Hallo,
hat mir jemand einen Tip wie ich meinen Sohnemann am besten vom Zählen, also mit den Fingern, zum echten Rechnen bringe?
Da er sich mit allen Mitteln ums lernen drückt will ich möglichst effektiv vorgehen.
Gruß
Stefan
Hallo Stefan,
das Rechnen mit den Fingern ist anfangs ganz normal und erledigt sich von selbst, wenn die Zahlen zu groß werden
Es gibt Kinder, die länger die Visualisierung über die Finger brauchen - ich würde mir da keine Gedanken machen und ihn einfach selbst den für ihn passenden Weg - und die nötige Zeit finden lassen.
Gruß florestino
Hallo,
vielleicht braucht er seine Finger zur Sicherheit. Es gibt meines Erachtens noch weitere Dinge, die Sicherheit beim Rechnen fördern und die auch einen mathematischen Sinn haben, insbesondere wenn es um den Zehnerübergang geht. Es hängt natürlich auch immer vom Alter ab und ob die Finger von der Lehrkraft zugelassen werden oder nicht. Ebenso hängt es bei den Grundschullehrern oft davon ab, ob Mathe im Studium Hauptfach war oder nicht.
Rechenstäbchen (aka Cuisenairestäbe, die stammen ursprünglich aus der Förderung rechenschwacher Kinder, sie sind im allgemeinen für alle Kinder nutzbringend), da gibt es viele Anbieter und die sind nicht teuer, mit ein wenig Geschick kann man die auch selber herstellen.
Abakus, aber dann richtig und die verschiedenen Reihen entsprechen verschiedenen Zehnerpotenzen, d.h. eine Kugel hat - von der Reihe abhängig - den Wert 1, 10, 100, (10 Zehner geben einen Hunderter), usw.
hth
MklMs
Genau
Hi!
Genau das würde ich auch sagen.
Bei größeren Zahlen kommen die Kinder schnell dahinter, dass rechnen schneller zum Ziel führt als zählen.
Bei uns gab es so Übungen, da mussten die Kinder Mengen (bis 6 oder 7 oder so) erfassen, ohne zu zählen. Da gab es Bilder mit 5 Bonbons oder 7 Bällen, später dann in Gruppen angeordnet. Die Bilder wurden nur sehr kurz gezeigt und die Kinder mussten die Mengen einfach so erfassen üben.
Grüße
kernig
Hallo,
wie alt ist denn das Kind?
Viele Grüße
Hallo,
am besten geht das nach meiner Erfahrung mit Spielen, die a. Spaß machen bei denen man aber b. auch rechnen muss.
Mein Sohn hat bei Monopolie mit Rechnen angefangen, aber da gibt es sicher noch mehr Möglichkeiten. Kniffel z.B…
Wenn die Kinder Interesse und Spaß an etwas haben, lernen sie gern und schnell.
Gesellschaftsspiele kann ich da nur empfehlen, auch wenn sie mal zwei Wochenendnachmittage kosten.
Gruß, Paran
Hallo,
ich finde auch, dass die Finger als Übergangslösung o.k. sind. Ich habe bei meiner Tochter dann Zehnerstangen aus Lego-Vierersteinen gemacht . Immer fünf und Fünf aus verschiedenen Farben.Dann haben wir die nach den Rechenaufgaben auch mal anders zusammengesteckt. Oder miteinender die Höhe verglichen. Das ist dann so ähnlich wie in der Montessoriförderung. Und wir haben die Paare , welche 10 ergeben gelernt, indem wir gesagt haben, dass die beste Freunde sind. Also 3 und 7 sind beste Freunde usw. Vielleicht hilft das. Im Netz findet man unter dem Begriff „Montessori + Zahlenbegriff“ einige schöne Sachen Schön ist die Seite mit den Bildern der Montessorischule Weiden. Vielleicht bekommst du da selber Ideen.
Gruß Sylvia
mein Fehler: 4. Klasse, 10 Jahre
hab ich glatt vergessen anzugeben
Gruß
Stefan
Hallo,
am besten geht das nach meiner Erfahrung mit Spielen, die a.
Spaß machen bei denen man aber b. auch rechnen muss.
http://boardgamegeek.com/boardgame/74987/got-it
Ist ein Rechenspiel. Hier mal ein Foto wie es im Spiel aussieht:
http://boardgamegeek.com/image/759928/got-it
Ziel ist es, eine Zahl (im Bild die blaue 12, oben) durch Verknüfpung von genau 5 Karten zu erzilen (im Bild z.B.: 10+2*1 rechts oben).
Man kann die Multiplikator-Karten auch weg lassen (dann gibt es nur Plus/Minus), damit es einfacher wird. Macht auch Erwachsenen noch Spaß.
Gruß
Anwar
HAllo Stefan,
wen dein Sohn im 4. Schuljahr noch an den Finger zählt, ist das schon auffällig.
Wie bewältigt er dann da große Zahlen? Kann der Finger als 10er einsetzen, oder zählt er tatsächlich Einer für Einer ?
Wie kommt er in Mathe mit, und was sagen die Lehrer?
Wenn er tatsächlich noch Einer für Einer zählt, Schwierigkeiten mit größeren Zahlen hat und viele Fehler macht, solltest du ihn unbedingt auf Dyskalkulie / Rechenschwäche testen lassen. Der Schulpsychologische Dienst, vielleicht auch der Lehrer, kann euch sicher sagen, an wen ihr euch wenden könnt.
Wenn diese Probleme bis ins 4. Schuljahr bestehen, erledigen sie sich in der Regel nicht von selber. Und du kannst dir vorstellen, dass die Probleme in Mathe sehr schnell größer werden, wenn man die Grundrechenarten icht beherrscht.
Gruß und viel ERfolg sagt Bixie