Rechte/Pflichten bei falsch zugestelltem Paket (anderer Empfänger)?!

Hallo und erst einmal ganz lieben Dank für eure Gedanken und Empfehlungen.
Wie bereits gemutmaßt - und sry. für die Verwirrung - ist es in der Tat so, dass Person A in Hausnummer XY wohnt und besagte Person B eine Hausnummer als Empfänger angegeben hat, die faktisch nicht existiert. Leider ist Person A der Empfänger auch nicht bekannt - ansonsten hätte es Person A natürlich einfach abgegeben.

Ansonsten könnte es Person A tatsächlich so sehen, dass es in der Region einen Lieferdienst gibt, der permanent „versagt“. Pakete werden falsch oder gar nicht zugestellt, partout werden Pakete als „nicht zustellbar“ deklariert und bei der Sammelstelle abgegeben usw. Aus diesem Grund fällt die Möglichkeit, es einfach bei der „nächsten“ Abgabestation abzuliefern (<8Km) einfach weg. Weiteren Aufwand zu betreiben, weil der Paketdienstfaherer, vmtl. aus o.g. Grund, es einfach bei irgendeinem Haus abgegeben hat, fällt damit flach. Also wird Person A einfach abwarten, ob sich doch noch jemand meldet und ansonsten da Paket, nach 8-9 Monaten einfach wegwerfen.

Hallo C_Punkt,

ich bin sprachlos, weil die Lösung eigentlich so einfach ist.

Du scheinst aber nicht an eine Lösung interessiert zu sein, sondern daran, ob man das Paket vielleicht einfach behalten könnte, ohne dass man " verklagt" wird.

Du weißt schon, dass die Lieferanten alle auf dem Zahnfleisch laufen?

Ich weiß, dass ich das Paket nicht zur Post hätte bringen müssen, aber ich habe mich in die Lage des Adressaten versetzt, der sicher schon länger auf sein Paket wartet.

Ich bin hilfsbereit erzogen worden, vor allem hat mich mein lösungsorientiertes handeln im Leben immer weiter gebracht.

Das merke ich vor allem, wenn ich Deine Antwort hier lese., Danke Mama.

Ein schönen Sonntag wünscht der doch etwas verwunderte Peter

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Ich bin nicht der Meinung,

deswegen hatte ich auch in meiner ersten Antwort u. a. geschrieben:

Und um deine Frage

noch zu beantworten: einfach der Aufwand. Mag sein, das Fundbüro bei euch in der Großstadt ist gut erreichbar und hat quasi rund um die Uhr geöffnet. Bei uns ist das Fundbüro mitten in der Innenstadt (Fußgängerzone), nur kostenpflichtige Parkplätze vorhanden, Öffnungszeiten überwiegend vormittags, an zwei Wochentagen immerhin bis 18 Uhr.

Warum soll er selbige durch die Gegend tragen?

Einerseits behauptest du

andererseits scheinst du zu denken, dass jeder neben einem Fundbüro und einer Polizeidienststelle wohnt.

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Ich habe von Anfang an und mehrfach geschrieben, dass Person A das Paket zum Fundbüro bringen soll.

Ich wohne nicht in einer Großstadt und erwähnte mehrfach, dass man das Paket bei jeder Polizeidienststelle und jeder Dienststelle der Stadtverwaltung abgeben kann.

Was gegen das Lagern spricht, schrieb ich ganz am Anfang:

Nein, das denke ich nicht. Außerdem erwähnte ich mehrfach

Was letzteres angeht: natürlich verweisen die Städte gerne darauf, dass man Funde nur beim Bürgeramt abgeben kann, aber dann legt man - wie gesagt - einfach den Zettel mit Fundort und -datum auf das Paket und geht.

aber sowas bekommt man auch nicht mal eben aus Versehen.

  • Falls doch, werde ich das natürlich postwendend an Dich weiterreichen.

Steel rulez! Forever Patria Leopoldshöhe - muffengelötet!

All Heil!

MM

Jede Dienststelle der Stadtverwaltung? Bei uns gibt es genau eine, und da ist auch das Bürgerbüro. Wie gesagt, Innenstadt, Fußgängerzone, kostenpflichtige Parkplätze. Polizei freut sich übrigens sicherlich auch, wenn man sie mit falsch zugestellten Paketen beschäftigt und zustellt.

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Ja, gut, wenn das bei Euch so ist, dann ist es sicherlich nicht nur bei Euch völlig unmöglich, die Stadtverwaltung zu besuchen (und das erst recht mit einem Paket), sondern das muss dann logischerweise auch für den Rest des Landes gelten.

Ich ziehe - dem konsequent folgend - alle meine Antworten zurück.

Du musst das überhaupt nicht ins Lächerliche ziehen. Denn andersrum wird ein Schuh daraus: nur, weil es bei euch mehrere Dienststellen der Stadtverwaltung gibt, die alle offensichtlich fußläufig binnen weniger Minuten erreichbar sind, hast du wohl gedacht, dass das

muss. :woman_facepalming:

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Was soll ich denn sonst daraus machen? Du erzählst mir, wie bei Euch die Lage ist und aus der ziehst Du die Schlussfolgerung, dass es echt voll schwer ist, die Stadtverwaltung zu besuchen. Ich habe große Sorge, dass bei Euch das Gemeinwesen entweder schon völlig zusammengebrochen ist und kurz vor dem Kollaps steht, weil weder Ummeldungen noch die Neubeantragung von Ausweispapieren noch Anmeldungen zur Eheschließung möglich sind.

Es ist natürlich völlig absurd zu glauben, dass beim Fragesteller - ähnlich wie bei uns - die Erreichbarkeit der Stadtverwaltung völlig normal ist, d.h. diese eventuell zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu erreichen ist oder es in der Nähe Parkplätze gibt, ohne dass man über Gräben mit Alligatoren oder Piranhas springen oder mit Chucky der Mörderpuppe kämpfen muss. Völlig absurd, ohne Frage.

Daher ist es natürlich leichter und mit viel weniger Aufwand verbunden,

  • einen Mitarbeiter des Lieferdienstes am Telefon erfolgreich davon zu überzeugen, das Paket abholen zu lassen,
  • einen Mitarbeiter des Absender am Telefon von irgendetwas anderem, noch nicht näher geklärtem zu überzeugen,
  • den Empfänger, der irgendwo wohnt, aufzutreiben, dort zu parken und ihm das Paket zu übergeben,
  • das Bernsteinzimmer zu finden und mit Hermes an den legitimen Erben von Friedrich I. zustellen zu lassen und
  • das Rätsel zu lösen, wie in diesem Land Menschen die für sie zuständige Stadtverwaltung erreichen bzw. betreten können, um dort Anträge zu stellen, Veranstaltungskarten zu kaufen oder Fundstücke abzugeben, obwohl die Verwaltungen immer und ohne Ausnahme auf unbezwingbaren Bergen errichtet wurden und nur zu Vollmond in der Mittsommernacht geöffnet sind.

Ich würde wahrscheinlich an den Absender eine E-Mail schicken. Sie sollen gefälligst ihren Kunden informieren, daß er/sie das Paket bei Dir abholt.
Kann man aufgrund des Absenders daraus schließen, daß das eine online-Bestellung war? Dann hätte der Absender ja eine mail-addy vom Kunden.

Anekdote1: Fremdes Paket lag vor der Kellertür. Haus liegt am Hang, hat oben und unten Straße. Haustür und somit Adresse liegt an der oberen Straße. Fremdes Paket war adressiert an Haus gegenüber. Ich hab’s geschnappt, bin einmal über die Straße und war es los. Wenn der Empfänger nicht dagewesen wäre, hätte ich es dort in den Hauseingang gelegt.

Anekdote2: BMW-Schlüssel auf dem ALDI-Parkplatz gefunden. War 1 Stunde nach Ladenschluß, weit und breit kein Fahrzeug mehr sichtbar. Am Schlüssel hing so eine „Fund“-Marke, daß man den Schlüssel in den nächsten Briefkasten werfen solle. „Fund“-Dienst-Adresse in Hamburg. Ich habe eine E-Mail nach Hamburg geschickt, daß sie ihren Kunden fragen sollen, ob er seinen Schlüssel bei mir direkt abholen möchte. Am anderen Tag hatte er seinen Motorradschlüssel wieder. Er war mit dem Auto beim ALDI, der Motorradschlüssel muß ihm aus der Hosentasche gerutscht sein.

Manche Dinge können ganz einfach sein. :wink:

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Leider kann offenbar niemand - ich auch nicht - die Ausgangsfrgae beantworten, welche Rechten und Pflichten man in dem Fall hat.

Du hast ja sooooo recht.

Ich kann mir aber auch nicht vorstellen, daß man wochen- oder monatelang ein fremdes Paket bei sich rumstehen lassen muß.

Darf man es öffnen?
Eigentlich nicht! Aber im besten Fall steht auf der Rechnung die mail-addy des Empfängers.

Wenn es anfängt zu stinken, dann enthält es verderbliche Ware.:wink:

Ich verstehe die ganze Diskussion nicht. Das Paket wurde nicht persönlich angenommen, es wurde nichts unterschrieben.
Also hat da jemand einen Gegenstand gefunden, der jemand anderem gehört. Statt des Pakets könnte es auch ein Rucksack mit einem Schild „gehört Hans Meier“ sein.
Was macht man damit - genau, Fundbüro.
Fertig.

Das Paket hätte genausogut auf einer Parkbank liegen können. Was macht ihr in so einem Fall?

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Wohnst Du in einer Stadt/Gemeinde mit vielen Teilorten und es existieren Straßennamen doppelt?

Liegen lassen? :sweat_smile:

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Selbst das ist schon zu viel. Es ist Aufwand, für den der Empfänger nichts kann und den er u.U. nicht einmal bewältigen kann. Mit Rollstuhl oder Rollator oder anderen Gehhilfen? Oder, wie ein Freund von mir, mit Führhund? Je nach Paket munter, munter.

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Warum erklärst Du das nicht den Leuten, die Person A zum Empfänger oder zur nächstgelegenen Annahmesteller des fraglichen Paketdienstes schicken wollten? Mal abgesehen davon, dass der Fragesteller nichts darüber berichtet hat, dass Person A praktisch durchgehend ans Bett gefesselt ist und das Paket nur bemerkte, weil sie in einem Moment seltener Beweglichkeit der Servicefachkraft von Essen auf Rädern die Tür öffnete.

Wir sollten im übrigen auch nicht die folgenden Szenarien vergessen:

  • Person A lebt in der Ukraine und muss ständig mit Angriffen durch russische Artillerie rechnen.
  • Person A lebt in Westafrika, verfügt derzeit über keine wirksamen Mittel zur Mückenabwehr und fürchtet daher zu recht, beim Verlassen des Hauses mit diversen Virenerkrankungen infiziert zu werden. Ironischerweise befinden sich im fälschlich abgestellten Paket nicht nur drei Flaschen der wirksamsten Insektensprays, sondern auch ein Moskitonetz und zwei Ampullen mit Impfstoffen.
  • Person A lebt in der Zukunft und kann das Paket mit einem bis dahin erfundenen sogenannten Delokator durch schiere Gedankenkraft an jeden beliebigen Punkt auf dem Planeten transferieren.

Siehst du mal, wozu Furor führen kann! Mein Kommentar war als Bestätigung und Ergänzung deines gedacht. Er enthält nicht ein Fitzelchen Widerspruch. Aber du, mal wieder auf dem Gipfel deiner Umgangsformen, pöbelst gleich rum. Und verhöhnst gleich noch schwerbehinderte Menschen. Doch, super soweit.

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Darum ging es mir doch von Anfang an. Ich wartete nur auf eine Vorlage.

Nein, natürlich nicht. Ich schrieb, dass er das Ding wegbringen soll und Du schreibst mir, dass schon das eigentlich nicht geht. Das ist unverkennbar die absolut identische Aussage.

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Wenn du meinen Hinweis darauf, dass manche schwerbehinderte Menschen (mit genannten Beispiele Rollstuhl und Gehhilfen sowie Blinde Menschen mit Führhund) gar nicht in der Lage sind, die meisten Pakete IRGENDWOHIN zu bringen, mit dem Beispiel einer Person vergleichst, die

ist das bar irgendeines Restes von Sozialkompetenz und allerunterste Schublade! Die restlichen verhöhnenden Bespiele tun da ihr Übrigens.
Du hattest ja zunächst durchaus völlig richtig darauf hingewiesen, dass kein großer Aufwand zuzumuten ist. Dennoch aber vorgeschlagen, dass der ungewollte Empfänger so ein Paket dann irgendwohin bringen muss. Ich habe lediglich ERGÄNZT, dass nicht einmal das erforderlich ist, weil unzumutbarer Aufwand. Daher war das auch an deinem Kommentar sinnvoll angedockt. Nennt sich Kommunikation.

Als Littlescare das Bildchen mit dem etwas größeren Paket gepostet hat, hast du das auch nicht zum Anlass genommen für höhnende Kommentare oder Beispiele mit verschickten Waschmaschinen oder Sofas. Dein Rumgekeife galt also mitnichten der Sache, sondern ist mal wieder ein Beleg dafür, dass dir gelegentlich die Sicherung rausbrennt. Wobei der Twist, das auch noch derart auf Kosten schwerbehinderter und pflegebedürftiger Menschen zu tun, selbst für ich noch einmal ein eigenes, unterirdisches Kellerniveau ist.

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