Gumminasium
Gut tut Schule ja leider sehr selten
Ts ts ts, wer wird denn da seine Schule schlechtmachen wollen…
Der
Lehrer meinte beides.Ist ja eine tolle Hilfe …
Echt genial, muß ich auch sagen…
Wir wollen sie aber
aufgrund ihrer Schüchternheit nicht
überfordern.Ich würde für das Gymnasium optieren.
Dort hat man als schuechterne Schuelerin
die besten Aussichten. Ausserdem sind die
Lehrer dort mit Chance fachlich besser
ausgebildet. Das ist fuer einen guten
Unterricht sehr wichtig!
Stimme voll zu!
Prinzipiell sind Gymnasien die bessere
Wahl. Insbesondere, wenn man ein Abitur
machen moechte.
Und das empfehle ich auf jeden Fall, weil immer mehr Berufe es voraussetzen.
Realschulen. Wie groß sind die Chancen
mit Realschule Abi zu machen.Man muss dann auf ein Gymnasium wechseln.
Soweit ich weiss, auf ein Fachgymnasium.
Dort kann man dann entweder die
Fachhochschulreife oder die allgemeine
Hochschulreife (Abi) machen. Ich wuerde
trotzdem das „normale“ Gymnasium von
Anfang an bevorzugen. Dort findet dann
kein Sprung von Klasse 10 auf 11 statt.
Alles richtig. Ich bin nach Klasse 7 auf ein spezielles „Aufbaugymnasium“ gewechselt (da kann man jederzeit einsteigen). War aber nicht der Brüller. Von Anfang an ist immer besser.
Gruß, Kubi
Hi!
Gut tut Schule ja leider sehr selten
Wie wahr…
Ausserdem sind die
Lehrer dort mit Chance fachlich besser
ausgebildet.
Wie bitte? Seit wann das denn?
Ich würde mir die Schulen anschauen, vielleicht darauf achten, wohin Freundinnen oder Mitschülerinnen gehen. Und Förderung erfährt nach meiner Erfahrung ein Kind eher (aber auch nur eher!) an der Realschule.
Martin
Hi detlef
Versuch einen Kontakt zu einem SChulpflegschaftsmitglied des Gymnasiums und der Realschule zu bekommen. (Adresse von der SCulleitung!) Nutz die INfo-Veranstaltungen, die da stattfinden … informier Dich kritsch und lass Dich nicht blenden…
Meine Kids haben auf ein Katastrophengymnasium gewechselt… je nach Fach bis zu 30% Unterrichtsausfall… kaum Vertretungsunterricht… noch immer die Lehrerinnen, bei denen ich 1982 Abitur gemacht habe…
Ich selbst bin damals nach der 10.Klasse Realschule auf das Gymnasium gewechselt !
Wissensmässig habe ich die Gymansiastinnen in den meisten Fächern geschlagen… Fremdsprachen waren da schon problematischer!!!
Lass Dir von der Rektorin des Gymnasiums erklären, wie es mit einem Wechsel der Realschülerinnen nach der 10. Klasse aussieht… (ist in den Bundesländern wohl nicht so einheitlich!)
SChau Dir beide Schulen an… und entscheide erst dann… versuch Kontakt zu Eltern zu bekommen (grössere Geschwister)… und frag doch mal die Grundschullehrerin nach den bisherigen Erfahrungen der Grundschule mit den weiterführenden Schulen… Meist sind auch die einzelnen Grundschulen im Einzugsbereich unterschiedlich…
Ich wünsche Dir eine Entscheidung, die sich als richtig erweisen wird!!!
Ayla
Hallo,
jetzt weiß ich leider nicht, in welchem Bundesland Ihr seid. Aber in Bayern ist es mit dem Wechsel von Real nach Gymnasium nicht so sehr einfach, während mein Freund in Nordrhein-Westfalen da überhaupt keine Probleme hatte (ist sogar ziemlich einfach gewesen).
Man kann jetzt sicherlich noch nicht sagen, was Eure Tochter später mal machen will. Daher würde ich ihr jetzt mal alle Chancen offen halten und sie in Richtung „Allgemeine Hochschulreife“ gehen lassen. Damit die praktische Fertigkeit nicht zu kurz kommt, denn das wird am Gymnasium im Vergleich zu theoretischen Sachen wie Sprachen und die Grundsätze der Naturwissenschaften ziemlich vernachlässigt, könnte sie ja bei entsprechenden Noten auch Wahlfächer belegen. Ich habe damals z.B. Informatik gewählt, was bei uns in der Schule nicht Pflichtfach war (kann sich ja mittlerweile verändert haben). Ferner habe ich ein wenig Maschineschreiben gelernt und Kommunikationskurse für Sprachen belegt. Natürlich über mehrere Klassen verteilt, nicht alles auf einmal ))
So kann sie sich wirklich umfassend ausbilden und hockt am Ende nicht da mit einem Riesenintellekt, aber nur mit begrenzten Weiterbildungsmöglichkeiten hinsichtlich Uni da, sondern kann aufgrund ihres Allgemeinen Abiturs alle möglichen Sachen machen! Und wenn es sie wie meine Schwester dann doch noch nach einem Ausbildungsberuf gelüstet (sie macht Zahntechnikerin und wollte nicht studieren), dann kann sie das immer noch tun!
Gruß
Claudia
Gymnasium
Hallo!
Ich würde deiner Tochter auf jeden Fall zu einer schulischen Ausbildung am Gymnasium raten. Egal ob ihr sie auf eine Realschule oder ein Gymnasium schickt wird sie in ein neues Umfeld geworfen, weshalb ich die Argumentation der Schüchternheit nicht nachvollziehen kann. Überforderung kann ich auch nur bedingt nachvollziehen. Meiner Meinung nach ist man am Gymnasium als Schüler nicht sonderlich erfolgreich nur weil man einen hohen IQ hat, sondern es gilt viel mehr am Anfang der gymnasialen Laufbahn kontinuierlich seine Hausaufgaben zu machen und keine großen Wissenslücken entstehen zu lassen. So denke ich, ist ein Schüler der Hauptschule nicht „dümmer“ im Sinne der Intelligenz, sondern hat im Gegensatz zum Gymnasiasten lediglich (durchschnittlich) eine kleinere Wissensbasis.
Das erste halbe Jahr besteht vielleicht eine gewisse „Umstellung“ im Lerntempo im Gegensatz zur Haupt/Realschule aber wenn man sich daran gewöhnt hat gibt es kaum große Unterschiede (für den Stressfaktor für das einzelne Individuum). Man sieht es als normal an ein gewisses Arbeitspensum zu bewerkstelligen und man empfindet auch das Lerntempo als normal- man gewöhnt sich einfach daran! Außerdem wird sich deine Tochter leichter bei einen Umstieg von Gymnasium zur Realschule tun als umgekehrt.
>Nach welchen Kriterien sollte man Entscheiden?
>Wie sieht es denn prinzipiell mit Gymnasien aus??
Nun ein Patentrezept kann ich dir da auch nicht liefern. Als ich mich damals entscheiden musste, wusste ich dass ich mal studieren wollte (ist natürlich nicht bei jeden so). Meine Eltern wollten, dass ich auf das Gymnasium gehe und ich selbst auch. Insofern stand dies nie zur Disposition. Wir schauten uns dann mehrere Schulen an. Ich wollte unbedingt in den mathematisch-naturwissenschaftlichen Zweig, wodurch einige Gymnasien ausschieden. Meine Eltern rieten mir dann zu einem recht „links-liberalen“ Gymnasium (der Ruf eilte der Schule schon voraus) und bin nicht schlecht damit Gefahren.
Auf jeden Fall solltet ihr eure Tochter in die Entscheidung so einbinden, dass ihr eurer Tochter beim Entscheidungsfindungsprozess eher nur beratend zur Seite steht. Immerhin ist es ihr Leben und sie muß letztendlich damit zurecht kommen.
>Wie groß sind die Chancen mit Realschule Abi zu machen.
Meinst du die allgemeine Hochschulreife, oder das Fachabi???
Vor den Leuten, die die allg. Hochschulreife nachgeholt/bzw. von der Realschule gewechselt sind, habe ich schon Respekt(zumindest hier in Bayern). Ich hab halt immer einen gewissen Arbeitsaufwand gehabt, der irgendwann für einen normal wird. Wenn du dann allerdings noch eine Fremdsprache auf die schnelle lernen musst und noch den ganzen anderen Stoff… Sicherlich ist es möglich, aber es gehört einiges an Arbeitseifer und Motivation dazu, dies zu bewerkstelligen.
Ich würde euch raten erst mal ganz intensiv mit eurer Tochter darüber zu reden. Was sind ihre Zukunftsvorstellungen, welche Ängste hat sie bei dem bevorstehenden Schulwechsel, zu welcher Schulform neigt sie, kann sie selbstständig arbeiten (Hausaufgaben, bei Wissenslücken selbständig nachschlagen), welche Hilfen könnt ihr bei Fachproblemen eurer Tochter geben, Lerntempo abschätzen etc…
Zum zweiten solltet ihr sie objektiv darüber aufklären, welche Vor- und Nachteile die jeweilige Schulform hat. Letztendlich soll sie selber entscheiden.
Ihr könnt ihr z.B. den Leistungsdruck im Gymnasium wegnehmen indem sie keine Angst vor schlechten Zensuren haben muss etc… Aber was zählt ist, dass sie „Spaß“ an der Schule haben kann, nicht gelangweilt wird (wegen zu niedrigem Niveau) und nicht überfordert wird (wegen zu hohem Niveau). Der Notendurchschnitt von 1,5 ist nun auch nicht gerade schlecht, und ich kann mir vorstellen, dass sie sich am Gymnasium dispositiv gut entfalten kann (vielleicht würde sie sich an der Realschule gar langweilen?!?). Aber man darf einen Notendurchschnitt nicht als einzigen Indikator sehen sondern die gesamte Persönlichkeit und ich bin mir sicher, dass wenn ihr euch ausführlich in dieser Frage mit eurer Tochter auseinandersetzt zu einer richtigen Entscheidung kommen werdet.
C ya,
kNUt
Hi Jens,
wieso meinst du, dass man auf dem Gymnasium als schüchterne Schülerin die besseren Chancen hat? Es wird doch viel mehr WErt auf mündliche Mitarbeit gelegt; unsere Tochter ist auch so eine ruhige und hat z.B. in Englisch 3x eine 1 geschrieben, aufgrund der mündlichen Mitarbeit jedoch eine 2 im Zeugnis bekommen (immer noch gut). Ein Mitschüler hat 2,2,1 geschrieben und die 1 im Zeugnis gekriegt, weil die mündliche Beteiligung besser ist.
Klär mich mal auf!
Sonja