Hallo,
unser Jüngster würde normalerweise im nächsten Jahr eingeschult.
Er ist aber in seiner Sprachentwicklung zurückgeblieben (Wortschatz ist OK, aber Aussprache und Grammatik nicht, spricht nur mit Eltern, Geschwistern und Gleichaltrigen), wegen einer nunmehr geheilten Schwerhörigkeit. Er ist in logopädischer Behandlung und wird diesen Entwicklungsrückstand aufholen, aber wahrscheinlich nicht mehr rechtzeitig zu den Einschulungstests.
Andererseits ist er in gewisser Weise Gleichaltrigen (4) voraus. Er kennt sich in unserer Gegend aus und bewegt sich sicher im Straßenverkehr auch auf dem Fahrrad, kann buchstabieren (aber kaum sinnentnehmend) und kopfrechnen im Zahlenraum bis 12, ist also eigentlich fast heute schon qualifiziert für die Versetzung in die zweite Klasse der Grundschule. Eine filmreife Hochbegabung ist es andererseits auch wieder nicht.
Nur fürchte ich, dass das mit der Grundschule recht schwierig, vor allem demotivierend werden könnte.
Ich hatte schon einmal so ein intelligentes Kind, dem hätte ich damals gerne die zweite Grundschulklasse erspart. Das wurde von der Schule geradezu mit Empörung zurückgewiesen. Das Kind verlor daraufhin viel Interesse am Unterricht, erholte sich erst ab der achten Klasse allmählich und wird bald ein sehr gutes Abitur hinlegen.
Ich bitte um Kommentare und Vorschläge
Gruß
Marzeppa