Mein Mann hat MS und ist zu 50% behindert. Seine Arbeitsaufgaben kann er kaum noch bewältigen. Welche finanziellen Zuschüsse gibt es bei einer Umschulung, falls er innerbetrieblich nicht umgesetzt werden kann? Kann er bei Kündigung eine Abfindung aushandeln?
Hallo liebe Yoga22,
leider kann ich dir auch nicht so richtig weiter helfen.
Als schwerbehinderter Mensch hat er besonderen Kündigungsschutz. Er darf nur mit Zustimmung des Integrationsamtes gekündigt werden. Ich würde auf jeden Fall auf Weiterbeschäftigung klagen, wenn es dazu kommen sollte. Ihm würde sicher eine Abfindung zugesprochen.
Wenn dein Mann gekündigt würde, wäre erstmal das Arbeitsamt zuständig. Die würden wahrscheinlich (ich weiß nicht, wie eingeschränkt dein Mann tatsächlich ist und was er jetzt arbeitet) prüfen, ob er erwerbsunfähig oder von Erwerbsunfähigkeit bedroht ist. Dann wäre die Deutsche Rentenversicherung zuständig. Er müsste dann einen Antrag zur Teilhabe am Arbeitsleben stellen. Wenn er eine Umschulung bekommt, erhält er während der Zeit Übergangsgeld (so hoch wie Krankengeld).
Du kannst dich also wegen Aussichten auf berufliche Reha schon mal bei der Deutschen Rentenversicherung erkundigen.
Mehr weiß ich jetzt auch nicht, deine ANgaben waren ja ziemlich knapp…
Liebe Grüße und Alles Gute.
Grit
Das sollte man mit dem Arbeitgeber aushandeln.