Rechnung von Finanzberater?

Hallo Zusammen,

meine Frau und Ich wollten uns vor kurzem ein Haus kaufen. Von dem Makler wurde uns ein Finanzberater empfohlen, mit dem dieser schon seit längerer Zeit schafft. Bei dem Erstgespräch mit dem Finanzberater meinte dieser, wir müssten für seine Arbeit 500 Euro zahlen, jedoch nur wenn wir eine Finanzierung über ihn abschließen. Knapp 10 Tage später brachte uns der Berater dann 2 Angebote, die wir uns anschauen konnten, beide Finanzierungen hätten funktioniert. Am Tag darauf habe ich dann von meinem Arbeitgeber erfahren dass wir in absehbarer Zeit Kurzarbeit machen müssten. Darauf habe ich natürlich dem Berater angerufen und ihm gesagt das aus der Finanzierung nichts wird. Heute war der Berater bei uns zuhause und brachte uns unsere Unterlagen ( Lohnbescheide, Versicherungen, Bausparverträge usw.) und meinte er schicke uns eine Rechnung zu, über die 500 Euro. Nach langem diskutieren ist dieser dann leicht säuerlich gegangen und beharrt auf die Rechnung. Ist das denn rechtens?? Immerhin mussten meine Frau und ich keine einzige Unterschrift tätigen, weder für einen Vertrag oder eine Gehaltsregelung. Müssen wir diese Rechnung bezahlen, obwohl kein Vertrag oder eine Regelung besteht??

MFG Molovin

Hallo,

normalerweise ist eine Rechnung erst dann zu stellen, wenn eine Leistung erbracht wurde. Angebote einem Kunden zumachen sind zwar Arbeit, aber stellen nunmal keinen Vertrag dar. Wenn keine Unterschriften geleistet wurden sind, dann sind Sie hier im Recht. Wenn man sich ein Auto anschaut und in Erfahrung bringt was es kostet, muss man es ja auch nicht gleich anzahlen.

Viel Glück!
Katrin