Rechnungshöhe bei Beschädigung Geländer / Leitplanke bei Autounfall

Hallo,
hatte schon mal jemand einen Autounfall und musste die Reparatur von Leitplanke oder Geländer bezahlen?
Ich habe eine Rechnung für das Abschleifen und Streichen eines öffentlichen Geländers bekommen, das ich bei einem Autounfall beschädigt hatte - die Rechnung ist jedoch m.E. absolut überhöht. Nur 3 Tage vorher war an der gleichen Stelle ein Unfall, bei dem auch das Geländer beschädigt wurde. Ich befürchte, dass mir der komplette Schaden von beiden Unfällen berechnet wurde. Hätte aber gerne ein paar Daten von anderen, damit ich vergleichen kann, wie „teuer“ die Leistungen von so einem Straßenbauamt sein können… Welcher Schaden (z.B. wie viel Stunden, wie viel Meter Geländer usw.) hat euch was gekostet?
Danke!

Hallo!

Wieso musst Du das zahlen ?
das zahlt deine Kfz-Haftpflicht.

Du willst den Rabatt retten und deshalb den Schaden selbst bezahlen ?

Scheint ja ein Unfallschwerpunkt zu sein, wenn innerhalb 3 Tagen 2 PKW das Geländer treffen :smile:

MfG
duck313

Ich zahle es auf jeden Fall selber, das macht mir nicht arm und rettet den Rabatt, genau. Aber trotzdem sehe ich es nicht ein, zu viel zahlen zu müssen.
Tja, da erwischt es leider öfter jemanden…

Dann verlange doch die genaue Abrechnung.

Du hast die Rechnung erhalten ? Dann nenne doch mal die Daten, was verlangt man, was wurde repariert/gestrichen… ?

Man berechnet das was man berechnen darf, man kann keinen „Gewinn“ machen. Es darf sich nur um reine Material- und Arbeitskosten handeln.

Bedenke, bei solchen Maßnahmen gehört einiges Drumherum dazu was nicht direkt mit der Reparatur zu tun hat. Etwa Absicherungsmaßnahmen der Baustelle.

MfG
duck313

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Seit über einem Monat geht es per Mail mit den Herrschaften dort hin und her. Von Anfang an habe ich nach einer Detailaufstellung für meine Rechnung gefragt, aber scheinbar ist das Amt nicht fähig, die Details zu nennen. Es kommen nur immer "Pauschal"aussagen. Jetzt droht man mir damit, das ganze mit gerichtlicher Hilfe einzufordern. Ständig schreibe ich, dass ich die Zahlung ja nicht verweigere und ich sofort zahlen werde, wenn sie denn nur beweisen können, dass die Rechnung tatsächlich nur meinen Schaden betrifft. Und da kommt nicht wirklich was… Bevor es nun wirklich einen Schritt weitergeht, hätte ich gern gewusst, ob die nicht doch tatsächlich so dermaßen viel verlangen, dass einem schlecht wird…

Keine Hilfe, aber eine Anekdote:

Ich habe ein wenig den Eindruck, daß Ämter außerhalb des Systems leben, das sie selbst bei anderen rigoros durchsetzen.
Meine Mutter brauchte nen Container für Gründchnitt. Da der an die Straße mußte, brauchte sie ne Genehmigung.
Auf den Webseiten des Amtes steht, daß die Genehmigung knapp 3€ kostet. Beim Anruf dort wurde zumindest mitgeteilt, daß es sich wohl um einen Wochen-Preis pro Quadratmeter o.ä. handelt.

Also Formular A38 ausgefüllt, eingereicht, und bald auch die Erlaubnis bekommen. Die Kosten lagen bei 1,63€.
Die Mindestgebühr betrage allerdings 15€, und müsse nun gezahlt werden.
Oh, und zusätzlich noch die Verwaltungsgebühr von 22€. Steht so alles in §lmaa.

Man möge mal kurz überlegen, was wohl passiert, wenn ein Unternehmen sowas machen würde…

Hallo,

geh mal zum einen davon aus, dass das Straßenbauamt da nicht wie ein Unternehmen handelt, welches seine Leistungen am Markt absetzen muss. Die können da zum einen tatsächlich irgendwelche Pauschalen haben, die so zustande kommen, dass alle irgendwo anfallenden Kosten irgendwie verteilt werden. Da können Preise rauskommen, bei denen jede Firma zumachen könnte.
Zum anderen wird das naturgemäß regional zu ganz unterschiedlichen „Preisen“ führen, womit solche Vergleiche wenig erquicklich sind.

Grüße

Natürlich bin ich sowieso davon ausgegangen, dass mich bei der Rechnung der Schlag treffen wird, weil die einfach pauschal eine Menge abrechnen werden. Aber nicht soooo viel!
Ich habe mich ja schon über deren Mails aufgeregt. Würde ich in der freien Wirtschaft solche Mails schreiben - meine Kunden würden zum Chef laufen und ich wäre die längste Zeit in der Firma gewesen.
Und die Argumentation erst! „Das waren so viele Stunden weil es so viele Stunden waren.“
Darauf läuft es letztendlich hinaus…